Einfach gut - 99 Dinge, die nichts kosten und uns bereichern
auf Höhe der Taille sein.
Beim Standardsprung sind die Füße geschlossen. Legen Sie die Ellbogen am Oberkörper an, das Seil liegt zum Starten
hinter den Füßen. Anfänger springen meist viel zu hoch. Versuchen Sie, mit der Zeit immer kleinere Sprünge zu machen und auf Zwischensprünge zu verzichten.
Die Bewegung kommt nur aus den Hand- und Fußgelenken. Halten Sie Ihren Körper aufrecht und ziehen Sie die Schultern nicht hoch.
Wärmen Sie Ihren Körper auf, indem Sie mit einigen lockeren Sprüngen beginnen und nach spätestens zwei Minuten eine kleine Pause machen. Führen Sie auf diese Weise mehrere kurze Intervalle aus.
Finden Sie Ihren Rhythmus. Schwingen Sie das Seil anfangs immer in der gleichen Geschwindigkeit. Der Rekord liegt übrigens bei über 350 Sprüngen pro Minute, als Anfänger genügen sechzig aber vollkommen.
Wichtig: Schonen Sie Ihre Gelenke. Tragen Sie stoßgedämpfte Schuhe und gehen Sie beim Aufkommen immer leicht in die Knie. So können Sie die Sprünge über Ihre Muskelkraft abfedern und entlasten Sehnen und Gelenke.
Die fünf Varianten für Könner
Schon der Standardsprung kann ganz schön anstrengend werden, da Sie Geschwindigkeit und Dauer ja schrittweise (oder besser gesagt sprungweise) erhöhen können. Doch natürlich gibt es einige Varianten, um die Intensität beim Rope Skipping zu erhöhen:
Beim Joggingsprung , auch als »Laufsprung« bezeichnet, springen Sie abwechselnd mit dem linken und rechten Fuß ab. Sie laufen also quasi auf der Stelle, allerdings mit sehr kleinen Schrittchen und bei möglichst hohem Tempo. Der Joggingsprung ist ideal, um die Ausdauer zu verbessern.
Einbeiniges Springen: Auf einem Bein zu springen ist besonders schweißtreibend. Nach einigen beidseitigen Sprüngen heben Sie das rechte Bein etwas an und springen nur auf dem linken Fuß. Sobald die Sache anstrengend wird, und das wird nicht lange dauern, wechseln Sie die Beine und springen auf dem rechten Fuß. Wechseln Sie mehrmals ab.
Einbeiniges Springen mit hochgezogenem Knie: Die Variante entspricht der oben beschriebenen, es gibt nur einen Unterschied: Das angehobene Bein wird stark angewinkelt, sodass der Oberschenkel etwa waagerecht nach vorn weist und mit dem Unterschenkel einen Winkel von neunzig Grad bildet. Die Übung trainiert die Beinmuskeln besonders effektiv.
Springen mit doppeltem Armschwung: Normalerweise sollten Sie kleine Sprünge machen und die Füße nur etwa drei Zentimeter vom Boden abheben. Doch jetzt müssen Sie höher
springen; dabei schwingen Sie das Seil so schnell, dass Sie es zweimal unter den Füßen durchziehen können. Bauen Sie diese Variante langsam in Ihr Training ein: zehnmal normal springen, dann eine doppelte Seilumdrehung und wieder zehnmal normal springen. Mit der Zeit können Sie das steigern. Könner springen selbst über längere Perioden ohne Zwischensprünge mit doppeltem Armschwung.
Über-Kreuz-Sprung: Mit etwas Übung und einer guten Koordination von Händen und Augen können Sie den Über-Kreuz-Sprung schnell erlernen. Überkreuzen Sie die Arme immer dann, wenn das Seil vor den Körper geschwungen wird, also kurz bevor es unter den Füßen entlangsaust. Lösen Sie die Kreuzstellung der Arme dann jedes Mal wieder, wenn das Seil über Ihrem Kopf ist.
FÜR WEN?
Für alle, die schnell und einfach fit werden und ihre Koordination verbessern wollen.
WAS BRAUCHT MAN?
Gute, leichte Schuhe und ein gutes Seil.
WAS SOLLTE MAN VERMEIDEN?
Große Sprünge zu machen.
WIE LANGE DAUERT ES?
Drei Minuten bei Anfängern, zwanzig bei Trainierten.
Lassen Sie sich zeigen, wie man einen Ölwechsel macht
Warum fällt es uns nur so schwer, andere um etwas zu bitten oder öfter mal die simple Frage zu stellen: »Wie macht man das eigentlich?«
Nie wieder lernt der Mensch so viel wie in seiner frühen Kindheit. Und warum? Nicht etwa, weil er da besonders viele Ratgeber liest, sondern einfach nur, indem er nachmacht, was ihm seine Eltern vormachen. Über einen langen Zeitraum unseres Lebens lernen wir durch Imitation: Die Mutter schmiert ein Brot, und wir machen es nach - anfangs zu ihrem Entsetzen, später zu ihrer Begeisterung. Und was soll’s auch? Aus Fehlern lernt man! Das gilt allerdings mit einer Ausnahme: Aus dem Fehler, andere nicht um Rat zu fragen, lernt man nichts.
Der Ölwechsel ist hier nur ein beliebiges Beispiel: Wir besitzen ein Auto, fahren zigtausend Kilometer damit durch die Gegend, und irgendwann fällt uns siedend heiß ein,
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