Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Einspruch fuer die Liebe

Einspruch fuer die Liebe

Titel: Einspruch fuer die Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julie James
Vom Netzwerk:
befreundet, deren Verlobten du hinter Gitter gebracht hast?«, unterbrach ihn Brooke.
    »Was, passiert dir das nicht jeden Tag?«, erwiderte er scherzend.
    »Ähm … Nein.« Brooke ließ sich die Sache durch den Kopf gehen. »Denkst du, dass du zu ihrer Hochzeit eingeladen wirst?«
    Cade starrte sie an. Oh, verdammt. »Darüber hatte ich noch gar nicht nachgedacht.« Er legte den Kopf schief. »Ob es wohl eine Glückwunschkarte gibt, in der steht: ›Alles Gute, ich bin so froh, dass wir alle darüber hinweg sind, dass ich einen von euch vor Gericht mal als Terroristen bezeichnet habe.‹?«
    »Na klar. So eine habe ich erst letzte Woche im Supermarkt gesehen.«
    Sie sahen einander an und lachten.
    Cade leerte sein Champagnerglas und stellte es auf dem Wohnzimmertisch ab. Dann lehnte er sich zur Seite und nahm sich einen Keks aus der Tüte, die sie hielt. »Was soll ich sagen? Du bist mir an einem sehr interessanten Punkt in meinem Leben begegnet.«
    Die Worte waren heraus, bevor er über sie nachgedacht hatte.
    »Ach ja? Was geht denn momentan sonst noch so in deinem Leben vor?« Ihr Tonfall war beiläufig, doch ihre grünen Augen musterten ihn aufmerksam.
    Cade dachte tatsächlich einen Augenblick lang darüber nach.
    Ich habe erfahren, dass ich einen Halbbruder habe.
    Dann dachte er: Lieber nicht . Sie hatten Spaß miteinander. Er wollte die Stimmung nicht ruinieren, indem er Brooke mit seinen Problemen belastete.
    Glücklicherweise rettete ihn in diesem Moment das Klingeln ihres Handys.
    Sie runzelte die Stirn und ging offenbar von einem Notfall auf der Arbeit aus. Aber als sie einen Blick auf das Display warf, entspannte sich ihr Gesicht wieder.
    Sie ging dran. »Na du?«
    Cade hatte eine ziemlich gute Vorstellung davon, wer der Anrufer war, und er wusste nicht genau, was er von diesem Kerl halten sollte, der Brooke um zweiundzwanzig Uhr an einem Freitagabend anrief. Er goss sich noch ein Glas Champagner ein und tat so, als würde ihn ihre Unterhaltung überhaupt nicht interessieren.
    Aber natürlich hörte er genau zu.
    »Gut«, sagte sie als Nächstes. Ihr Blick wanderte zu Cade, offenbar als Reaktion auf eine Frage des Anrufers. »Ja.«
    Sie lächelte, als die Unterhaltung weiterging.
    »Nein.«
    »Keine Ahnung.«
    »Nächste Frage.«
    »Nächste Frage.«
    »Wenn du meinst.«
    »Ich bin morgen im Büro. Wie wäre es mit Mittagessen im Shore ?«
    »Ich denke dran. Was treibst du so heute Abend?«
    »Ist das die Blonde, die beim Orgasmus so klingt wie eine Ziege, oder die Tussi, die immer will, dass du beim Sex mit schottischem Akzent redest?« Sie lachte. »Na, viel Glück dabei. Bis morgen.«
    Sie beendete das Gespräch und legte das Handy auf den Tisch, bevor sie sich wieder an Cade wandte. »Tut mir leid.«
    »Ich rate jetzt mal ins Blaue hinein. Ford?«
    Sie nickte und widmete sich wieder ihrem Keks. »Richtig.«
    Cade wartete darauf, dass sie noch mehr sagte.
    Doch sie schwieg.
    Er hob eine Augenbraue. »Bist du sicher, dass ihr beide nicht …«
    »Definitiv.«
    »Und habt ihr jemals …«
    »Niemals.« Sie vollführte eine abweisende Geste. »Ausgerechnet du solltest das doch verstehen. Du hast mir gerade erzählt, dass du mit dieser Rylann befreundet bist. Ich nehme an, dass du mit ihr auch nicht schläfst?«
    »Diese Rylann ruft mich auch nicht um zweiundzwanzig Uhr an einem Freitagabend an.«
    »Wirst du wieder streitlustig?«
    »Wenn ich Ja sage, bekomme ich dann noch einen Blowjob?«
    Sie lachte und wurde ein wenig rot. »Netter Versuch.«
    Cade fand dieses Erröten noch süßer als die rosafarbene Pyjamahose und die Kekse zusammen. »Ich musste es einfach probieren.«
    Sie lächelte, dann wurden beide einen Moment lang still. »Ford und ich sind in der gleichen Nachbarschaft aufgewachsen. Er … kam zu Hause nicht besonders gut klar, also haben ihn meine Eltern bei sich aufgenommen, wann immer er wollte. Er gehört praktisch zur Familie.«
    Ihr Gesichtsausdruck verriet, dass an dieser Geschichte noch viel mehr dran war, aber da sie nichts mehr erzählte, fragte Cade auch nicht nach.
    Sie legte den Kopf schief. Offensichtlich wollte sie das Thema wechseln. »Willst du wirklich den ganzen Abend über Ford reden?«
    »Eigentlich nicht.« Und nach dem, was sie gerade gesagt hatte, fühlte er sich mit ihrer Beziehung auch schon viel behaglicher. Nicht dass er einen Anspruch auf Brooke hätte oder so etwas. Pfft .
    »Gut.« Brooke stellte die Packung Kekse beiseite und kletterte auf Cades Schoß. Ihre

Weitere Kostenlose Bücher