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Eine Zuflucht aus Rosen

Eine Zuflucht aus Rosen

Titel: Eine Zuflucht aus Rosen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Colleen Gleason
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    Tricky erwartete ihre Herrin in dem Gemach, die Augen ganz leuchtend und ihre Wangen vor Aufregung ganz gerötet. „Nie zuvor hat es eine schönere Braut gegeben, das schwöre ich“, schwärmte sie, während sie Madelyne aus ihrem Obergewand half. Sie schnürte ihr das Untergewand an den Seiten auf und zog es ihr über den Kopf, so dass ihre Herrin jetzt nur noch ein dünnes Hemdchen am Leibe trug.
    „Der Mann ist verrückt nach Euch“, fuhr Tricky fort, als sie ihr half sich aus dem Unterhemd zu kleiden und dann in ein cremefarbenes Hemdchen aus hauchzartem, überaus feingewobenem Leinen hineinzuschlüpfen. „Ich wünschte nur, Clem wäre schon zur Einsicht gelangt, aber es scheint, er ist ein bisschen dickköpfiger als Eurer Gavin.“
    Euer Gavin. Madelyne hielt sich an diesen Worten fest. Er war – in der Tat – jetzt der Ihre und bei diesem Gedanken drehte ihr Magen sich leicht und geriet ins Flattern, als sie darüber nachdachte, was noch kommen würde.
    Allzu bald schon hatte Tricky ihr das Haar zu Ende gebürstet und mit einem letzten Tätscheln auf ihren Kopf, eilte sie aus dem Zimmer und überließ Madelyne sich selbst. Aber kaum war Tricky verschwunden, kam auch schon ein leises Klopfen und die Tür öffnete sich.
    Gavin schlüpfte herein und drehte sich, um die Tür zu schließen – an der er sofort den Riegel vorschob. „Ich glaube, ich bin entkommen, ohne dass man es bemerkt hat ... aber es besteht immer die Möglichkeit, dass jemand mich gesehen hat.“ Er drehte sich wieder um und erstarrte, als er sie erblickte, wie sie da neben dem hell flackernden Feuer stand.
    „Madelyne ... Lady Mal Verne ... es ist, als ob jedes Mal, wenn ich Euch sehe, Ihr schöner werdet.“ Er trat auf sie zu, ließ das Gewicht seiner Hand an ihrer Wange verweilen und ließ sie dann an der Länge ihres Haares herabgleiten. „Von dem Augenblick an, da ich Euch sah, musste ich Euch so sehen ... mit gelöstem Haar. Tagelang verzehrte ich mich danach, auch nur die Farbe Eurer Haare zu erfahren ... und hatte die Furcht, dass Ihr es Euch im Kloster abgeschoren hättet. Jetzt ... wünsche ich, Euch in nichts als in diesen schwarzen Locken gekleidet zu sehen.“
    Wärme und Vorfreude huschten ihr hinten am Rücken hoch und Madelyne spürte da die volle Wirkung, die sie auf diesen Mann ausübte, der jetzt ihr Gemahl war. Mit einer Kühnheit, von der sie nichts geahnt hatte – noch wie sie dazu kam –, ergriff sie ihr Untergewand. Sie streckte die Arme nach oben über den Kopf, hob ihre Brüste unter dem Hemdchen an und fühlte, wie das zarte Leinen an ihnen entlang glitt, als sie das Unterhemd abstreifte.
    Als es neben ihr auf den Boden glitt, hörte sie wie Gavin scharf Luft holte und sah wie etwas Dunkles seine Augen erfasste. Den Blick schwer und dunkel kam er rasch auf sie zu und nahm sie ohne Umschweife in die Arme. Ihr nackter Leib schmiegte sich an ihn, an seine ganze Länge, spürte das raue Tuch seiner Kleidung, das Heben und Senken seiner Brust und die Härte seiner Erregung, die zwischen ihnen pulsierte.
    Sie küssten sich ungestüm, während eine seiner Hände zwischen sie griff, um die Schwere ihrer Brust zu umfassen und Madelynes Füße sich auf Gavins stellten – die noch in Stiefeln steckten. Die Mischung aus diesem Gefühl von seiner grob gewebten Tunika und der weichen Sinnlichkeit seines Mundes, zusammen mit dem fordernden Streicheln seines Daumens über ihre harte Brustwarze, ließen sie hinten am ganzen Rücken wild erschauern. Etwas schwoll an und wurde angenehm feucht zwischen ihren Beinen.
    Mit einem tiefen Atemzug streckte Gavin die Arme aus und sie weg von sich und tat einen Schritt zurück, wobei er beide Hände in die Hüften stemmte, als müsse er sie bezwingen. „Ich halte es nur für ausgeglichen, dass wir beide hier denselben Stand haben“, sagte er mit einem etwas schiefen Lächeln zu ihr, „gestattet mir mich auszukleiden – wenn es Euch beliebt, Mylady. Und dann können wir mit unseren Gelüsten beginnen.“
    „Es beliebt mir Euch dabei zur Hand zu gehen“, sagte sie, weil sie etwas zu tun haben musste, um an etwas anderes zu denken als das, was sogleich geschehen würde.
    Sie kniete sich ihm zu Füßen, wobei sie ihr Haar zu einem Bündel zusammenraffte und es über eine Schulter schob. Langsam – während die angespannte Erwartung zwischen ihnen stetig anwuchs – schnürte sie ihm die Stiefel auf und streifte sie ihm von den Füßen. Sie löste ihm die Kreuzbänder an den

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