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Einstein, Quantenspuk und die Weltformel (German Edition)

Einstein, Quantenspuk und die Weltformel (German Edition)

Titel: Einstein, Quantenspuk und die Weltformel (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Janick P. Mischler
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Wissenschaft, die niemand wirklich versteht. Und das dürfte noch ein Weilchen so bleiben.

3.7 Der Quantenspuk im Vakuum
    Im Jahr 1931 kurvt ein 75-jähriger Elektrotechniker während einer Woche in einem Pierce Arrow durch Buffalo und erreicht dabei Höchstgeschwindigkeiten von gegen 150 Stundenkilometer. Verschiedene amerikanische Magazine berichten darüber. Denn der Luxuswagen ist nicht irgendein Auto. Er fährt ohne Motor. Zumindest ohne Benziner.
    Die Rede ist von Nikola Tesla, einem der bedeutendsten Erfinder des 20. Jahrhunderts. Er bereitete dem Wechselstrom den Weg in die Gesellschaft und forschte an der Möglichkeit, Energie kabellos zu übertragen. Allein in den USA meldete er 112 Patente an. Darunter Patent Nummer 685‘958.
    Tesla behauptete, in unserer Welt gäbe es eine unerschöpfliche, frei zugängliche und allgegenwärtige Energiequelle, deren Energie einfach aus dem uns umgebenden Raum bezogen werden kann. Um diese Energie zu nutzen, konstruierte er einen runden Elektromotor mit einem Durchmesser von etwa eineinhalb Meter, der in seinem Luxuswagen den Benzinmotor ersetzen sollte. Die Energie bezog dieser Elektromotor aus einem Strahlungsempfänger oder Schwerkraftfeldgenerator, der sich vor dem Armaturenbrett befand. Er bestand unter anderem aus zwölf Röhren und zwei starken Stäben, die hineingeschoben werden mussten, um die Energieaufnahme zu starten. Die genaue Konstruktion dieses Strahlungsempfängers kannte nur Tesla. Anfangs des 20. Jahrhunderts wurde die gleiche Erfindung oft von verschiedenen Personen fast gleichzeitig gemacht. Tesla wollte seine Ideen schützen, weshalb er in seinen Konzeptskizzen oft einen entscheidenden Teil wegliess. Dadurch konnte niemand seine wegweisenden Maschinen nachbauen, ohne seinen Plan zu kennen.
    Heute stehen wir im 21. Jahrhundert. Die Welt kämpft mit einer massiven Energiekrise, ausgelöst durch das Verknappen und Versiegen der wichtigsten Rohstoffe. Die Ölgesellschaft neigt sich dem Ende zu. Technologie und Wirtschaft stehen am Rande einer nachhaltigen Veränderung. Doch noch immer hört man von Teslas freier Energie keinen Ton. Niemand spricht davon, die natürliche Strahlung oder Nullpunktenergie zu nutzen, mit der der Elektroingenieur seinen Wagen betrieb. Niemand will es anzapfen, das Perpetuum Mobile der Natur. Warum nicht? Die Gründe liegen auf der Hand.
    Erstens verabscheut die Energieindustrie den Gedanken einer kostenlosen Energiequelle, die mit einer relativ primitiven Apparatur jedermann zugänglich gemacht werden kann. Energie ist ein Riesengeschäft. Billionen Dollar werden jährlich damit umgesetzt. Tendenz angesichts des Wirtschaftswachstums bevölkerungsreicher Staaten wie Indien und China und der explodierenden Rohstoffpreise stark steigend. Doch das wirtschaftliche Argument reicht natürlich nicht aus, um den Verzicht auf freie Energie zu erklären. Es stellt sich die Frage, ob es eine solche Energiequelle überhaupt gibt und ob es den Strahlungsempfänger, der den Wagen angetrieben haben soll, überhaupt gegeben hat. Entsprechende Patente, die eine solche Technologie grundlegend schützen, sind zwar in den USA angemeldet. Von der Apparatur, die Tesla anno 1931 in seinem Wagen eingesetzt haben soll, fehlt aber bis heute jede Spur. Wurde das Gerät aus der Welt geschafft, um die mächtige Energielobby zu schützen? Oder hat das Gerät gar nie existiert? Gibt es überhaupt eine freie Energie?
Fakt ist: Tesla hat das US-Patent Nr. 685‘958 zur Nutzung von Strahlenenergie am 5. November 1901 angemeldet. Dieses und andere seltsam anmutende Patente existieren tatsächlich. Fakt ist auch: Tesla war ein äusserst begabter Tüftler, der Sphären beschritt, in die sich kaum ein anderer vorwagte. Er war beispielsweise überzeugt, dass Maschinen früher oder später keinen direkten Zugang zu Strom mehr benötigten, da die Energie kabellos über der Atmosphäre übertragen werden würde. Und tatsächlich. An angesehenen Universitäten und Forschungslabor wird derzeit erprobt, Akkus von portablen Computern ohne Kabel wieder aufzuladen. Allerdings aufgrund von durchschaubaren elektromagnetischen Prinzipien. Freie Energie – alles nur Hokuspokus oder steckt vielleicht doch ein Korn Wahrheit dahinter?
    Besonders im Bezug zur Relativitätstheorie haben wir mehrfach hervorgehoben, dass die Lichtgeschwindigkeit im Vakuum die zulässige Höchstgeschwindigkeit unseres Universums darstellt. Doch was ist eigentlich ein Vakuum? In Schulbüchern 44 wird

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