Eine sueße Verfuehrung
hervor.
Mit sicheren Bewegungen öffnete er die Knöpfe ihrer Bluse und schob den seidenen Stoff von ihren Schultern. Sekunden später öffnete er den Verschluss ihres BHs. Brittany gab einen erstickten Laut von sich, als sie plötzlich seine Hand auf einer ihrer Brüste spürte.
„Emilio, das geht mir … zu schnell“, keuchte sie.
„Entspann dich, Süße. Ich weiß, was du möchtest“, flüsterte er und schloss die Lippen um eine Brustknospe. Er ließ die Zunge darum kreisen, bis Brittany stöhnte vor Lust. Ihre Sehnsucht wurde fast schmerzhaft. Sie wollte ihn küssen und zwang ihn schließlich, den Kopf zu heben.
Einen kurzen Moment sahen sie sich wieder in die Augen, bis sie die Lippen so hungrig auf seine presste, als wäre dies ihr erster Kuss, auf den sie ein Leben lang gewartet hatte. Noch nie hatte ein Mann eine solche Wirkung auf sie gehabt. Eine Berührung, ein Blick von ihm reichten, um ihr den Atem zu rauben.
Wie lange sie sich küssten, wusste sie nicht. Irgendwann spürte sie seine Hand an ihrer Taille, spürte, wie er über ihren Bauch strich und unter den Bund ihrer Hose glitt. Erschrocken umfasste sie sein Handgelenk, um ihn aufzuhalten, und öffnete mühsam die Augen. „Emilio“, flüsterte sie.
Sein Blick ließ sie erschauern. „Ich möchte dich heiß machen“, sagte er leise, legte die Hände wieder auf ihre Brüste und beobachtete Brittanys Reaktion, während er die Spitzen sanft liebkoste.
„Das hast du schon geschafft“, sagte sie heiser, schloss versonnen die Augen und ließ sich von dem süßen Gefühl der Lust überwältigen. „Bitte, mach weiter … Ich will dich spüren, Emilio.“ Als hätten ihre eigenen Worte sie aus einem viel zu schönen Traum gerissen, zuckte sie plötzlich zusammen und stieß Emilio von sich. Sobald er sie freigab, stand sie hastig auf und richtete ihre Kleidung.
Mühsam versuchte sie, sich wieder in den Griff zu bekommen. „Du bist ein wenig zu schnell für meinen Geschmack“, sagte sie keuchend.
Er ließ sie keinen Moment aus den Augen und stand ebenfalls auf. „Ich will dich, Brittany.“
Sie musste mit aller Kraft gegen den Drang ankämpfen, sich ihm wieder in die Arme zu werfen, wandte sich ab und holte tief Luft. „Wir müssen es langsamer angehen, Emilio.“
Nachdem sie sich zu ihm umgedreht hatte, nickte er. „Ich gehe jetzt also.“ Sie folgte ihm zur Tür, und er sah sie ein letztes Mal mit einem so brennenden Verlangen in den Augen an, dass es fast wehtat.
„Wir sehen uns morgen“, sagte sie leise.
„Ich hole dich ab. Ist neun Uhr zu früh?“
„Nein, das ist okay.“
Er sah auf die Uhr. „So lange ist das nicht mehr hin. Aber gut, um neun also.“ Damit drehte er sich um und ging eilig zu seinem Wagen.
Brittany sah ihm nach, halb enttäuscht, halb erleichtert. Es war so unglaublich schön mit ihm gewesen, aber noch war ihre Angst zu groß, dass Emilio ihr das Herz brechen könnte. Männer wie er waren nichts für eine feste Beziehung. Er würde sie irgendwann wieder verlassen, und dann litt nicht nur ihr Herz, sondern sehr wahrscheinlich auch ihre berufliche Zukunft.
Brittany schloss die Wohnungstür ab und knipste das Licht im Flur aus. Sie dachte an Emilios Lob, und wieder spürte sie ein seltsames Glücksgefühl. Ein Leben lang hatte sie unter der herablassenden Art ihrer Geschwister gelitten, und das Lob eines Außenstehenden bedeutete ihr deswegen viel.
Der heutige Abend hatte einige ihrer Befürchtungen zerstreut. Als Emilio ihr die Partnerschaft vorschlug, hatte sie einfach zugestimmt, ohne Erkundigungen über ihn anzustellen und sich zu vergewissern, dass er vertrauenswürdig war. Aber heute hatte er so selbstlos geholfen und bei Arbeiten mit angepackt, zu denen er überhaupt nicht verpflichtet war.
Zwanzig Minuten später lag Brittany im Bett, zufrieden und entspannt, und schlief sofort ein.
Ende der Woche rief Emilio gegen Mittag im Restaurant an, um zu sagen, dass er in etwa dreißig Minuten im „Brittany Beach“ sei.
Nachdem sie aufgelegt hatte, lief Brittany ins Bad, um ihr Aussehen zu überprüfen. Sie wusste, dass ihm der grüne Rock und das dazu passende Top mit den Spaghettiträgern gefallen würden. Das Haar hatte sie zu einem langen Zopf geflochten, aber jetzt öffnete sie es wieder und ließ es über ihre Schultern fallen.
Zufrieden kehrte sie an ihren Schreibtisch zurück und ging die Belege dieser Woche durch. Seit Emilio das Geld überwiesen hatte, sah sie sich die Bücher immer wieder
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