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Einfach gut - 99 Dinge, die nichts kosten und uns bereichern

Titel: Einfach gut - 99 Dinge, die nichts kosten und uns bereichern Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: PeP eBooks
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bis zu hundert Jahren ist alles möglich.

Lassen Sie heute eine Mahlzeit ausfallen
    Im Gegensatz zum Essen kostet Fasten keinen Cent. Und im Gegensatz zum Essen macht Fasten auch nicht dick - ganz im Gegenteil. Fastenfreunde wissen das, und sie wissen auch, warum der zeitlich begrenzte Verzicht auf feste Nahrung so gesund ist: Überernährung führt nicht nur zu Übergewicht, sondern öffnet auch Stoffwechselstörungen, Diabetes oder Verdauungsproblemen Tür und Tor. Fasten bietet hier ein einfaches Gegenmittel.
    Wer regelmäßig fastet, unterstützt seinen Körper bei der Entgiftung, entlastet die Verdauungsorgane und tut sogar etwas gegen das Altern, denn Wissenschaftler haben eine einfache Formel entdeckt: Wer weniger isst, lebt länger.

Das Geheimnis des Kurzfastens
    Fasten ist ideal, um Körper, Seele und auch den Geist zu entlasten. Nicht umsonst ist Fasten fester Bestandteil religiöser Zeremonien, etwa beim islamischen Fastenmonat Ramadan oder an Karfreitag und Aschermittwoch, den Fastentagen der katholischen Kirche. In Indien verzichten Yogaanhänger einen Tag in der Woche auf feste Nahrung, während es in Zen-Klöstern üblich ist, überhaupt nur ein bis zwei Mahlzeiten pro Tag zu sich zu nehmen.
    Dass Fasten gut tut, ist allgemein bekannt. Doch nur wenige wissen, dass es auch einfache Formen des Kurzfastens gibt. Im Gegensatz zu langen Fastenperioden, bei denen Nebenwirkungen wie Kopfschmerzen oder Erschöpfung auftreten können (und eine ärztliche Überwachung ratsam ist), ist Kurzfasten völlig ungefährlich. Um kleine »Sünden« auszugleichen,
sich von Ballast zu befreien oder Magen und Darm zu entlasten, ist es dennoch sehr wirkungsvoll. Und die einfachste Möglichkeit besteht darin, zwischendurch eine Mahlzeit ausfallen zu lassen.

Beispiel »Dinner Cancelling«
    Eine beliebte Form des Kurzfastens bietet das Dinner Cancelling. Bei dieser Form des Abendfastens wird das »Dinner« (Abendessen) »gecancelt« (gestrichen). Dinner Cancelling folgt dem Motto: »Morgens wie ein Kaiser, mittags wie ein König und abends wie ein Bettler« - oder etwas drastischer ausgedrückt: »Das Abendessen überlasse deinen Feinden.«
    Dinner Cancelling ist sehr einfach: Essen Sie nach 17.00 Uhr keine feste Nahrung mehr. Wasser, (ungesüßte) Tees oder auch Molke dürfen Sie trinken - aber essen Sie nichts.
    Durch das kurze Fasten durchbrechen Sie schädliche Essgewohnheiten und bieten Ihrem Körper die Gelegenheit, Aufräumarbeiten zu erledigen. Meist schenkt schon der kurze Nahrungsentzug viel Energie und verbessert die Stimmung.
    Alternativ zum Dinner Cancelling können Sie auch auf das Frühstück oder das Mittagessen verzichten. Für den gelungenen Start in den Tag ist ein ausgewogenes, vitalstoffreiches Frühstück jedoch besonders wichtig, weshalb Sie es besser nicht auslassen sollten. Wenn Sie das Mittagessen streichen, bleiben Sie zwischen Frühstück und Abendessen nüchtern, was Vorteile für die oft überlastete Bauchspeicheldrüse hat. Die Gefahr besteht allerdings darin, dass Sie dann am Abend die doppelte Portion essen. Am unkompliziertesten ist es daher, das Abendessen ausfallen zu lassen.

    FÜR WEN?
    Für alle, die Ihre Essgewohnheiten durchbrechen oder mit Kurzfasten experimentieren wollen. Und für alle, die sich auf die Schnelle etwas leichter und unbeschwerter fühlen möchten.
    WAS BRAUCHT MAN?
    Zucker- und alkoholfreie Getränke wie Grüntee, Kräutertees oder stilles Wasser.
    WAS SOLLTE MAN VERMEIDEN?
    Das Frühstück ausfallen zu lassen.
    WIE LANGE DAUERT ES?
    Keine Sekunde, im Gegenteil: Durch Kurzfasten sparen Sie sogar Zeit - beim Einkaufen, in der Küche und beim Spülen.

Schreiben Sie Ihren Nachruf
    Im Grunde hält sich jeder für unsterblich. Das ist nicht so dumm, wie es klingt. Denn natürlich können wir uns gar nicht vorstellen, dass wir nicht da sind. Selbstverständlich »weiß« jeder, dass auch sein Leben irgendwann einmal zu Ende sein wird. Dieses Wissen ist aber eine reine Kopfgeburt. Und warum sollten wir uns so etwas wie unseren Tod überhaupt vorstellen? Da gibt’s doch wirklich Schöneres!
    Der »Optimismus«, die gefühlte Unsterblichkeit, hat allerdings schon auch negative Folgen. Wenn wir unsterblich sind, brauchen wir uns nicht auf die wesentlichen Dinge in unserem Leben zu konzentrieren. »Irgendwann« werden wir schon das tun, was wir eigentlich tun sollten, wollten, müssten …
    Wenn wir jedoch tatsächlich begreifen, dass unsere Zeit begrenzt ist, können wir

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