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Einmal Playboy, immer Playboy?

Einmal Playboy, immer Playboy?

Titel: Einmal Playboy, immer Playboy? Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A McAllister
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KAPITEL
    „Du?“
    Instinktiv legte Yiannis eine Hand über die Augen, um sie vor dem grellen Licht der Deckenlampe zu schützen. Woher kam plötzlich diese schrille Frauenstimme? Wo war er überhaupt?
    Schlaftrunken hob er den Kopf und sah zweierlei: Auf seiner Brust lag ein schlafendes Baby, und Catriona MacLean stand in Unterwäsche an der Tür und sah ihn fassungslos an.
    Benommen erwiderte er ihren Blick. Gleichzeitig hielt er Harry fest, denn auch er war aufgewacht. „Mach das verdammte Licht aus!“, forderte er ungehalten, obwohl ihm ihr Aufzug eigentlich sehr gefiel.
    „Was?“ Cat rührte sich nicht.
    Harry wimmerte.
    „Du sollst das Licht ausmachen!“ Er hätte es ja selbst getan, aber wenn er jetzt aufgestanden wäre, hätte er das Baby erst recht gestört. „Oder willst du, dass er wieder anfängt zu schreien?“
    Harry hatte sich drei Stunden lang fast die Seele aus dem Leib gebrüllt und war gerade erst eingeschlafen – so kam es Yiannis jedenfalls vor. Wahrscheinlich würde es noch andauern, wäre ihm nicht der Trick seines Bruders Theo eingefallen: sich den Schreihals einfach auf die Brust zu legen.
    Diese Methode hatte funktioniert. Harry war endlich eingeschlafen, schluchzte aber immer noch so herzzerreißend im Schlaf, dass Yiannis ein schlechtes Gewissen hatte und sich fragte, ob er etwas falsch gemacht hatte.
    Misty kann was erleben, wenn sie hier auftaucht, dachte er wütend.
    Allmählich ließen die Schluchzer nach. Doch jetzt drohte das Theater von vorn anzufangen. Cat sollte endlich das Licht löschen!
    Er wollte es gerade selbst übernehmen, als sie die Lampe wieder ausknipste. Schemenhaft war ihre tolle Figur aber noch zu erkennen.
    „Was hast du in Grans Schlafzimmer verloren?“, erkundigte sie sich aufgebracht.
    „Dreimal darfst du raten. Und mach die Tür hinter dir zu. Ich komme heraus, sowie der Kleine wieder fest schläft.“
    „Ha!“ Sehr überzeugt klang das nicht. Immerhin zog sie die Tür wieder zu und wartete draußen.
    Yiannis presste die Lippen zusammen. Zu gern hätte er weitergeschlafen, selbst auf die Gefahr hin, von Cats verführerischen Kurven zu träumen. Daraus wurde wohl leider nichts, denn Cat würde mit Sicherheit wieder ins Zimmer platzen, wenn er nicht herauskam, und unweigerlich Harry wecken. Das hatte der Kleine nicht verdient!
    Behutsam schob Yiannis das Baby auf die Matratze. Es atmete heftig bebend aus. Er wagte nicht, sich zu bewegen.
    In diesem Moment ging die Tür wieder auf. „Was ist denn nun?“, wisperte Cat wütend.
    „Raus!“ Er hielt die Luft an, bis er sicher sein konnte, dass Harry wieder eingeschlafen war. Gerade wollte er leise aufstehen, als etwas aufs Bett sprang.
    „Was, um alles in der Welt …?“
    Ein haariges Etwas stupste ihn an. Erschrocken streckte er die Hand aus und traf auf eine Katze. „Ich fasse es nicht.“ Vorsichtig stand er auf, hob das Fellknäuel hoch und schlich aus dem Zimmer.
    Catriona MacLean hatte sich schnell eine Shorts übergestreift. Schade eigentlich, dachte Yiannis. Wie gern hätte er die hübschen Beine in ihrer gesamten Länge bewundert! Er erinnerte sich noch sehr gut an sie. Ebenso wie an ihre wohlgeformten, festen Brüste, die sich unter dem T-Shirt abzeichneten. Der verführerische Anblick lenkte ihn ab und machte alles noch komplizierter. Weitere Komplikationen konnte er jetzt aber wirklich nicht gebrauchen.
    Energisch sah er auf und begegnete dabei Cats wütendem Blick. Leise zog er die Schlafzimmertür hinter sich zu, bevor er ins Wohnzimmer ging und Cat die Katze überreichte. „Ist das deine?“, fragte er sauer.
    Zärtlich hielt sie das Tier umfangen. Sehr gut, wenigstens waren ihre verführerischen Brüste jetzt verdeckt.
    „Ja, das ist mein Kater. Sag mal, was hast du hier eigentlich verloren? Du und dein Baby?“, erkundigte sie sich aufgebracht.
    Sie glaubte, es wäre sein Baby?
    „Das ist nicht mein Baby.“
    Ein Ausdruck, den er nicht zu deuten wusste, huschte über ihr Gesicht. „Und wieso seid ihr dann beide hier?“
    „Er schläft hier. Hast du das Reisebett nicht gesehen?“
    „Nein. Nur dich und …“ Sie zeigte in Richtung Schlafzimmer.
    „Harry.“
    Völlig verblüfft sah sie ihn an. „Harry?“
    Immerhin schien ihr der Name etwas zu sagen.
    Yiannis nickte bestätigend. „Harry.“
    „Doch nicht etwa …?“ Unsicher ließ sie den Blick zwischen der Schlafzimmertür und ihm hin- und hergleiten und schloss unwillkürlich den Kater fester in die Arme, als sollte

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