Einspruch fuer die Liebe
gegen das Geländer und ließ ihren Blick über die Menge schweifen.
»Weiter unten in der Nähe der ersten Grundlinie. Nein, nicht so nah an der Spielerbank.«
Sie blickte weiter nach rechts. Immer noch keine Spur von ihm. »Sie genießen das sehr, oder?«
»Absolut. Es wird jetzt wärmer. Wärmer … suchen Sie nach Huxleys strahlend weißem Polohemd.«
Das sollte helfen, schließlich war ein Großteil der Menge in Trikots der Cubs oder Sox gekleidet. Ein paar Reihen weiter fand Brooke sie endlich. Zuerst Huxley – wow, das Hemd war wirklich strahlend weiß –, dann Vaughn, der ihr zuwinkte, und schließlich Cade.
Er war so weit entfernt, dass sie seine Augen nicht erkennen konnte, aber sie spürte seinen Blick dennoch auf sich. Im ersten Moment war es ein wenig seltsam, ihn statt im Anzug in einem einfachen grauen T-Shirt und Cargoshorts zu sehen.
So sah der große Cade Morgan also aus, wenn er gerade nicht den harten Staatsanwalt spielte.
Nicht schlecht.
»Wenn das ein Sox-Trikot gewesen wäre, hätte ich das Abendessen abgesagt«, hauchte er in ihr Ohr, während sie sich über das volle Stadion hinweg ansahen, und meinte damit das Cubs-Shirt, das sie trug.
Sie lächelte. Was für ein seltsamer Zufall, dass sie an ihrem ersten freien Tag seit Ewigkeiten beim selben Baseballspiel waren. Vielleicht war das ein Zeichen. »Wie sind die Plätze da unten?« Cade und die beiden FBI -Agenten saßen auf der unteren, nicht überdachten Tribüne in der Nähe der ersten Grundlinie.
»Nicht schlecht. Aber nicht so gut wie die Plätze da oben, wette ich«, antwortete er.
Nun ja. Sie wollte sich ja nicht selbst loben, aber die VIP -Loge war ziemlich fantastisch. Es gab acht Sitze, die die Home Plate überblickten, und eine Tür, die zu einer klimatisierten Suite führte. Diese war mit Sofas, einem Plasmafernseher sowie mit einer Küche voller Wein, Bier und hochklassigen Spirituosen ausgestattet. Die Speisekarte bot von Burgern und Hotdogs bis hin zu Rinderfilet und Shrimps alles, was das Herz begehrte. Und alles ging auf das Konto von Sterling Restaurants.
»Jetzt, da Sie es erwähnen, mache ich mir allerdings ein wenig Sorgen um Huxley«, fügte Cade hinzu. »Der arme Kerl wird hier draußen wahrscheinlich einen furchtbaren Sonnenbrand bekommen. Er ist ja wahrscheinlich der weißeste Mann in Amerika.«
Brooke sah, wie Huxley, der die Bemerkung offenbar gehört hatte, Cade einen bösen Blick zuwarf und etwas sagte, das sie über das Telefon nicht hören konnte.
»Ich kann natürlich nicht zulassen, dass Agent Huxley leidet«, erwiderte sie. »Besonders da ich in dieser Loge ein paar freie Plätze habe.«
»Ist das eine Einladung?«
»Ich glaube schon.«
»Gut.« Cade senkte die Stimme und sagte noch etwas, bevor er auflegte. »Und sagen Sie Ihrem Freund, dass er auf meinem Platz sitzt.«
14
»Wirst du mir denn irgendetwas über diesen mysteriösen Typen erzählen, bevor er hier auftaucht?« Ford zwinkerte Brooke zu. »Wenn du willst, kann ich ihm die Zusammenfassung deines neuen Beziehungsvorgehens liefern. Dass die einzigen Geschenke, die du annimmst, Sexspielzeug und Massageöl sind.«
»Wenn du diese Regeln erwähnst, dann wirst du so schnell aus dieser Loge entfernt, dass dir schwindlig wird.«
»Das wäre es mir fast wert«, lachte Ford. »Aber dann würde ich den Dessertwagen verpassen.«
»Wann kommt der eigentlich? Ich liebe den Dessertwagen«, meldete sich Tucker aus der hinteren Reihe.
»Hey, lasst uns doch keine Zeit damit verschwenden, über den Dessertwagen zu reden«, sagte Charlie. »Wir müssen uns absprechen, welche Fragen wir dem mysteriösen Typen stellen. Wir müssen ihn in die Mangel nehmen, um sicherzustellen, dass er Brooke verdient hat.«
Brooke wurde klar, dass sie diese Idee im Keim ersticken musste. Ford, Charlie und Tucker neigten dazu, sich ein wenig zu beschützerisch aufzuführen, wenn sie ihnen einen Mann vorstellte – was schlimm genug war, wenn sie mit besagtem Mann etwas hatte. Aber Cade war nur ein Freund. Irgendwie. Freundartig. »Ich weiß das zu schätzen, Jungs. Aber ich glaube, ihr könnt das Verhör dieses Mal überspringen. Ich habe noch nicht mal mit ihm zu Abend gegessen.«
»Ich will dieses Mal den Harten spielen«, sagte Tucker. »Ihr wisst schon, nur so in der Ecke sitzen und ihn die ganze Zeit böse anstarren. Um zu sehen, ob er zusammenbricht.«
»Ich habe schon mal gesehen, wie du das machst«, sagte Charlie. »Eigentlich guckst du nur, als ob du
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