Einfach gut - 99 Dinge, die nichts kosten und uns bereichern

auszudrücken erfordert daher genaues Beobachten, eine gute Urteilskraft, Ehrlichkeit und positive Emotionen, denn nichts ist schlimmer als ein Lob, das nicht von Herzen kommt.
    Zu den Vorteilen der Wertschätzung gehört übrigens nicht nur, dass sie nichts kostet, sondern ebenso, dass man sie auch bestens auf Freunde, Kinder, Großeltern, Kollegen oder seinen Babysitter ausdehnen kann.

    FÜR WEN?
    Für alle, die sich einen starken Partner und eine harmonische Beziehung wünschen.
    WAS BRAUCHT MAN?
    Eine gute Beobachtungsgabe und den Mut, Gefühle zu äußern.
    WAS SOLLTE MAN VERMEIDEN?
    Loben Sie nicht, nur um etwas beim anderen zu erreichen, sonst wird aus Lob leicht Manipulation.
    WIE LANGE DAUERT ES?
    Pro Satz vier Sekunden, wenn Sie langsam sprechen.

Laden Sie mal Ihre Nachbarn ein!
    Zugegeben, Nachbarn können die reinste Plage sein. Aber ebenso können sie auch gute Bekannte oder sogar richtige Freunde werden. Es lohnt sich also, ein bisschen Mühe darauf zu verwenden, mit seinen Nachbarn Bekanntschaft zu schließen - gerade mit jenen, die man noch nicht so gut kennt. Sofern sie nicht ohnehin schon zu Ihren Freunden zählen, kann es gut sein, dass Sie eine angenehme Überraschung erleben werden, wenn Sie sie etwas näher kennenlernen.
    Aber ausgerechnet diesen öden Buchhalter? Natürlich möchten wir unsere Zeit nicht mit Langweilern verschwenden. Doch zugleich sollten wir wissen, dass wir oft ein sehr oberflächliches Bild von Menschen haben. Vielleicht denken Sie jetzt: »Und das genügt mir auch!« Doch andererseits: Wen kennen wir schon wirklich? Und woher wollen wir wissen, wie interessant jemand ist, wenn wir uns gar nicht erst für ihn öffnen? Wer weiß: Vielleicht stellt sich der vermeintliche Buchhalter ja als Schriftsteller oder Wissenschaftler heraus. Oder der ernste Professor als ein wirklich lustiger Typ, vor allem nach ein paar Gläschen Wein? Selbst dann, wenn sich manche erste Urteile als richtig erweisen: In beinah jedem Menschen steckt etwas, was die Mühe wert ist.
    Ob wir es wollen oder nicht: Die Leute, die neben, unter oder über uns wohnen, sind nun einmal Teil unseres Lebens. Und wir ein Teil von ihrem. Oft genügt es, einmal länger miteinander zu reden, einen Kaffee oder ein Glas Wein zusammen zu trinken. Auch umgekehrt gilt nämlich, dass unsere Nachbarn uns oft ganz falsch einschätzen.

    Gute Nachbarschaftsbeziehungen können ein wahrer Segen sein: Sie wollen sonntags einen Kuchen backen - aber Mist! … Die Zuckerdose ist leer. Wenn Sie Ihren Nachbarn ein bisschen kennen, ist das kein Problem. Haben Sie jedoch noch nie mit ihm gesprochen, obwohl Sie schon vor vier Jahren eingezogen sind, könnte die sonntägliche Bitte um Zucker peinlich werden.
    Und was, wenn Sie in den Urlaub fahren? Wer gießt die Pflanzen? Ihre Freunde müssten vielleicht erst durch die halbe Stadt fahren. Aber jemand, der nebenan wohnt, kann diese Aufgabe problemlos und zuverlässig übernehmen.
    Ob Zucker, Hund, Pflanzen oder Wohnungsbrand: Mit guten und aufmerksamen Nachbarn wird das Leben einfacher. Statt sich mit einem anonymen »Nebeneinanderher« zufriedenzugeben, können Sie Nachbarschaften mit etwas Glück in Freundschaften verwandeln.
    Und der erste Schritt: Machen Sie den ersten Schritt! Einfach kurz klingeln und fragen: »Wir sind ja schon eine Weile Nachbarn. Vielleicht haben Sie ja Lust, nächste Woche mal auf einen Kaffee oder Wein vorbeizukommen?«
    Auch alltägliche Begegnungen lassen sich nutzen. Seine Nachbarn trifft man schließlich oft im Treppenhaus oder am Briefkasten. Und Möglichkeiten, sich über einen Smalltalk kennenzulernen, gibt es immer: Hat er Blumen auf seinem Balkon? Spielt er ein Instrument? Regnet es schon wieder einmal seit Wochen? Oder gibt es vielleicht etwas, was Sie für Ihren Nachbarn tun können? Und sei es nur, die Zeitung mit raufzubringen?
    Nutzen Sie jede Chance. Eine gute Nachbarschaft ist Gold wert, kostet aber viel, viel weniger!

    FÜR WEN?
    Für alle, die ihre Nachbarn noch nicht kennen.
    WAS BRAUCHT MAN?
    Ein kleines bisschen Mut, den ersten Schritt zu machen.
    WAS SOLLTE MAN VERMEIDEN?
    Vorurteile.
    WIE LANGE DAUERT ES?
    Zwei Minuten, um einen Nachbarn anzusprechen, und zwanzig Minuten für ein Tässchen Kaffee.

Führen Sie ein Gespräch mit Ihrem inneren Team
    Die meisten Menschen kommunizieren nicht besonders gut mit sich selbst.
    Gibt es nicht einiges, was Sie eigentlich tun wollten, aber doch nicht tun? Beispielsweise das Rauchen aufgeben,