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Einfach sexy

Einfach sexy

Titel: Einfach sexy Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lee Linda Francis
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vernascht? Oder hast du ihm Blumen geschickt? Ganz egal, jeder Verführungsversuch ist bei diesem Mann ein Riesenfehler. Küsschen, j
     
    An: Katherine Bloom
    Julia Boudreaux
    Von: Chloe Sinclair
    Thema: Schande über dich!
    Kate, sag, dass das nicht wahr ist. Wenn du Jesse rumkriegst, tust du dir letztlich nur selber weh.
     
    An: Julia Boudreaux
    Chloe Sinclair
    Von: Katherine Bloom
    Thema: Bedauerlicher Vorfall
    Sagen wir mal so: Ich war vorübergehend geistig umnachtet, vermutlich weil ich einen »Sex and the City«-Videomarathon hinter mir und zu viele Cosmos intus hatte. Okay, ich hatte nur einen –
noch nicht mal einen ganzen! Aber was soll’s. Ich dachte, ich könnte ihn mit Tee und alten Fotos überraschen. Ich wollte ihn nicht eigentlich verführen. Ich dachte, ich verführe ihn mit der Vergangenheit. Ich weiß, ich weiß, ich sollte wirklich nicht denken.
    Kate
     
    An: Katherine Bloom
    Chloe Sinclair
    Von: Julia Boudreaux
    Thema: Sex 1 × 1
    Natürlich hast du keinen blassen Schimmer, wie man einen Mann verführt. Falls du es irgendwann noch lernst, dann versprich mir, dass du es nicht an Jesse ausprobierst.
    Küsschen, j
     
    PS – Ich liebe dich trotzdem, Süße.

3
    A ls Jesse am Sonntagmorgen aufwachte, brauchte er ein paar Sekunden, bis er wieder wusste, wo er war. Bei Katie: in El Paso.
    Es war ein gutes Gefühl, wieder zu Hause zu sein.
    Gwen hatte er am Vortag mit der ersten Maschine nach Florida zurückgeschickt. Nachdem Katie das Cottage verlassen hatte, hatte Gwen ihre sämtlichen Verführungskünste aufgeboten. Aber er hatte ständig nur Katie mit ihrem Tee und den Fotos vor Augen gehabt, und Katie, wie sie so verdammt sexy im Bobby’s Place gesessen hatte. Beide Bilder irritierten ihn.
    Katie und verdammt sexy , das passte einfach nicht zusammen – zumindest nicht für ihn.
    Gleich bei seiner Ankunft im Bobby’s hatte er sie an der Bar bemerkt. Seine starke Reaktion war ihm immer noch unverständlich. Er hatte sich unwiderstehlich zu ihr hingezogen gefühlt, wollte ihren Duft in sich aufnehmen, mit seinen Fingern die sanfte Rundung ihrer Brust nachzeichnen.
    Es war ihm schon bei den Fernsehaufnahmen aufgefallen. Da hatte Kate ihn mit einer erstaunlichen Mischung aus Erotik und Unschuld verblüfft, als ihren sexy Lippen ein leises Seufzen entwichen war, während er die Tomate streichelte. Er hatte einen Augenblick gebraucht, bis er sich wieder unter Kontrolle hatte. Zum Glück hatte der Produzent so laut in Kates »Ohrwürmchen« gebrüllt, dass Jesse ihn ebenfalls gehört hatte.
    Seit er sich erinnern konnte, waren Katie und er zusammen gewesen. In ihrer Kindheit war sie zu ihm ins Bett gekrochen,
wenn sie sich gefürchtet oder ihre Mutter wieder einmal einen besonders schlechten Tag hatte – jedes Mal, wenn für Kate eine Welt einzustürzen drohte.
    »Du bist mein Held« , hatte sie dann im Halbschlaf geflüstert.
    Er war mit dem Gefühl aufgewachsen, sie beschützen zu müssen, weil sie ihm so verletzlich schien. Aber als er achtzehn war und sie vierzehn, hatte sich alles geändert – sie hatte sich verändert und war plötzlich nicht mehr das kleine Mädchen von nebenan.
    Damals hatte er schon reichlich sexuelle Erfahrungen gesammelt – einige reifere Frauen hatten ihm lustvoll beigebracht, was er ihrer Meinung nach wissen sollte. Und als er die kleine Katie auf einmal sexy fand, brannte er darauf, sie in seine erotischen Geheimnisse einzuweihen.
    Aber sein Beschützerinstinkt gegenüber Katie wurzelte tief. Sich von ihr fern zu halten war bestimmt das einzig Heldenhafte, was er je in seinem Leben geleistet hatte. Er hätte ihr wahrscheinlich nur wehgetan, wenn er seinen Gefühlen nachgegeben hätte. Er war nicht der Typ, der bei einer Frau bleiben konnte. Er lebte und liebte die Extreme. Und Katie wollte sicher mehr als eine oberflächliche Affäre.
    Seit damals war er ganz bewusst auf Distanz zu ihr gegangen. Er war jahrelang weg gewesen und nur zurückgekommen, um sich dem ganzen Presserummel zu entziehen.
    Jesse wollte weder in Katies Nähe sein, die ihn völlig irritierte, noch in einem Hotel, wo man ihn anstarrte und mit Autogrammwünschen bestürmte. Deshalb hatte er die Rückkehr in sein Elternhaus für eine gute Idee gehalten – ohne jedoch zu bedenken, dass Derek und Suzanne dort

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