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Einfach gut - 99 Dinge, die nichts kosten und uns bereichern

Titel: Einfach gut - 99 Dinge, die nichts kosten und uns bereichern Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: PeP eBooks
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prallen Sonne zu sitzen gehört eher zu dem, was Eidechsen Spaß macht. Ein Sonnenschirm ist daher an sonnigen Tagen die Rettung. Und wenn plötzlich Regenschauer kommen, kann eine simple Plastikplane Ihr Hab und Gut schützen.
     
    Wer zuletzt kommt, den bestraft das Schicksal. Wenn Ihr Stand weitab vom Schuss ist, werden Sie nichts verkaufen. Und da Sie unter Umständen keinen Standplatz reservieren können, sollten Sie früh aus den Federn kommen. Viele Flohmärkte beginnen bereits um 7.00 Uhr, Schnäppchenjäger sind dann schon vor Ort, und Standplatzjäger tauchen schon ab 4.00 oder 5.00 Uhr auf. Wenn Sie im Dunkeln aufbauen, brauchen Sie eine Taschenlampe. Wo es möglich ist, seinen Platz zu buchen, sollten Sie die Location vorher abchecken. Wichtig ist auch, dass Sie mit Ihrem Auto möglichst nah an Ihren Standplatz heranfahren können.
     
    Zum Thema Geld: Natürlich wollen Sie Geld verdienen, aber zunächst einmal müssen Sie etwas bezahlen. Die Standgebühren sind sehr unterschiedlich. Pauschalgebühren liegen oft zwischen fünf und fünfzehn Euro. Manchmal muss man aber auch pro Meter (Tapezier-)Tisch bezahlen, meist zwischen zwei und vier Euro. Darüber hinaus gibt es Flohmärkte ohne Standgebühr sowie solche, an denen nur Gemeindeeinwohner ausstellen dürfen. Fragen Sie also vorher nach. Außerdem sollten Sie genügend Wechselgeld und eine Kasse oder Keksdose für das Geld dabeihaben.

    Je größer die Verkaufsfläche, desto größer die Erfolgschancen. Zahlen Sie im Zweifelsfall lieber ein paar Euro mehr Standgebühr. Und das Wichtigste: Werden Sie zum »Schaufensterdekorateur«. Legen Sie ein Tischtuch auf das Sperrholz. Arrangieren Sie Ihre Sachen übersichtlich, vielleicht sogar farblich zueinander passend: Geschirr zu Geschirr, Stofftiere zu Stofftieren, Bücher zu Büchern und Kleider an die Stange. Für Flohmarktbesucher gibt es so viel zu sehen, dass Sie es ihnen nicht unnötig schwer machen sollten.
     
    Überfüllen Sie Ihren Tisch nicht. Bewahren Sie ein paar Schätze in der Kiste auf, damit Sie den Käufern noch Entdeckungsmöglichkeiten bieten. Apropos Schätze: Ramsch und völlig Wertfreies brauchen Sie gar nicht erst mitzuschleppen, da es ohnehin nicht gekauft wird.
     
    Denken Sie an die Win-win-Lösung. Sie sollten Ihr unterstes Preislimit im Kopf haben, die Ware aber mit so hohen Preisen versehen (Aufkleber benutzen), dass es noch Spielraum zum Handeln gibt und der Kunde ebenso zufrieden nach Hause gehen kann wie Sie. Erwarten Sie nicht, dass Ihre Käufer ein Angebot machen - besser ist es, wenn Sie klare Vorstellungen haben, aber natürlich durchaus mit sich handeln lassen.
     
    Ein paar Annehmlichkeiten können auch nicht schaden. Ein Klappstuhl, etwas Proviant, eine Thermoskanne mit Kaffee, vielleicht ein Buch und, wenn möglich, der eine oder andere Smalltalk mit den Leuten an den Nachbartischen stellen sicher, dass die wichtigste Fähigkeit, die ein Flohmarktverkäufer braucht, nicht zu kurz kommt: die Gelassenheit.

    FÜR WEN?
    Für Leute, die gern Menschen treffen, Ballast loswerden, Geld verdienen und Spaß haben - und das alles gleichzeitig.
    WAS BRAUCHT MAN?
    Gute Nerven und einen lauten Wecker.
    WAS SOLLTE MAN VERMEIDEN?
    Ramsch anzubieten.
    WIE LANGE DAUERT ES?
    Sehr unterschiedlich - zum Beispiel von 7.00 bis 16.00 Uhr, von 8.00 bis 14.00 Uhr, von 13.00 bis 17.00 Uhr oder von 6.00 bis 18.00 Uhr.

Machen Sie eine Siesta
    Sich mittags einfach mal kurz aufs Ohr zu legen - das ist ein Privileg, welches Urlaubern, Südseeinsulanern, Rentnern, Kindern und Katzen vorbehalten zu sein scheint. Hat einer hingegen einen »anständigen Job«, so darf er nicht schlafen. Das dachte man jedenfalls bis vor kurzem. Inzwischen konnten Mediziner aber nachweisen, dass kurze Schlafperioden Aufmerksamkeitsausfälle im Job um über ein Drittel verringern.
    Neben der nächtlichen Schlafphase entspricht auch das Energietief am Mittag dem menschlichen Biorhythmus. In dieser Zeit geht es mit dem Konzentrations- und Reaktionsvermögen bergab. Das haben auch Unternehmer erkannt, zumindest im Ausland: In den USA und Japan werden Arbeitnehmern »Relax Center« für das kleine Nickerchen zwischendurch angeboten. Eine Siesta hilft nicht nur, die Leistung zu steigern, sie schützt auch vor dem Burn-out-Syndrom und einem Herzinfarkt, zudem wird ein lebensverlängernder Effekt vermutet.
    Ob zwischen Ihren Arbeitsphasen, im Urlaub, am Wochenende oder einfach so: Wann immer es sich anbietet, sollten Sie eine

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