Einfach gut - 99 Dinge, die nichts kosten und uns bereichern
Blockflötenklassen.
Wer kulturell etwas höhere Ansprüche stellt, sollte einmal den »Tag der offenen Tür« der Musikhochschulen besuchen. Workshops und Schnupperkurse zu Fächern wie Gehörbildung oder Musiktheorie sowie Podiumsdiskussion und, mit etwas Glück, auch hochkarätige musikalische Darbietungen gehören zum Programm. Interessant ist ebenso der Besuch staatlicher Ballettschulen: Hier können Sie am praktischen Unterrichtsgeschehen teilhaben, den Kostümfundus besuchen oder sich die Aufführung von Kindertanzklassen ansehen.
Natürlich organisieren auch alle anderen Hochschulen kostenlose Infotage, die allerdings meist nur für potenzielle Studenten interessant sind. Doch neben Studienmöglichkeiten, Studienwahl, Probevorlesungen und Infoständen ist auch hier oft ein interessantes Rahmenprogramm vom Sektempfang bis zur Popband geboten. Darüber hinaus veranstalten Hochschulen Aktionen wie beispielsweise den »Tag der Wissenschaft«, wo man sich ein Bild von Autos, die mit Windenergie fahren, oder aufblasbaren Schallschutzwänden machen kann. Für die kleinen Forscher wird begleitend meist ein »Kinder-Campus« angeboten.
Forschungseinrichtungen und Wissenschaftsstandorte laden ebenfalls zum Tag der offenen Tür ein. Beispielsweise in der »Langen Nacht der Wissenschaft(en)« mit zahlreichen Aktionen und Vorträgen rund um das Thema »Forschung«. Besonders in Berlin, Stuttgart, Leipzig, Dresden und Tübingen ist die »Lange Nacht der Wissenschaft« inzwischen ähnlich beliebt wie die »Lange Nacht der Museen« in Berlin, Hamburg oder München.
Apropos Museen: Leider ist die »Lange Nacht der Museen« selten kostenlos. Mit dem Einheitsticket stehen einem allerdings die Türen zu sämtlichen Museen der Stadt offen. Doch manchmal bekommt man auch kostenlosen Einblick, etwa bei der Neueröffnung von Museumshallen, wo oft auch Führungen, Workshops, Puppenspiele und vieles mehr angeboten wird. Auch der »Internationale Museumstag« bietet Gelegenheiten, sich Kultur zum Nulltarif zu gönnen.
Auch Kirchen (ganz gleich, ob römisch-katholische, evangelische oder freie) bieten meist einmal jährlich einen »Tag der offenen Tür«. Im Mittelpunkt steht die Begegnung mit Mitarbeitern, die Information über die Tätigkeiten der jeweiligen Kirche, aber natürlich auch die Besichtigung von Kirchengebäuden.
Eine Besonderheit bildet der vom Zentralrat der Muslime ins Leben gerufene »Tag der offenen Moschee«: An die tausend Moscheen öffnen ihre Pforten, um Gäste einzuladen, zu informieren und zu verköstigen. Führungen, Podiumsdiskussionen, Büchertische und folkloristische Darbietungen sowie Gespräche bei Tee und Mokka laden dazu ein, sich mit anderen Kulturen zu beschäftigen.
Soziale Einrichtungen wie Krankenhäuser, Psychiatrien und Seniorenheime öffnen regelmäßig ihre Pforten und gewähren Einblick in neue Therapierichtungen, die Arbeit von Pflegern, Physiotherapeuten, Sozialpädagogen und Ärzten und bieten neben Besichtigungen ebenfalls meist Kaffee und Kuchen.
Zu guter Letzt veranstalten natürlich auch Firmen und Unternehmen »Tage der offenen Tür«, nicht nur auf dem Werksgelände von Siemens oder BASF, sondern auch im Mercedes-Benz- oder BMW-Museum oder (für alle, die sich lieber mit Naturkosmetik und biologischem Landbau als mit Motoren beschäftigen) im Kräutergarten der Demeter-Gärtnereien sowie bei Führungen durch die Weleda-Produktionsstätten.
FÜR WEN?
Für alle, die ihren Horizont erweitern wollen.
WAS BRAUCHT MAN?
Geduld, um im Internet oder in Regionalanzeigern nach »Tagen der offenen Tür« zu suchen.
WAS SOLLTE MAN VERMEIDEN?
Berührungsängste.
WIE LANGE DAUERT ES?
Mindestens eine bis zwei Stunden.
Drücken Sie Schmerzen einfach weg
Ebenso wie die Akupunktur basiert auch die Akupressur auf der jahrtausendealten chinesischen Medizin. Durch die einfache Druckmassage können Sie viele Beschwerden lindern oder sogar ganz loswerden. Alles, was Sie dazu brauchen, sind Ihre Fingerkuppen, die Sie auf bestimmten Punkten auf den Meridianen kreisen lassen. Der chinesischen Medizin zufolge strömt die Lebensenergie »Qi« durch feinste Energiebahnen: die Meridiane. Beschwerden sind immer ein Anzeichen für Störungen im Energiefluss.
Die Weltgesundheitsorganisation (World Health Organization, WHO) empfiehlt die Akupressur zur Behandlung von Allergien, Erkältungskrankheiten, Verdauungsproblemen oder Depressionen, vor allem aber für die Behandlung von
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