Eiskalte Berührung - Cole, K: Eiskalte Berührung
leiden.
»Murdoch, ich kann nicht mehr!« Schließlich rollte sie sich auf die Seite, immer noch zitternd, zog die Beine an und schob die Hände zwischen ihre Schenkel.
Als das Zittern endlich nachließ, sah Danii zu ihm auf. Während sie die höchste Wonne empfunden hatte, hatte sie ihn vor Schmerzen knurren gehört. Jetzt ging es ihm noch schlechter.
»Du musst mich einfach berühren, Vampir!«
»Will dir nicht wehtun.«
»Küss meine Brüste.« Sie ging auf die Knie, umfasste ihre Brüste und bot sie ihm dar. »Leg deine Lippen auf meinen Nippel.«
»Walküre!«, stöhnte er. Dann gab er sich geschlagen. Er beugte sich herab, um seinen Mund auf ihre Haut zu drücken.
Sie versuchte, sich gegen den kommenden Schmerz zu wappnen …
Mit einem verzweifelten Stöhnen zog er sich zurück und schüttelte nachdrücklich den Kopf.
Nein. Schluss damit. Ihre Hand schoss vor und legte sich um die Faust, die seinen Schaft umschlossen hielt. Sie schrie laut auf, und er zuckte zusammen, als ihn der eisige Schock traf.
Es fühlte sich an, als ob ihre Haut in Flammen stände, als ob sie in eine brennende Fackel gegriffen hätte, während er krächzte: » Kalt … so kalt! «
IhrstiegenTränenindieAugen.»Hörnichtauf,Murdoch!«EskostetesiejedenFunkenWillenskraft,densiebesaß,ihreHandaufderseinenzulassen,alshieltesiesieineinloderndesFeuer.
Wie es brannte, ihre Haut versengte. Schmerzen, schwindelerregend …
»Ich komme!« Noch während er diese Worte mit ehrfürchtiger Stimme hervorstieß, begann er zu ejakulieren. »Oh Gott, endlich! Daniela … «
Durch einen Tränenschleier hindurch sah sie ihn in ihre Hände stoßen, jeder einzelne Muskel bis zum Zerreißen angespannt. Seine Miene spiegelte seine Qualen wieder, seine scharfen Fänge glitzerten.
Als sein Samen aus ihm herausschoss, brüllte er zur Decke empor. Während sein Körper unter der süßen Pein des Höhepunkts erbebte, pumpte er seinen Samen so kraftvoll auf das Bett, dass sie ihn in ihrer Hand fühlen konnte.
9
Sie lagen nebeneinander auf dem Bett und holten keuchend Luft. Murdoch hatte Mühe, sich von der größten Ekstase zu erholen, die er je verspürt hatte – und der härtesten, mächtigsten Ejakulation, die er sich je hatte vorstellen können.
Die Erlösung, die er verspürte, war einfach überwältigend, aber vielleicht war unsterblicher Sex ja grundsätzlich besser. Wenn die Unsterblichkeit ihm schärfere Sinne schenkte, warum sollte dann nicht auch der Sex schärfer sein?
Nachdem er das eine Verlangen gestillt hatte, meldete sich schon das nächste. Er hatte in der letzten Nacht viel Blut verloren und die Menge bislang noch nicht mal annähernd ersetzen können. Außerdem witterte er immer noch den Duft ihres Blutes überall in der Luft.
Ignoriere es. Er wandte sich ihr zu. Sie hielt ihre verbrannte Hand umschlungen, und ihre Augen waren immer noch feucht.
Als ihre Haut auf seine getroffen war, hatte ihre sich wie Eis angefühlt, eindeutig unangenehm für ihn. Seine Haut hingegen hatte sie zum Weinen gebracht. Doch als er ihr vorhin die vergifteten Pfeile aus dem Körper gerissen hatte, hatte sie keine Tränen vergossen.
»Lass mich mal sehen«, sagte er mit rauer Stimme.
Widerwillig zeigte sie ihm ihre mit Brandblasen übersäte Handfläche, bei deren Anblick er zusammenzuckte. Eine Welle von Schuldgefühlen überkam ihn, und er erhob sich, um Eis für sie zu holen. Allerdings war er so wackelig auf den Beinen, dass er sich fragte, ob er überhaupt in der Lage wäre, sich auch nur in die Küche zu translozieren. Mit enormer Anstrengung schaffte er es bis zum Kühlschrank, und sein Blick fiel auf die dort gelagerten Behälter voller Blut.
Solcher Durst … Er verspürte den irren Drang, seine Vorräte mit einem Schlag zu vernichten. Bring ihr nur schnell das Eis. Diese Brandwunden hat sie nur wegen dir.
Eis. Darüber hatte er bislang nie groß nachgedacht. Und jetzt war es für seine Braut die Rettung gewesen. Was wäre passiert, wenn er sie letzte Nacht nicht hätte abkühlen können? Hätte das tatsächlich den Tod für eine Unsterbliche wie sie bedeutet?
Er kehrte mit einem Küchentuch voller Eiswürfel zurück und achtete darauf, sie nicht zu berühren – oder ihren Hals anzusehen – , als er sie ihr übergab.
Als sie die Hände um ein paar der Würfel schloss, seufzte sie erleichtert. Nach einigen Augenblicken blickte sie unter ihren Lidern zu ihm auf. »Und, was geschieht jetzt mit uns?« War die schüchterne Walküre
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