Einfach gut - 99 Dinge, die nichts kosten und uns bereichern

und/oder bei Fieber oder schweren Erkältungen zu laufen.
    IE LANGE DAUERT ES?
    Je nach Fitnessgrad zwei- bis viermal wöchentlich je zehn bis vierzig Minuten.

Verschenken Sie ein Lächeln
    Lächeln kostet nichts und bereichert - nicht nur die anderen, sondern auch uns selbst. Denn während wir lächeln, verändert sich unser Gehirn: Endorphine werden produziert, das Wohlbefinden steigt und das Schmerzempfinden wird gedämpft.
    Wer lächelt, signalisiert seinem Gegenüber Offenheit und Interesse. Einem aufrichtigen Lächeln kann sich niemand entziehen. Es wirkt ansteckend. Durch ein kurzes Lächeln können Menschen sich daher näherkommen als durch viele Worte, und das vor allem wesentlich schneller.

Lächeln im Alltag
    Charlie Chaplin schrieb: »Jeder Tag, an dem du nicht lächelst, ist ein verlorener Tag.« Tatsächlich kann Ihr Lächeln die Welt verändern (zumindest einen kleinen Teil davon). Normalerweise begrüßen wir nur Freunde und Bekannte mit einem Lächeln, während wir Fremden gegenüber weniger großzügig sind. Das ist schade, denn gerade Menschen anzulächeln, die wir nicht kennen, sorgt oft für die größten Überraschungen.
    Mit Ihrem Lächeln können Sie Brücken bauen. Muffig und verbissen durch die Welt zu gehen wird hingegen das Gegenteil bewirken: Die Menschen, denen Sie begegnen, werden sich von Ihnen fernhalten, und Sie selbst werden sich auch nicht gerade wohl fühlen. Denn ob Sie’s glauben oder nicht: Wer lächelnd durchs Leben schreitet, verändert nicht nur seine Stimmung, sondern zieht auch Positives an. Gehen Sie also ruhig großzügig mit Ihrem kleinen Geschenk
um. Gelegenheiten gibt es viele, ob beim Einkaufen, in der Straßenbahn, im Job oder zu Hause.

Lächeln als Meditation
    Lächeln verbessert die Stimmung und schenkt Gelassenheit und Leichtigkeit. Ein entspannter, heiterer Gesichtsausdruck wirkt sich auch auf die Psyche aus. Versuchen Sie einmal, sich Sorgen zu machen, während Sie zugleich entspannt lächeln - leicht ist das nicht!
    Sie können aus dem Lächeln sogar eine Meditation machen: Setzen Sie sich aufrecht und entspannt hin … lassen Sie Ihren Atem und die Gedanken zur Ruhe kommen und entspannen Sie Schultern und Gesicht. Setzen Sie ein sanftes Lächeln auf und lächeln Sie sich innerlich zu. In Indien sagt man, dass jedes Lächeln, das man aussendet, zu einem zurückkehrt. Stellen Sie sich vor, wie Sie Ihr Lächeln mit jedem Atemzug in die Welt senden, und bleiben Sie einige Minuten bei dieser Meditation, bevor Sie die Augen wieder öffnen.

Lächeln als Risiko?
    Doch Vorsicht: Ganz ungefährlich ist Lächeln nicht. Psychologen konnten das Gefahrenpotenzial vor allem bei Dienstleistungsberufen nachweisen. Der Zwang zum »Dauerlächeln« führt bei Mitarbeitern in Call-Centern, Stewardessen oder Verkäufern dazu, dass ihre wahren Gefühle unterdrückt werden. Wer seine Emotionen jedoch aufstaut, reagiert kurzfristig mit Kreislaufveränderungen, langfristig mit Depressionen oder dem Burn-out-Syndrom. Werden Gefühle nach außen präsentiert, die man innerlich gar nicht empfindet, bleibt das Lächeln an der Oberfläche. Ein aufmerksamer
Beobachter kann das nicht nur spüren, sondern auch sehen: Beim gespielten Lächeln werden die Gesichtsmuskeln in der Augenregion nicht aktiviert. Das Lächeln wirkt künstlich.
    Wenn Sie anderen daher Ihr Lächeln schenken wollen, sollte die Verpackung natürlich auch einen Inhalt haben. Am besten lächeln Sie wie ein Baby: mitten aus dem Bauch. Oder aber wie der Dalai Lama: aus vollem Herzen.
    FÜR WEN?
    Für alle, die guten Willens sind.
    WAS BRAUCHT MAN?
    Menschen (wenn man anderen zulächeln will) oder einen Spiegel (wenn man sich selbst anlächeln will).
    WAS SOLLTE MAN VERMEIDEN?
    Künstlich zu lächeln oder übertrieben vor sich hin zu grinsen.
    WIE LANGE DAUERT ES?
    Drei Sekunden.

Tauchen Sie mit Ihrem Partner in die Welt des Tantra ein
    Die Wurzeln des Tantra, der Liebeskunst aus dem alten Indien, gründen in der Yogaphilosophie. Im Tantra geht es daher auch nicht um Sexgymnastik, sondern um Bewusstseinserweiterung. Lange Zeit war Tantra bei uns bestenfalls durch die »anstößigen« Abbildungen auf indischen Tempelruinen bekannt. Inzwischen ist es aber zu einer beliebten Methode für aufgeschlossene Paare geworden, die Sinnlichkeit und Erotik neu entdecken wollen.
    Nur vordergründig geht es beim Tantra um Sex. Genauer betrachtet, steht ganz anderes im Mittelpunkt - Achtsamkeit, Spiritualität, Nähe, Vertrauen oder ein