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Einfach Königlich2

Titel: Einfach Königlich2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mary Janice Davidson
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Freundschaft verdient.“
    „Super. Das und einen verdammten Dollar, dann kann ich mir ja ’ne Coke leisten.“
    „Ich kaufe dir alle Cokes, die du willst“, versprach sie. „Aber erst musst du mich ins Hotel bringen.“
    „Willkommen zurück bei der Arbeit, nicht bowlende Workaholic-Loserin.“
    „Es tut gut, wieder ich zu sein“, sagte Jenny vollkommen ernst.

32
     
    „Herein!“, rief der König.
    Ein zweites Klopfen erklang, rasch und entschlossen.
    „Ich sagte doch: Herein!“, rief der König nun lauter.
    Bumm! Bumm! Bumm!
    „Meine Güte!“, brüllte König AL. „Kommen Sie doch herein, um Himmels willen!“
    „Komm rein“, sagte Alex, und prompt ging die Tür auf. „Hi, Shel.“
    „Das wird aber verflucht schnell langweilig werden“, bemerkte der König.
    „Es ist ihre Suite“, gab Shel zurück. Er kam ins Zimmer, schleuderte sein Bündel auf einen leeren Stuhl – nichts klirrte, wie Alex erleichtert feststellte – und setzte sich neben die Prinzessin auf die kleine Couch. Ihr Vater hatte sich hinter einem der Schreibtische breitgemacht und löste wieder eines seiner vermaledeiten Rätsel … ein Kreuzworträtsel diesmal. „Also, hab ich euch bei etwas Wichtigem unterbrochen?“
    „Nee“, erwiderte AL. „Wir haben nur über ein paar bevorstehende Events geredet: Hochzeiten und so ’n Scheiß. Wort mit vier Buchstaben für Schlag?“
    „Hieb“, meinte Shel.
    „Hmmm.“ Er trug es ein. „Also, geht ihr beide heute Abend aus, oder was habt ihr vor?“
    „Wir bleiben normalerweise hier“, sagte Alex. „Bestellen was beim Zimmerservice, schauen uns einen Film an.“
    „Klingt ja irre aufregend.“
    „Wie lange gedenken Sie denn zu bleiben?“, fragte Shel spitz.
    Alex’ Vater bedachte ihn mit einem Blick, den seine Tochter nur zu gut kannte. „Weiß nicht. Bin ja gerade erst angekommen. Ist wirklich hübsch hier. Bleib vielleicht ein Weilchen. Und jetzt gehen Sie mir mal nicht auf die Nerven, ich muss nachdenken. Wort mit sechs Buchstaben“, überlegte er laut, “für voranschreiten.“
    „Kommen“, sagte Shel.
    Alex biss sich auf die Unterlippe, um nicht in hysterisches Kichern auszubrechen. Shel warf ihr einen mahnenden Blick zu, doch sie sah an seinen überfließenden Augen, dass er selbst nur mit Mühe ein Lachen unterdrücken konnte.
    „Sind Sie okay?“, erkundigte sich der König. „Sie sehen ein bisschen verstopft aus.“
    „Mir geht’s gut, König AL.“
    „Höcker!“
    „Was, Dad?“
    „Runder Körper oder auch Körperteil auf dem Rücken eines Kamels. Höcker. Verdammt, ich hab dieses Ding so gut wie vergeigt. Nächstes Mal nehm ich ’n Bleistift.“ Er blickte zu Shel auf. „Ich bin nämlich ziemlich klug, müssen Sie wissen.“
    „Ja, König AL.“
    „Nein, ehrlich. Ich meine, nicht jeder von uns hat so einen tollen Doktor gemacht, aber das heißt noch nicht, dass wir blöde sind.“
    „Dad, bitte!“ Alex war bald am Ende ihrer Geduld. Obwohl König Alexander darauf bestanden hatte, dass alle seine Kinder mindestens vier Jahre studierten, hatte er selbst sich diese Mühe nie gemacht. Deshalb war seine Haltung Examensinhabern gegenüber auch zwiespältig: Einerseits bewunderte, andererseits beneidete er sie. Gute Arbeit, aber dass sie dir ja nicht zu Kopf steigt. „Jeder weiß doch, wie klug du bist. Fast so klug wie ich sogar.“
    „Dass ich nicht lache …“
    Es wurde leise an die Tür geklopft, und auf Als zerstreutes „Herein!“ öffnete sie sich schließlich auch.
    Edmund, des Königs rechte Hand, betrat nach einer Anstandssekunde das Zimmer. Shel klappte der Unterkiefer herunter, was Alex nur zu verständlich fand. Ihre Schwester hatte Edmund Ichabod Brain getauft. Von der gleichen Größe wie der König, aber viel dünner, wirkte der Majordomus des Hauses Baranov durchaus so, als könne er sich in den gestärkten Kragen und gepuderten Perücken einer seit zweihundert Jahren versunkenen Gesellschaft wohlfühlen. Auch in der Gegenwart sah er in seinem strengen grauen Anzug und den glänzend polierten schwarzen Schuhen wie steifgestärkt aus.
    „Hey, Eds, ein Wort mit vierzehn Buchstaben für die Schaffung eines Hindernisses?“
    „S-C-H-L-A-G-E-N-S-I-E-E-S-N-A-C-H.“
    „Haha, verdammt witzig!“
    Edmund verneigte sich. „Euer Majestät. Euer Hoheit. Dr. Rivers.“
    „Äh, hi“, quetschte Shel hervor.
    „Flipp nicht aus“, sagte Alex. „Er kennt alle beim Namen.“
    „Das ist wohl wahr, Hoheit.“ Edmund trat an den

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