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Einspruch fuer die Liebe

Einspruch fuer die Liebe

Titel: Einspruch fuer die Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julie James
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Spaß – mehr war das hier nicht.
    Kein Problem.

16
    Als Cade die Augen öffnete, musste er blinzeln, denn er hatte nicht erwartet, dass es in seinem Schlafzimmer so hell sein würde. Aber es war eine wirklich lange Nacht gewesen.
    In jeder heißen »Ich hoffe, die Nachbarn haben nichts gehört, aber verdammt, war das großartiger Sex«-Hinsicht.
    Er sah zu Brooke, die schlafend neben ihm lag. Ihr dunkelblondes Haar fiel ihr über die nackten Schultern. Der Anblick brachte ihn zum Schmunzeln, denn sie sah in diesem Augenblick unglaublich süß, fast engelhaft aus.
    Wenn sie gewusst hätte, dass er das dachte, würde sie dafür wahrscheinlich Hackfleisch aus ihm machen.
    So langsam hatte er den Verdacht, dass Brooke Parker eine weichere, verletzlichere Seite hatte. Sie versuchte alles, um sie hinter ihrem trockenen Humor und ihrer unnahbaren Art zu verstecken, aber er hatte hier und dort eine Ahnung davon bekommen.
    Er verstand sie. Eine Menge Leute – möglicherweise sogar alle, die er kannte – würden ihn ebenso beschreiben.
    Es ist alles hier an der Oberfläche, hatte er zu seiner letzten Exfreundin gesagt. Du bekommst genau das, was du siehst.
    Aber während er Brooke ansah, die friedlich schlafend in seinem Bett lag, wünschte sich ein kleiner Teil von ihm unwillkürlich, mehr von ihrer weicheren, verletzlicheren Seite kennenzulernen. Er fragte sich, wie es wäre, wenn sie das zuließe. Und wenn er ehrlich war, musste der gleiche kleine Teil zugeben, dass er ein wenig eifersüchtig war, seit er ihren Freund Ford kennengelernt hatte. Nicht weil er annahm, dass zwischen den beiden etwas lief, sondern weil Ford eindeutig zu Brookes engem Kreis vertrauter Personen gehörte, während Cade – auch wenn er der Mann war, der mit ihr geschlafen hatte – immer noch von außen zusah.
    Doch der Rest von ihm war eher der Meinung, dass er seinen Kopf mal in Eiswasser tauchen sollte, um aus diesem postkoitalen Nebel aufzuwachen. Denn um eine Frau wie Brooke dazu zu bringen, sich zu öffnen, würde er sich ihr ebenfalls öffnen müssen. Und das war etwas, das er … einfach nicht tun konnte. Er war sich nicht einmal sicher, ob er wusste, wie man das tat, selbst wenn er es gewollt hätte.
    Aber wenigstens an einer Tatsache bestand kein Zweifel: Die Sache mit dem Morgen danach hatte er verdammt gut drauf. Er zog sich leise an, um Brooke nicht aufzuwecken, und ging nach unten. In der Küche suchte er alle Zutaten zusammen, die er für sein berühmtes Omelett brauchte, und ließ ein wenig Butter in einer Pfanne schmelzen. Er schnitt grüne Paprika und Zwiebeln klein und würfelte den Schinken, dann warf er alles in die Pfanne. Danach deckte er den kleinen Frühstückstisch ein, an dem er normalerweise aß, und bereitete die Eier vor.
    Ein paar Minuten später, als der Duft von angebratenem Gemüse und Schinken die Küche erfüllte, blickte er vom Herd auf und sah Brooke die Treppe herunterkommen. Ihr Haar war durcheinander, ihre Wangen waren leicht gerötet, und sie trug die gleichen Sachen wie gestern.
    »Ich kann nicht glauben, dass ich so lange geschlafen habe«, sagte sie und wirkte deswegen ein bisschen verlegen. Sie deutete auf den Herd. »Was ist das alles?«
    »Frühstück.« Er deutete auf den Tisch am Fenster. »Es dauert nur noch eine Minute. Setz dich doch.«
    Das Angebot schien sie zu überraschen. »Danke sehr.«
    Cade klappte das Omelett, das er in der Pfanne hatte, zusammen und ließ es auf einen Teller gleiten. Sofort gab er noch ein Stück Butter in die Pfanne und stellte das fertige Omelett vor Brooke. Er deutete auf die Gegenstände auf dem Tisch. »Salz und Pfeffer, im Krug ist Orangensaft, und wie wäre es mit einem Kaffee?«
    »Äh … gern.«
    Cade zog die Kanne aus der Kaffeemaschine auf der Küchentheke und schenkte ihr einen Becher ein. Dann goss er den Rest der Eimischung in die Pfanne und schwenkte sie fachmännisch hin und her. Er gab den Schinken und das Gemüse hinzu, dann noch etwas Käse, klappte das Omelett zusammen und – voilà – ein Frühstück für zwei.
    Er brachte seinen Teller ebenfalls zum Tisch und nahm auf dem Stuhl Platz, der Brooke gegenüberstand.
    »Das ist ziemlich beeindruckend«, sagte sie.
    Es war ihr also aufgefallen. Gut . »Ach, das ist doch gar nichts«, erwiderte er mit einem Augenzwinkern. Dann probierte er sein Omelett.
    Brooke begann ebenfalls zu essen und kaute nachdenklich. »Eins würde ich gerne wissen. Passt du das Frühstück immer an die Frau an, die hier

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