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Einfach Königlich2

Titel: Einfach Königlich2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mary Janice Davidson
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dabei, der die ganze Zeit nur quengelt: Ich kann die Öse an meiner Angelspule nicht finden, während er mir mit dem Ding fast das Auge aussticht … egal, das interessiert dich jetzt nicht. Was ich damit sagen will: Du solltest nichts tun, was du später furchtbar bereuen wirst, bloß weil der König deine Gefühle verletzt hat.“
    „Er hat es ja gar nicht so gemeint“, entgegnete Jenny automatisch. „Er war eben aufgeregt.“
    „Ja, natürlich! Glaub mir, ich hab die ganze beschissene Geschichte heute Morgen schon von Shel gehört.“
    „Du weißt also Bescheid?“ Jenny wusste nicht, ob sie entsetzt oder erleichtert sein sollte. Natürlich war Dr. Rivers nicht durch die Zwänge gebunden, denen sie unterlag. Er gehörte ja nicht zum Personal, er gehörte zu … zu den anderen.
    „Na klar! Der König! Kommt aus dem Nichts, wie Batman! Platzt bei den beiden herein! Sie praktisch nackt! Shel und Alex, meine ich. Dann flippt er vollkommen aus und will Shel auf der Stelle erschießen lassen. Und danach lädt er ihn und die Prinzessin zum Dinner ein – also ich weiß wirklich nicht, was schlimmer ist.“
    „Danke für die Wiederholung“, sagte Jenny trocken, „aber ich war dabei.“
    „Kein Wunder, dass alle so durch den Wind sind. So wie Shel es geschildert hat, soll der Typ jedes Zimmer ausfüllen. Könnte mir keine bessere Methode vorstellen, um eine – wie heißt es so schön? – knospende Romanze im Keim zu ersticken.“
    „Ach, so ernst ist es?“, fragte Jenny alarmiert. „Denn die Prinzessin pflegt keine … ich meine, sie hat keine länger währenden Beziehungen. Nie.“ Das konnte sie beruhigt ausplaudern. Die Leser von People wussten ja ebenso viel.
    „Glaub mir: Die beiden werden heiraten. Ich habe Shel noch nie so aufgewühlt erlebt. Er hat alle seine Vorurteile über Bord geworfen, um mit ihr zusammen zu sein. Demnächst wird er noch Käse probieren!“
    „Er – der König – hat angedeutet, dass ich – dass ich meine Aufgabe nicht erfüllt habe.“
    Teal lachte dermaßen, dass er fast von der Couch fiel. Jenny starrte ihn eisig an. „Mir ist nicht klar, was daran so witzig sein soll.“
    „Hörst du dich eigentlich selbst? Niemand, dessen Hirn auch nur einigermaßen funktioniert, könnte so etwas glauben, nicht in einer Million Jahren. Du hast doch gar kein eigenes Leben! Das wissen alle!“
    Das munterte sie ein wenig auf. „Wirklich?“
    „Honey, du bist ja so rührend! Du hast nicht mal Jeans mitgebracht … nach North Dakota! Die Prinzessin musste dir befehlen, das Hotel zu verlassen, nur um zu deinem Date zu gehen.“
    Jenny lebte noch ein wenig mehr auf. „Das stimmt, ja.“
    „Es ist einfach nur dämlich, dass du diese Vorstellung in deinem Kopf hast, irgendjemand könnte denken, du machtest deinen Job schlecht, und schon gar nicht König Hot Shit selbst.“
    „Mr. Grange!“
    „Siehst du? Du kannst nicht mal richtig wütend auf ihn sein. Darin bist du eine komplette Niete! Du bist echt schlecht darin, schlecht in deinem Job zu sein.“
    Nun lächelte Jenny zaghaft. „Das sagst du doch nur, um mich aufzuheitern.“
    „Nein, Jenn, ich schwöre! Du bist der schlimmste Workaholic-Loser, den ich je gesehen habe.“
    Sie lehnte ihren Kopf an seine Schulter. „Du bist so lieb.“
    „Und du bist richtig schräg, hatte ich das schon erwähnt? Wenn ich diesen Mist irgendeinem anderen Mädchen auf diesem Planeten erzählte, würde sie mir einen Tritt in die Eier verpassen.“
    „Nein, die Zeit des Vorspiels ist vorbei“, seufzte Jenny. Sie richtete sich auf, glättete ihr Haar und vergewisserte sich, dass ihre Bluse ordentlich in den Hosenbund gestopft war. „Du hast recht, es wäre ein Irrtum von grotesken Ausmaßen gewesen.“
    „Mann, so hab ich’s nun auch wieder nicht –“
    Sie nahm eine seiner Riesenpranken und drückte sie fest. „Danke, dass du die Situation nicht ausgenutzt hast, Teal. Ich werde dir dafür immer dankbar sein. Ich hätte mir niemals verziehen, wenn ich etwas so Impulsives und Unüberlegtes getan hätte.“
    „Äh, nichts zu danken.“
    „Es war so lieb, dass du dir meine Probleme angehört und mir geholfen hast, sie ein wenig besser zu verstehen.“
    „Ich bin ein Idiot“, brummte er. „Eine erstklassige Gelegenheit, von ’ner heißen Braut besprungen zu werden, und mir fällt nix Besseres ein, als es ihr auszureden.“
    „Ja, das hast du getan“, sagte Jenny fröhlich und stand auf. „Und dir damit meine ewige Ergebenheit und

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