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Eine Traumrolle fuer Madison

Eine Traumrolle fuer Madison

Titel: Eine Traumrolle fuer Madison Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carole Mortimer
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es war ihr gelungen, sich zu entspannen. Sie hatte sich sogar einen kleinen Flirt mit Drew Armitage erlaubt, den sie in Schottland bei den Dreharbeiten kennen gelernt hatte und der auch zu Edgars Gästen zählte. Drew war ein attraktiver Mann mit einem jungenhaften Charme, und er zeigte offen, dass er sie
    bewunderte. Aber das taten alle Männer im Raum, denn sie sah mit dem engen roten Kleid, dem sanft in Locken
    herunterfallenden blonden Haar und dem Make-up, das
    besonders ihre grünen Augen hervorhob, einfach atemberaubend aus.
    Madison warf Drew einen Blick zu, um zu sehen, wie er
    Gideons unmögliche Bemerkung aufgenommen hatte. Und sie stellte fest, dass er natürlich zwei und zwei zusammenzählte und dabei auf fünf kam!
    "Gideon", sagte sie mit honigsüßer Stimme, ging zu ihm und küsste ihn auf die Wange. "Du hast dich ja nicht schlecht in Schale geworfen."
    "Nicht schlecht" war eine gewaltige Untertreibung. Er sah einfach umwerfend aus in seinem schwarzen Abendanzug mit dem blütenweißen maßgeschneiderten Hemd.
    "Kennst du eigentlich Drew?" Sie wies auf den Mann, der neben ihr stand. "Drew, das ist…"
    "Gideon Byrne", sagte Drew ehrfürchtig. "Mr. Byrne, ich freue mich, Sie persönlich kennen zu lernen. Shifting Time hat mir ausnehmend gut gefallen."
    Damit bezog er sich auf den Film, für den Gideon den Oscar bekommen hatte.
    "Danke", antwortete Gideon. "Und ich habe Sie in Hidden Highland gesehen. Sie waren gar nicht schlecht."
    Drew strahlte übers ganze Gesicht. Aber Madison kniff die Augen zusammen und sah Gideon prüfend an. Hidden Highland war der erste und einzige Film, bei dem sie bis jetzt mitgewirkt hatte. Und das auch nur in einer winzigen Nebenrolle. Und Gideon hatte den Film gesehen. Hatte er sie überhaupt bemerkt?
    Aber noch während sie darüber nachdachte, ob sie ihn fragen sollte, sagte Drew eifrig: "Ich wollte mir gerade etwas zu trinken holen. Kann ich Ihnen etwas mitbringen, Mr. Byrne?"
    "Ein Orangensaft wäre schön, danke." Gideon blickte Madison unverwandt an.
    Sein Blick schien sie zu durchdringen und machte sie nervös.
    Sie hatte das Gefühl, als würde dieser verdammte Mann sie Stück für Stück sezieren. Und in seinen Augen war nichts von der Bewunderung zu entdecken, die Drew ihr gegenüber gezeigt hatte!
    "Madison? Möchten Sie auch etwas?" fragte Drew höflich.
    "Nein, danke." Sie hielt ihr Glas hoch, das noch halb mit Weißwein gefüllt war.
    "Du solltest nicht so viel von diesem Zeug trinken", sagte Gideon vorwurfsvoll, als Drew außer Hörweite war.
    "Ach nein?" fragte Madison vorsichtig. Das Problem mit Gideon Byrne war, dass sie nie wusste, was er als Nächstes tun oder sagen würde.
    "Wie alt bist du?" Er blickte sie streng an.
    Schon wieder so eine Frage! Bei ihm wusste sie wirklich nicht, woran sie war. Was, um Himmels willen, hatte ihr Alter denn damit zu tun?
    "Zweiundzwanzig."
    "Hmm." Gideon schnitt ein Gesicht. "Na ja, auf jeden Fall hat der Alkohol bei dir noch keine Spuren hinterlassen. Jedenfalls nicht äußerlich. Du siehst nicht älter aus als achtzehn."
    Nachdenklich sah Madison ihn an. Irgendwie hatte sie das Gefühl, er hätte ihr gerade ein Kompliment gemacht. Aber er hatte es geschafft, dem Ganzen einen bitteren Beigeschmack zu geben. "Trinkst du überhaupt keinen Alkohol, Gideon?" fragte sie neugierig.
    "Nein. Alkohol benebelt die Sinne, hat einen zerstörerischen Effekt auf Haut und Organe und ist…"
    Lachend unterbrach sie ihn. "Ist ja gut, ich habe schon verstanden. Falls du es vergessen haben solltest: Wir befinden uns hier auf einer Party und nicht bei einem Treffen der Anonymen Alkoholiker! Außerdem trinke ich nur Wein, und das ausschließlich bei Gelegenheiten wie diesen."
    Gideon konnte ihrem Kommentar nichts Lustiges
    abgewinnen. "So fängt es bei den meisten an. Daran…"
    "Bitte." Drew war zurückgekommen und hielt Gideon das Glas mit Orangensaft hin. "Entschuldigen Sie mich. Edgar möchte mich sprechen."
    "Tatsächlich?" fragte Gideon gespielt überrascht.
    "Ja." Drew nickte. "Ich habe mich gefreut, Ihre Bekanntschaft zu machen, Mr. Byrne. Madison, wir unterhalten uns später noch, okay?"
    Er drehte sich um und ging zum großen Panoramafenster, wo Edgar schon auf ihn wartete.
    "Ich wusste nur zu gern, was Edgar so Wichtiges mit ihm zu besprechen hat", sagte Gideon. "Was immer es ist, ich bin sicher, dass es noch Zeit gehabt hätte. Ich wette, er wollte erreichen, dass wir beide allein sind."
    Madison sah ihn überrascht an. "Was

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