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Eine süße Versuchung für Marcy

Eine süße Versuchung für Marcy

Titel: Eine süße Versuchung für Marcy Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Crosby
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Schultern rutschte. Anschließend hakte er ihren BH auf. „Magst du das? Willst du mehr?“, wisperte er.
    „Ich weiß nicht.“
    Unvermittelt hielt er inne. Hätte er sie doch bloß nicht gefragt! Hätte er doch bloß weitergemacht, ohne ihre Einwilligung zu holen.
    „Tut mir leid“, sagte sie schließlich. „Ich will dich nicht reizen, aber …“
    „Es muss dir nicht leidtun. Ich habe dich überrumpelt. Entschuldige bitte.“ Er trat einen Schritt zurück, damit sie ihr Kleid wieder zuknöpfen konnte. „Alles in Ordnung?“
    „Natürlich.“ Der Blick ihrer Augen sagte ihm etwas anderes. Sie war auf der Hut, und vielleicht sogar ein wenig verängstigt. Er fragte lieber nicht nach dem Grund. Himmel, solche Gefühle hatte er noch nie gehabt. So schnell, so überwältigend. So intensiv.
    „Ich gehe jetzt ins Bett.“ Ein paar Sekunden lang ließ sie die Hand auf seinem Brustkorb liegen.
    „Schlaf gut.“ Er würde bestimmt kein Auge zutun.
    „Du auch.“
    Er wartete, bis ihre Schlafzimmertür ins Schloss fiel. Dann schaltete er den Fernseher aus und ging ebenfalls hinauf. Waren sie in ihrer Beziehung gerade einen Schritt vor- und zwei zurückgegangen – oder zwei Schritte vorwärts und einen zurück?
    So verlief in letzter Zeit die Geschichte seines Lebens.
    Er nahm das Foto von Jamie vom Bett und wartete auf den Stich in seinem Herzen. Aber er kam nicht. Oder der Schmerz war nicht mehr so überwältigend. Es hatte ihm geholfen, mit Marcy über Jamie zu reden.
    Kurz darauf schlüpfte Eric ins Bett.
    Er erinnerte sich Marcys Worte über Annie, doch der Gedanke an das, was gerade zwischen ihnen geschehen war, drängte alles andere in den Hintergrund.
    Wer hätte unter solchen Umständen schlafen können?

6. KAPITEL
    „Was läuft zwischen Ihnen und Eric?“, wollte Dylan ein paar Tage später wissen. Sie hatten sich Sandwiches gemacht und sich auf der rückwärtigen Terrasse in Liegestühlen ausgestreckt.
    „Ich weiß nicht, was du meinst.“ Natürlich wusste Marcy das nur zu genau. Sie und Eric sprachen kaum noch miteinander und gingen einander sogar aus dem Weg. Sie waren höflich, aber mehr auch nicht. Da half es auch nichts, dass Annie jeden Tag vorbeischaute. Normalerweise kam sie mit Lucy, die jedes Mal übers ganze Gesicht strahlte, wenn sie Eric sah. Er ließ sie auf seinen Schultern und Knien reiten und zeigte sich von einer vollkommen neuen Seite.
    Er wäre bestimmt ein wundervoller Vater.
    „Sie flirten gar nicht mehr mit ihm“, stellte Dylan fest.
    Fast hätte sie sich an ihrem Sandwich verschluckt. „Das ist verrückt. Er ist mein Boss. Ich flirte nicht mit meinem Chef.“
    „Haben Sie aber. Er auch. Warum habt ihr damit aufgehört?“
    Sie zuckte mit den Schultern. „Es gibt eben nicht mehr so viel zu besprechen wie in der vergangenen Woche. Heute kommen die Möbel und der Handwerker, der die Küche ausmisst. Da gibt es für mich nicht viel zu tun. Außerdem hat mein Onlineseminar begonnen.“
    „Wir wissen beide, dass Sie bloß hier sind, um auf mich aufzupassen. Am liebsten würden Sie gehen.“
    Marcy betrachtete ihn aufmerksam. Selbst in der kurzen Zeit hatte er schon ein bisschen zugenommen. Kein Wunder – schließlich aß er ja ständig, als sei er ausgehungert. „Ich bin gern mit dir zusammen, Dylan.“
    Er stieß ein Lachen aus. „Sie sind genauso dickköpfig wie Eric.“
    „Hast du etwa mit ihm darüber gesprochen?“
    „Heute Morgen, als Sie unter der Dusche standen.“
    Marcy war hin und her gerissen, ob sie ihn fragen sollte … Nein, sie wollte es wissen. „Was hat er gesagt?“
    „Er hat mich mit diesem Blick angesehen. Sie wissen, welchen ich meine?“
    Den Blick kannte sie. „Warum hast du ihn gefragt?“
    „Was zwischen Ihnen und Eric passiert, betrifft irgendwie auch mich. Solange ihr beide miteinander auskommt, mach ich mir keine Sorgen.“
    „Und du glaubst, wir kommen nicht mehr miteinander aus?“
    „Ich weiß, dass sich etwas verändert hat.“
    „Mach dir keine Sorgen. Es ist alles in Ordnung.“ Eigentlich kam es ihr ganz gelegen, dass sie im Moment nirgendwo anders wohnen konnte. Ja, Dylan hatte recht; sie war seinetwegen geblieben. Aber sie wollte auch Eric nicht verlassen. „Ab Freitag muss ich auf ein Haus aufpassen.“
    „Das ist erst in drei Tagen. Vielleicht vertraut er mir ja bis dahin.“ Dylan biss ein großes Stück von seinem Sandwich ab. Sie sah ihm an, dass er sich wirklich Sorgen machte, ob er bleiben konnte.
    Marcy erinnerte

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