Einfach erfolgreich sein - Lebe deinen Traum
wir uns schon eine Weile in der Abwärtsspirale von Misserfolg befinden, ist es für uns nur sehr schwer vorstellbar, dass sich noch etwas ins Positive wenden könnte.
Erfolg muss für uns aber wieder vorstellbar sein.
Wir müssen nicht nur nach Erfolg streben– also nicht nur im Äußeren nach Anerkennung suchen–, sondern uns auch erfolgreich fühlen. Aber wie sollen wir das tun, wenn dies doch nicht der Wahrheit entspricht?
Halten wir noch mal kurz fest: Wir haben keinen Erfolg. Und weil wir keinen Erfolg haben, bestätigen wir uns und anderen ständig diesen misslichen Zustand. Dies entspricht natürlich durchaus der Wahrheit, aber– und das ist nun wirklich fatal– auf diese Weise setzen wir unsere mentale Kraft immer nur dazu ein, weiterhin den Zustand von Misserfolg beizubehalten.
Die mentale Kraft ist der eigentliche Motor für all unser Tun.
Im Positiven wie auch im Negativen.
Dann sollten wir also schauen, dass wir unsere mentale Kraft ein wenig stärken und in die gewünschte Richtung lenken. Dafür gibt es verschiedene Möglichkeiten. Ein paar davon haben wir bereits beleuchtet. Aber so manchem Menschen fällt es nicht so leicht, seinen eigenen Affirmationen Glauben zu schenken, und nicht jeder schafft es vielleicht, immer wieder Bilder von Wohlstand und Erfolg in sich zu erzeugen. Nur allzu oft holt uns die Wirklichkeit ein und bremst unseren anfänglichen mentalen Schwung.
Wenn es uns nun nicht sonderlich gut gelingt, positiven Einfluss auf unsere Gedanken zu nehmen, dann können wir unsere Überzeugungen ebenso auch von außen beeinflussen. Auch dazu gibt es natürlich mehrere Möglichkeiten. Eine der wirksamsten Methoden möchte ich jetzt vorstellen. Mir hat sie immer sehr geholfen. Ich kann sie also nur nachhaltig empfehlen. Auch wenn der folgende Vorschlag nur vorrangig eine Äußerlichkeit zu sein scheint, verändert es dennoch die mentalen Programme in unserem Gehirn nachhaltig. Vielleicht hast du schon einmal davon gehört. Die Idee ist gar nicht so neu. Sie heißt: » Den Zehnten geben«.
Zehn Prozent von deinem Einkommen oder deinem Besitz nutzt du dazu, andere Menschen zu unterstützen. Man kann den Zehnten geben, indem man Menschen, die auf Hilfe angewiesen sind, ganz direkt unterstützt. Ebenso kann man wohltätige Organisationen unterstützen oder in einem fernen Land Patenschaften übernehmen. Man kann aber genauso gut den Zehnten geben, indem man positive Gedanken an andere Menschen verteilt. Oder seine Zeit. Oder tatkräftige Unterstützung anbietet.
Der Zehnte ist nicht immer zwangsläufig der Zehnte des Einkommens oder des eigenen Kapitals. Sondern damit ist hauptsächlich gemeint, dass wir überhaupt für andere Menschen wohltätig werden.
Wenn wir es schaffen, den Zehnten zu geben, zum Beispiel von unserem Geld– gleichgültig wie viel Geld wir besitzen–, werden wir immer genügend finanzielle Mittel im Umlauf haben, denn wir vertrauen darauf, dass wir reich genug sind, andere zu unterstützen, und dass weiterhin genügend Geld hereinkommen wird.
Sind wir hingegen davon überzeugt, dass wir sparen und alles zusammenhalten müssen, um für eventuelle Notfälle gerüstet zu sein, dann warten wir unbewusst regelrecht auf solche Notfälle.
Tritt dann ein solcher Notfall tatsächlich ein, fühlen wir uns in unserer Voraussicht bestätigt und werden künftig noch mehr sparen, um für weitere solcher Notfälle gerüstet zu sein. Der nächste Notfall wird ebenso sicher kommen und er wird auch bestimmt größer. Schließlich haben wir doch dafür extra mehr gespart.
In dem Begriff Vor-sorge steckt das Wort Sorge mit drin. Wir sind noch vor der Sorge. Wenn dann die Sorge erwartungsgemäß eintritt, sind wir bereit dafür. Wir sind dann vor-bereitet. Auf diese Weise sind wir offen und bereit für die Sorge.
Aber Achtung! Wenn wir Geld oder unsere Gedanken oder andere Güter, die wir weitergeben wollen, nicht gerne geben, wenn wir dabei das Gefühl haben, dass wir dadurch einen Verlust erleiden werden, also in Mangel kommen oder wenn wir befürchten, dadurch künftig weniger zu besitzen, hat dies keine spirituelle, energetische Kraft.
Im Gegenteil. Wir schwächen uns eigentlich, weil wir uns durch solche Überzeugungen mit dem eigenen Mangelbewusstsein verbinden. Wir glauben dann nach wie vor, dass nicht genügend Geld, Erfolg oder Anerkennung nachkommen werden. Genaugenommen befürchten wir, dass wir vielleicht bald ebenso nackt und hilflos dastehen werden wie all die
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