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Einspruch fuer die Liebe

Einspruch fuer die Liebe

Titel: Einspruch fuer die Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julie James
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Neben all den Wortgefechten gab es zwischen ihnen eine Art Anziehung – er hatte es gespürt. Und sie ebenfalls.
    Und die Zeit würde ihm schon bald beweisen, wie recht er damit hatte.
    Ihre beruflichen Beziehungen waren beendet. Der Sanderson-Fall, der Hacker bei Sterling Restaurants, den er für sie finden sollte – all das war nun vorbei. Sie hatten keinen Grund mehr, sich zu sehen, es sei denn, sie wollten es. Er hatte sein Interesse daran klar ausgedrückt, und nun war sie am Zug.
    Cade bemerkte, dass Huxley und Vaughn ihn erwartungsvoll ansahen und auf eine Antwort warteten. »Ich habe ein Angebot gemacht, das gleich ausläuft. Und bis jetzt hat sich die andere Seite noch nicht gemeldet«, erklärte er.
    Vaughn schien sich mit dieser Antwort zufriedenzugeben. Trotz aller Witzeleien nahm er seine Arbeit genauso ernst wie Cade. »Da kannst du wohl nicht mehr machen, als dich zurückzulehnen und das Spiel zu genießen.« Er deutete auf das Spielfeld, das sich vor ihnen erstreckte, eingerahmt von den unverwechselbaren efeubedeckten Mauern von Wrigley Field. Siebenundzwanzig Grad und ein wolkenloser blauer Himmel machten diesen Tag perfekt für ein Baseballspiel – auch wenn das Stadion für dieses Lokalderby auch bei schlechtem Wetter gerammelt voll gewesen wäre.
    Cade hatte die Eintrittskarten zu dem Spiel schon vor Monaten besorgt, und Vaughn hatte recht – er sollte Brooke vergessen und einfach nur den Nachmittag genießen. Heute fand hier eine gute Kumpelsache statt: Baseball an einem sonnigen Tag, kaltes Bier und Hotdogs. Mit diesem Gedanken machte er einen der Bierverkäufer auf sich aufmerksam und besorgte eine weitere Runde für sie. Huxley und Vaughn waren gerade nicht im Dienst und unbewaffnet – die FBI -Vorschriften untersagten es den Agenten, gleichzeitig Waffen zu tragen und Alkohol zu konsumieren –, was bedeutete, dass sie sich alle entspannen und dieses amerikanischste aller Vergnügen genießen konnten.
    Der Beginn des Spiels war schon sehr aufregend, und Cade war in der schreienden und jubelnden Masse bereits auf den Beinen. Mit einer Hand hielt er das Bier, mit der anderen klatschte er nicht nur Vaughn und Huxley ab, sondern auch die vollkommen Fremden in der Reihe vor ihnen, als plötzlich sein Handy in der Vordertasche seiner Shorts
vibrierte.
    Er zog es heraus und sah auf dem Display, dass er eine neue SMS von Brooke Parker erhalten hatte. Sie bestand aus einem Wort.
    Ja .
    Cade bemerkte die Ankunftszeit der Nachricht, und ihm wurde klar, dass sie seine Einladung eine Minute vor Ablauf der Frist angenommen hatte. Er konnte sich nicht entscheiden, ob er darüber lachen oder sein Handy zerquetschen sollte – vielleicht beides –, aber eines wusste er.
    Diese Frau machte ihn verrückt.
    Vaughn tippte ihm auf die Schulter. »Und?« Er hob seine Stimme über den Lärm der Menge und deutete auf Cades Handy. »Gute Neuigkeiten?«
    Cade steckte das Handy wieder ein. »Sie hat Ja gesagt.«
    Vaughn blinzelte – offenbar hatte er von Cade eine andere Antwort erwartet –, dann streckte er die Hände aus. Er hatte keine Ahnung, wovon sie sprachen, aber in diesem Moment war es einfach ein Anlass zum Feiern. »Sie hat Ja gesagt! Großartig!« Er schnappte sich Huxley, deutete auf Cade und rief über die Menge hinweg: »Sie hat Ja gesagt.«
    »Klasse«, sagte Huxley und stieß seinen Plastikbecher mit Bier gegen den Cades. »Wer hat denn Ja gesagt?«
    »Brooke Parker. Ich treffe sie heute Abend.«
    »Leck mich am Arsch!«, rief Vaughn bewundernd aus. »Ich wusste es. Du stehst auf sie, seit sie dir gesagt hat, wohin du dir deine Drohungen stecken kannst.«
    »Was soll ich sagen? Ich stehe einfach auf die schüchternen, stillen Mädchen.«
    »Wann ist das alles passiert?«, fragte Vaughn.
    »Wir haben uns letzten Freitag auf einen Drink getroffen, um eine Angelegenheit zu besprechen, die mit Sterling Restaurants zu tun hat. Von da an haben sich die Dinge weiterentwickelt.«
    »Ach wirklich?« Vaughn sah ihn verschlagen an. »Wie weit genau denn?«
    »Ich fühle mich immer noch nicht besonders wohl dabei, so über Brooke zu sprechen«, wandte Huxley ein.
    Cade unterdrückte ein Lächeln. Er war dankbar für diese Möglichkeit, das Thema zu wechseln. Irgendwie hatte er ebenfalls keine Lust, so über Brooke zu sprechen, als befänden sie sich in einer Umkleide. »Huxley hat recht. Versuch es stilvoll zu halten, Vaughn.«
    Vaughn sah ihn einen Augenblick lang seltsam an. Seit sieben Jahren waren sie

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