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Eine Traumrolle fuer Madison

Eine Traumrolle fuer Madison

Titel: Eine Traumrolle fuer Madison Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carole Mortimer
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blickte ihn ungläubig an. Sie dachte, sie hätte sich verhört. Diese Frage war ja geradezu unverschämt!
    Im Augenblick war ihr langes, fast bis zur Taille reichendes Haar fast dunkelblond, aber nachdem sie es gewaschen und geföhnt hätte, würde es hellblond sein. Und es war echt. Genau wie das Grün ihrer Augen. Und ihre sonnengebräunte Haut. Wie überhaupt alles an ihr!
    "Heutzutage kann man nie wissen", sagte Gideon, und sein unverschämter Tonfall ärgerte sie über alle Maßen.
    "Natürlich ist die Farbe echt", antwortete sie kühl.
    Was war bloß los mit Gideon Byrne? Irgendwie hatte sie das Gefühl, dass dieser Mann sie aus unerfindlichen Gründen verabscheute. Aber er kannte sie doch gar nicht. Woher kam dann diese Abneigung?
    Gideon nickte. "Das habe ich mir gedacht."
    Und…? Das war alles? Keine Entschuldigung? Madison
    konnte über solche Unhöflichkeit nur den Kopf schütteln. Mr.
    Byrne mochte zwar der Regisseur schlechthin sein, aber er war auch der unmöglichste Mann, den sie je das zweifelhafte Vergnügen hatte zu treffen. Sie hatte keine Lust, sich noch länger mit ihm abzugeben.
    "Ich hoffe, Sie haben nichts dagegen, wenn ich jetzt nach oben gehe, um zu duschen", sagte sie, bemüht, freundlich zu bleiben.
    Er blickte sie herausfordernd an. "Und wenn ich etwas dagegen habe?"
    Diesmal war sie auf eine unverschämte Antwort vorbereitet und zuckte nicht mit der Wimper. "Dann gehe ich trotzdem duschen." Vielleicht half es ja, wenn sie sich genauso unhöflich verhielt.
    Zu ihrer Überraschung lächelte er. Und dieses Lächeln
    verzauberte sein ganzes Gesicht. Die kalte Unnahbarkeit war verschwunden. Na ja, wenigstens fast, dachte Madison. Aber sie hatte ihn zum Lächeln gebracht, und sie war sicher, dass dies mehr war, als die meisten anderen Leute bei ihm erreichten.
    "Vielleicht kommen wir beide doch ganz gut miteinander aus, Madison McGuire", sagte er leise.
    Was hatten denn diese Worte nun wieder zu bedeuten? Dieser Mann war ihr wirklich ein Rätsel!
    "Wenn Sie meinen", erwiderte sie und zuckte die Schultern.
    "Ich habe mich gefreut, Sie kennen zu lernen, Mr. Byrne." Sie drehte sich um und wollte das Schwimmbad verlassen.
    "Lügnerin", sagte er leise, und dieses Wort ließ sie wie erstarrt stehen bleiben.
    Sie drehte sich um und funkelte ihn wütend an. "Ich lüge nie, Mr. Byrne…"
    "Ich dachte, wir hätten uns auf Gideon geeinigt."
    "Sie haben sich vielleicht mit sich selbst geeinigt, Mr. Byrne, aber…"
    "Aber wir wurden einander noch nicht offiziell vorgestellt", unterbrach er sie. "Das ist sowieso überflüssig. Immerhin habe ich gerade versucht, dir das Leben zu retten."
    "Versucht" war genau das richtige Wort. Wenn er sie nicht so erschreckt hätte, dann wäre sie auch nie untergegangen!
    "Was ich sagen wollte, bevor Sie mich so rüde unterbrochen haben, war, dass ich kein gutes Gefühl dabei habe, einen so berühmten Mann wie Sie beim Vornamen zu nennen. Aber
    wenn du darauf bestehst, Gideon… Und eins noch: Ich lüge nie, und es hat mich auch nicht gefreut, dich kennen zu lernen." Sie ließ ihn einfach stehen und ging davon, ohne sich noch einmal umzudrehen.
    Als Madison die Treppe hinaufging, die zu den Wohnräumen führte, hörte sie aus dem Schwimmbad ein Geräusch. Sie hätte schwören können, dass es ein leises Lachen war. Gideon Byrne lachte vor sich hin!
    Das war doch wohl das Letzte! Er war wirklich ein
    absolutes…! Unmöglich, unverschämt, arrogant. Wenn der Gewinn des Oscars einen Menschen so veränderte, dann hoffte sie inständig, nie einen zu gewinnen.
    .Aber das werde ich sowieso nicht, dachte sie entmutigt. Und schon gar nicht, wenn sie es fertig brachte, sich innerhalb kürzester Zeit mit einem der berühmtesten Regisseure
    anzulegen.
    Aber geschehen war geschehen, sie konnte es nicht mehr ändern. Am besten war es, ihn einfach zu vergessen. Mit ein bisschen Glück reiste er vielleicht schon vor dem Abendessen ab, und sie brauchte ihn nie wieder zu sehen…
    Als Gideon das laute Zuschlagen der Tür hörte, wurde er wieder ernst.
    Diese Frau hatte wirklich Courage, das musste er ihr lassen.
    Und sie war wunderschön. Genau das hatte er auch gestern Abend in dem Tony-Lawrence-Film auf Anhieb erkannt. In dem Augenblick, als sie in der Rolle des Dienstmädchens auf der Leinwand erschienen war, hatte es ihn wie ein Blitzschlag getroffen.
    Genau das war seine Rosemary! Endlich hatte er sie
    gefunden. Seit mehr als einem halben Jahr hatte er gesucht und unendlich viele

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