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Eine ungewöhnliche Behandlung (Dr. Ben und Lara, White Romance) (German Edition)

Eine ungewöhnliche Behandlung (Dr. Ben und Lara, White Romance) (German Edition)

Titel: Eine ungewöhnliche Behandlung (Dr. Ben und Lara, White Romance) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Philippa L. Andersson
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Gesicht ihren unschuldigen Gesichtsausdruck aufsaugte. »Wir werden die Behandlung nochmal wiederholen müssen!« Lara musste laut schlucken. »Du bist viel zu schnell gekommen. Ich finde, du hättest ruhig noch etwas länger durchhalten können, Prinzessin.« Sein Atem klang flach und erregt und Laras Brustwarzen wurden so hart, wie Bens Penis immer noch war. »Oh ja, wir wiederholen das!« Ben seufzte und ließ seinen Blick wieder in das Tal schweifen. Widerstand wäre zwecklos.
    Stumme fünf Minuten ruhten sie sich weiter aus und genossen den Zauber der Landschaft. Die Hochalm leuchtete in den schönsten Grüntönen. Überall sprudelten kleinere Bäche und Rinnsale. Die Sonne spielte mit den Schönwetterwolken und Schatten und Licht jagten über die Gipfel der Berge. Dann frischte der Wind auf und fuhr Lara unter die Kleidung. Mit Gänsehaut kuschelte sie sich Schutz suchend enger an Bens warmen Körper. Als könnten sie ewig an diesem Hang rasten! Vor ihnen lag noch einiges an Wegstrecke. Auch wenn sie bereits einen Großteil der Tagesetappe zurückgelegt hatten. Sie schätzte, dass locker noch zehn Kilometer zu erlaufen waren, bis sie die nächste Hütte erreichten und Hilfe bekommen würden. Auf ebenem Terrain war das ein Klacks, in den Bergen galten jedoch andere Regeln. Sie müssten mindestens eine Nacht unplanmäßig im Freien verbringen.
    »Ich weiß, es ist schwer, aber wir können hier nicht bleiben, wir müssen weiter, Prinzessin. Schaffst du das?«
    Lara hatte die Mördergrippe überstanden, zehn Jahre intensive Kieferorthopädie und zuletzt die stressige Organisation des kleinen Oktoberfestes. Sie war stur genug, allen zu beweisen, auch mit nur einem gesunden Fuß wandern zu können! Vorsichtig zog Ben sie mit sich hoch und stellte sie auf die Beine. Sofort verzog sie das Gesicht. Ihr wurde wieder übel, ihre Knie brannten und ihre zerschnittenen Hosenbeine erinnerten sie an das Desaster. »The show must go on!«, machte Lara mehr sich selbst Mut als Ben. Erneut testete sie vorsichtig ihr Bein und nach zwei weiteren gehumpelten Schritten auf die Trekking-Stöcke gestützt, begann sie sich an den Schmerz zu gewöhnen.
    Tim lief vor ihr und Ben hinter ihr. Während Lara also dem zweiten Spross der Ben-Familie auf den Hintern starrte, konnte Ben sich an ihrem nassen Allerwertesten erfreuen. Zum Glück war ihre Outdoor-Kleidung besonders beschichtet. Was schnell und sichtbar feucht wurde, trocknete auch schnell wieder. Funktionskleidung eben.

2 - Verboten
     
    »Stopp! Hier können wir übernachten!«
    Das Trio hatte die geplante Tagesetappe natürlich nicht geschafft, obwohl Lara es Schritt für Schritt gehofft hatte. In ihren Augen war sie flink wie ein Wiesel gewandert, doch in Wahrheit hatten sich nicht einmal die Murmeltiere vor ihrer trägen Karawane in Sicherheit gebracht. Nach stundenlanger Quälerei sprach Tim endlich die erlösenden Worte. Eine Bretterhütte würde für eine Nacht ihr zu Hause werden und Schutz vor Wind und Wetter bieten.
    »Was ist das hier für eine Hütte?« Total ausgepowert ließ Lara sich an Ort und Stelle fallen und verfolgte, wie beide Männer das Camp für die Nacht inspizierten.
    »Das Biwak war mal ein Schafstall«, erklärte Tim.
    Lara linste zu den zu einer Behausung aufgetürmten Steinen. »Und das weißt du woher?« Lara schnüffelte, doch für ihre Nase lag kein Schafsgeruch in der Luft.
    »Weil mein kleiner Bruder dich beeindrucken möchte!«, lachte Ben, wuschelte Lara durchs Haar und half ihr in ihre Jacke. Die Sonne ging langsam unter und die Kälte des Abends zog vom Boden auf.
    »Was für ein katastrophaler Urlaub!«, murmelte Lara, während sie untätig beiden zuschaute, wie sie aus ihrem Proviant das Abendessen zauberten. Dabei hatte alles so gut begonnen. Durch Zufall hatten Lara und Ben festgestellt, dass sie für den gleichen Zeitraum Urlaub geplant hatten. Also lag nichts näher, als die Woche gemeinsam zu verbringen, sieben mal vierundzwanzig lange, intensive Stunden. In einer einsamen Berghütte, abgeschnitten von Strom, Wasser und jeglicher Zivilisation. Wandern klang dabei eigentlich ganz gut: frische Luft, Sonne und Bewegung, genau das, was während der Arbeit zu kurz kam.
    ›Kann Tim vielleicht auch mitkommen?‹, hatte Ben sie wenig später überraschend gefragt. Sie hatte versprochen darüber nachzudenken und ein langes Gesicht gezogen. Ben musste das gesehen haben, denn am Abend während einer seiner Behandlungen hatte er das Thema wieder

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