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Einmal Playboy, immer Playboy?

Einmal Playboy, immer Playboy?

Titel: Einmal Playboy, immer Playboy? Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A McAllister
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er sie schützen. Das passte diesem nun überhaupt nicht. Er befreite sich aus der Umarmung, sprang hinunter und machte sich schleunigst aus dem Staub.
    Typisch, dachte Yiannis. Er war eher ein Hunde- als Katzenfreund.
    „Etwa Mistys Harry?“ Cat musterte ihn ungläubig.
    „Genau der.“
    Das musste sie wohl erst mal verarbeiten. Auf den ersten Schock folgte Resignation. Cat presste die Lippen zusammen. Offensichtlich hielt sie auch nicht viel von Misty.
    Endlich waren sie mal einer Meinung.
    „Wo ist Misty?“ Suchend blickte sie sich um.
    „In Deutschland.“
    „Wo? Du nimmst mich auf den Arm, oder?“
    „Sehe ich so aus?“
    Sie maßen einander mit Blicken.
    Schließlich begriff Cat, dass er nicht zum Scherzen aufgelegt war, und schüttelte ärgerlich den Kopf. „Das darf ja wohl nicht wahr sein!“
    Die einzigen Farbtupfer in ihrem bleichen Gesicht waren einige verwegene Sommersprossen. Die unerschütterliche Catriona MacLean machte einen völlig erschöpften Eindruck.
    So hatte er sie noch nie erlebt. Das steckte also hinter der unerschütterlich fröhlichen Fassade, die sie der Außenwelt präsentierte. Ihr Anblick erinnerte ihn an den Tag, als sie ihm ihre Hoffnungen und Träume anvertraut hatte und er einfach auf und davon gegangen war.
    Darüber wollte er jetzt aber nicht nachdenken. Und sie offenbar auch nicht, denn sie riss sich zusammen, straffte sich und verschränkte die Arme vor der Brust.
    „Was macht er hier?“, fragte sie kühl. „Mit dir.“
    „Ursprünglich sollte er bei deiner Großmutter bleiben.“
    „Während Misty in Deutschland ist?“, hakte sie skeptisch nach.
    „Anscheinend ist Harrys Vater dort stationiert.“
    „Aha. Und wieso hat sie Harry nicht mitgenommen?“
    Das hatte er sich ja auch schon gefragt. „Angeblich weiß er noch nichts von seiner Vaterschaft.“
    Cat stöhnte. „Dann ist sie also nach Deutschland geflogen, um es ihm zu erzählen. Keine Ahnung, was das bringen soll. Na ja, immerhin muss sie einige Tage lang keine Verantwortung für Harry übernehmen.“
    „Genauer gesagt, zwei Wochen.“
    „Was?“
    „Nicht so laut! Du weckst ihn sonst wieder auf. Und das würde dir sehr leidtun, das kannst du mir glauben.“
    Erstaunt stellte er fest, dass sie schwieg. Erneut sahen sie einander an. Yiannis fragte sich, was er eigentlich an Cat fand. Sie war keine außergewöhnliche Schönheit und passte auch nicht in sein Beuteschema. Er stand auf zierliche, langhaarige Blondinen, die ihm höchstens bis zur Schulter reichten. Cat war fast so groß wie er, für seinen Geschmack zu schlank, hatte feuerrote Locken und Sommersprossen, eine kleine Zahnlücke und blitzende grüne Augen. Sie war wirklich überhaupt nicht sein Typ.
    Und doch hatte er sie vom ersten Augenblick an begehrt. Daran hatte sich bisher ärgerlicherweise nichts geändert.
    Er konnte das wirklich nicht gebrauchen. Feste Beziehungen waren nichts für ihn. Viele seiner Exfreundinnen hatten ihm Bindungsängste vorgeworfen und ihn mit Fragen gelöchert, wie es dazu gekommen war.
    „Er ist nicht psychisch gestört, sondern nur egoistisch“, hatte seine Schwester Tallie einer seiner Verflossenen einmal erklärt.
    Womit sie gar nicht so unrecht hatte. Er scheute sich vor der Verantwortung, und seine Freiheit ging ihm über alles.
    Deshalb war Cat so wütend auf ihn gewesen, als er nach drei fantastischen Monaten mit ihr Schluss gemacht hatte, obwohl sie sich hervorragend ergänzten und er noch nie zuvor so viel Spaß im Bett gehabt hatte.
    Leider hatte sie mehr von ihm gewollt, als er zu geben bereit gewesen war. Maggie hatte ihm erzählt, dass Cat einen Mann gefunden hätte, der sie heiraten wollte. Unwillkürlich ließ Yiannis den Blick zu ihrer linken Hand wandern. Tatsächlich! Sie trug einen funkelnden Verlobungsring.
    „Beeindruckend“, stieß er mürrisch hervor.
    „Was?“ Cat musterte ihn verständnislos.
    „Ach, nichts.“ Jetzt hat sie ja, was sie wollte, dachte er missmutig. Und er brauchte nicht hier herumzustehen. Er war frei und konnte tun und lassen, was er wollte. Lächelnd lockerte er die Schultern.
    „So, ich verschwinde dann mal.“
    „Kommt überhaupt nicht infrage!“, rief sie aufgebracht und hielt sich erschrocken die Hand vor den Mund, als sie seinen wütenden Blick auffing. Sie lauschten einen Moment. Als alles ruhig blieb, fügte Cat im Flüsterton hinzu: „Du kannst jetzt nicht einfach abhauen.“
    „Wieso nicht?“
    „Harry kennt mich doch gar nicht“, erklärte

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