Eine Tankstelle fuer die Seele
die Luft schweben.
Frage ihn, ob er mit seinem Namen angesprochen werden möchte, wenn du ihn wieder aufsuchst!
Bedanke dich und frage ihn, ob du etwas für ihn tun kannst. Verabschiede dich dann von diesem wunderbaren Tier, bevor du zurück zum Entspannungsplatz und über die Treppe in die Außenwelt kommst.
Nimm die Adler-Qualität mit in den Alltag, erinnere dich an seinen klaren, durchdringenden Blick, an seinen schwerelosen Flug und an die Energie, die er verkörpert.
Musik, die sich für eine Reise eignet:
Samuel Barber: Adagio for Strings
Bär
Bärengötter gab es bereits in den frühesten Kulturen, sie waren Objekt höchster Verehrung. Der Bär ist ein Begleittier der Göttin Artemis und steht damit in Verbindung sowohl mit den weiblichen Kräften der Natur als auch mit ihren gefährlichen (Artemis ließ jeden Mann, der ohne Erlaubnis in ihre Nähe kam, verfolgen bzw. von wilden Tieren zerfetzen). Bärenmütter säugen ihre Jungen u. a. im Sitzen, was dieser Szene ein menschenähnliches Aussehen gibt. Vor allem für die Indianer war der Bär eine Art »Seelentier«, das sich zwischen den Welten bewegte. Deshalb kleideten sich Schamanen auch in das Fell dieses starken, klugen und gleichzeitig wilden Tieres, wenn sie mit dessen Heilkräften in Kontakt treten wollten. In vielen Märchen, zum Beispiel in »Schneeweißchen und Rosenrot« von den Gebrüdern Grimm, steckt im Bärenfell ein wunderschöner Prinz, der vom sanften Mädchen erlöst werden muss.
Seit einigen Jahrzehnten findet der Bär auch in den Medien wieder besondere Beachtung. Die Lebensgewohnheiten dieses besonderen Säugetiers mit der Kamera zu verfolgen, fasziniert Menschen heute zum Glück mehr als die Lust, dieses Tier zu töten. Organisierte Treibjagden, in denen man durch das Erlegen eines Bären mit modernsten Waffen seine Potenz beweisen möchte, gehören deshalb heute zu den eher seltenen Schlagzeilen.
Noch auf eine andere Art hat der Bär Einzug gehalten in unser Leben: als Teddybär. Für Generationen von Kindern ist er ein Liebesobjekt geworden, ohne das sie nicht schlafen können und das im Rucksack mit in den Kindergarten wandert. Mit seinem weichen Fell, seiner Stupsnase und den runden Knopfaugen steht er u. a. für mütterliche Weichheit, Geborgenheit und Schutz. Er findet sich deshalb nicht nur im Kinderzimmer.
Der Bär fragt dich:
Fühlst du dich oft einsam und verzagt?
Brauchst du Geborgenheit und Nähe?
Fällt es dir schwer, deinen Kopf und die darin kreisenden Gedanken loszulassen?
Brauchst du eine kraftvolle Unterstützung in einem Vorhaben oder in einem Lebensprozess?
Wünschst du dir mehr Lebensenergie?
Wenn du diese oder ähnliche Fragen mit Ja beantwortest, dann rufe mich!
Der Bär
Gehe über die Treppe zu deinem Entspannungsplatz und mache es dir bequem.
Mache dir das Thema bewusst, mit dem du gekommen bist, und rufe den Bären oder die Bärin.
Mache dich auf den Weg dorthin, wo du ihn treffen kannst, in den Wald oder an das Ufer eines Flusses. Streife ein bisschen durch die Landschaft, vielleicht entdeckst du Bärenspuren am Boden, vielleicht hörst du ihn bereits kommen. Du brauchst keine Angst zu haben, der Bär kommt zu dir, weil du ihn gerufen hast. Er will dir helfen, dir einen Rat geben oder dir einfach etwas von seiner Kraft übertragen. Während er sich dir nähert, kannst du ihn genau betrachten. Wie bewegt er sich? Ist es wohl eine Bärin oder ein Bär? Nimm wahr, wie kraftvoll und gleichzeitig geschmeidig sich dieses Tier bewegt.
Begrüße den Bär und warte ab, was er dir sagt oder zeigt, vielleicht sollst du näher kommen, ihn berühren, dich an sein Fell kuscheln, vielleicht auch nur in einem gewissen Abstand bleiben und mit ihm sprechen. Wie fühlt es sich an, in der Nähe eines so mächtigen Tieres zu sein oder es sogar zu berühren?
Frage ihn, ob er mit einem Namen angesprochen werden möchte, wenn du ihn wieder aufsuchst.
Trage ihm dein Anliegen vor und nimm wahr, was er dir sagt oder vielleicht auch als Symbol für seine Anwesenheit mitgibt.
Bedanke dich und frage den Bären, ob du etwas für ihn tun kannst. Verabschiede dich und gehe vom Entspannungsplatz aus die Treppe wieder nach oben in die Außenwelt.
Wenn du dem Prozess vertraust und regelmäßig in Kontakt bist mit deinem Bären, wirst du deine eigene Kraft immer deutlicher spüren.
Musik, die sich für eine Reise eignet:
Georg Philipp Telemann: Sonate in e-Moll
Delfin
Zwei Qualitäten sind es, die ausschlaggebend sind für die
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