Einfach gut - 99 Dinge, die nichts kosten und uns bereichern
neues, intensiveres Gefühl der Verbundenheit zwischen Mann und Frau. Wer Tantra praktiziert, befreit sich aus der sexuellen Routine, die heute in so vielen Schlafzimmern für Langeweile und Frustration sorgt. Statt um bloße Triebbefriedigung geht es hier darum, seinen Partner wieder mit Haut, Haar und Seele wahrzunehmen. Und es geht um Energieaustausch - um den Ausgleich männlicher und weiblicher Urkräfte.
Viele Bücher und Kurse führen in die Welt des Tantra ein. Doch Sie können auch sofort einsteigen, denn im Prinzip ist es unkompliziert, wenn Sie einige »Rahmenbedingungen« beachten:
Vergessen Sie die Jagd nach dem Orgasmus und sehen Sie Sex nicht als Leistungssport an. Beim Tantra geht es nicht um Wollen oder Müssen, sondern um Spüren und Erleben. Öffnen Sie sich ganz für Ihren Partner.
Tantra ist die Kunst, die Erotik in ein Ritual für alle Sinne zu verwandeln. Kerzenlicht, Blumen, etwas Wein, schöne Decken und Kissen oder auch ein Räucherstäbchen: All das hilft, die Sinnlichkeit anzuregen.
Vermeiden Sie Einseitigkeit. Nicht umsonst ist Tantra für die Vielfalt seiner Liebesstellungen bekannt. Probieren Sie Neues aus und experimentieren Sie mit verschiedenen Positionen.
Last but not least: Lassen Sie sich sehr viel Zeit. Tantra ist Meditation zu zweit und somit nichts, was Sie »auf die Schnelle« erledigen können.
Die folgende Übung des Synchronatmens bietet einen guten Einstieg. Über den Atemrhythmus werden das gemeinsame Erleben und die Verbundenheit vertieft. Ganz ohne Worte können Sie dabei viel über Flexibilität und Kommunikation lernen.
Legen Sie sich zusammen auf ein großes Bett. Beide Partner sind nackt und liegen auf der Seite. Der Mann umarmt die Frau von hinten in der »Löffelchenstellung«. Dabei legt er seinen unteren Arm unter den Nacken seiner Geliebten und die Hand auf ihre Brust. Die andere legt er auf Höhe des Bauchnabels auf ihren Bauch. Wichtig ist, dass er die Atembewegung seiner Partnerin möglichst intensiv spüren kann. Die Frau schmiegt sich an ihren Partner - Brust und Bauch des Mannes liegen eng an ihrem Rücken. Die Beine sind leicht angewinkelt und geschlossen und berühren sich ebenfalls.
Machen Sie es sich möglichst bequem. Beide Partner beobachten ihre Atmung. Lassen Sie den Atem zur Ruhe kommen
und immer sanfter ein- und ausströmen. Dann beginnt die eigentliche Übung: Der Mann versucht, sich langsam immer mehr auf den Atemrhythmus seiner Partnerin einzustellen. Er beobachtet ihn und versucht, ihn zu übernehmen, indem er gleichzeitig mit der Partnerin ein- und ausatmet.
Führen Sie die Übung ohne Stress aus, mit der Zeit klappt es ganz von selbst. Lenken Sie die Aufmerksamkeit abwechselnd auf Ihren eigenen Körper und dann auf den Ihres Partners. Bleiben Sie ganz im Spüren. Nach einer Weile können Sie Ihr Becken leicht im Atemrhythmus vor- und zurückwiegen. Die Bewegung sollte dabei minimal sein. Führen Sie das Synchronatmen mindestens zehn Minuten lang durch und beenden Sie die Übung dann langsam und sanft.
Beim nächsten Mal tauschen Sie die Stellung - dann liegt die Frau hinten, der Mann vorn.
FÜR WEN?
Für alle, die sich nach mehr Erfüllung und Nähe in der Partnerschaft sehnen.
WAS BRAUCHT MAN?
Offenheit, Geduld und den Mut, sich ganz auf seinen Partner einzulassen.
WAS SOLLTE MAN VERMEIDEN?
Zu viel zu wollen oder etwas zu erzwingen.
WIE LANGE DAUERT ES?
Anfangs eine viertel Stunde - doch mit Tantra kann man schon auch mal ganze Nächte verbringen.
Lernen Sie drei Vertreter der deutschen Gegenwartsliteratur kennen
Hochkarätige Schriftsteller gibt es auf der ganzen Welt, erst recht natürlich im Land der Dichter und Denker. Schon Lessing, Goethe, Schiller, Heine oder Annette von Droste-Hülshoff wussten, wie man die Feder führt. Wer jedoch mit Literatur aus Sturm-und-Drang-, Romantik- oder Biedermeierzeiten nicht viel anzufangen weiß, muss nicht gleich die Lesebrille wegpacken. Schließlich gibt es auch heute noch hervorragende Autoren, und das mitten unter uns.
Seit Anfang der neunziger Jahre erfuhr die deutschsprachige Literatur einen richtiggehenden Boom. Ob Popliteraten wie Benjamin von Stuckrad-Barre, postmoderne Romanautoren wie Oswald Wieners oder Walter Moers, deutsche Science-Fiction-Autoren wie Frank Schätzing oder Lyriker wie Marcel Beyer und Thomas Kling - auf dem deutschen Buchmarkt wird auch heute noch einiges geboten. Wir wollen Ihnen exemplarisch drei Schriftsteller ans Herz legen, von denen jeder
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