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Eiskalte Berührung - Cole, K: Eiskalte Berührung

Eiskalte Berührung - Cole, K: Eiskalte Berührung

Titel: Eiskalte Berührung - Cole, K: Eiskalte Berührung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kresley Cole
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Hauptstraße.
    Als Danii hinüberblickte, sah sie drei Lykae vorübergehen, ein Zwillingspaar und noch ein anderer. Alle drei eindrucksvolle Beispiele atemberaubender Männlichkeit, aber das war bei Lykaen nichts Besonderes.
    Jetzt blieben sie stehen, wandten sich zu Danii und Nïx um und sogen prüfend die Luft ein. Alle drei wirkten angespannt, als ihnen bewusst wurde, dass andere Mythenweltwesen anwesend waren. Eine Pattsituation. Danii ließ Eis in ihrer Handfläche entstehen.
    Dann winkte Nïx mit ihren schmutzigen Fingern und rief sie zu sich. Mit ihren wilden Haaren und den beunruhigenden Augen wirkte sie erschreckend verrückt, als sie sie lockte: »Kommt, ihr kleinen Hündchen. Kommt und nehmt euer Schicksal an.«
    Als das Trio sich kurz auf Gälisch unterhielt und dann seinen Weg fortsetzte, kicherte Nïx.
    »Was? Was haben sie gesagt?«
    »Das wir die Mühe nicht wert seien. Dass du die Frigide und ich die Verrückte seien. Scheint so, als ob sie schon unsere Nummern hätten!«
    Die Frigide. So dachten diese niederen Lykae über sie? Mein Ego hängt an der Herz-Lungen-Maschine. Prognose: miserabel.
    »Irgendwann werden sie unsere Verbündeten sein, weißt du«, sagte Nïx trübselig. »Und unsere Schwäger.«
    Danii schnaubte. Walküren hielten Lykae für kaum besser als Tiere. »Du machst Witze, oder?«
    »Würde ich über so etwas Witze machen?«
    »Eindeutig ja. Und jetzt sag mir, warum du vorausgesagt hast, ich würde in der vergangenen Nacht geheilt werden.«
    »Ich sagte vielleicht . Du musst das positiv sehen: Du durftest dich mit einem Mann vergnügen, der kein eisfeydischer Kopfgeldjäger war und nicht die Absicht hatte, dich umzubringen. Zumindest nicht, bis er hungrig wurde.«
    »Hätte Murdoch mir etwas angetan? Wird er es tun?«
    Nïx neigte den Kopf in die Richtung von Loas Laden. »Früher konnte ich in ihm genauso leicht lesen wie in seinen Brüdern, sie waren ein offenes Buch für mich. Aber inzwischen sehe ich nur noch wenig. Ich erkenne nur, dass du ihn verwirrt hast, dass er nicht mehr weiß, wo oben und unten ist. Er dachte, mit seinendreihundert Jahren wäre er über solche Selbstzweifel hinaus.«
    »Warte mal, du sagtest Brüder ? Dann lebt noch mehr als einer?«
    »Du solltest jetzt besser zu deinem Vampir zurückgehen, er wird uns gleich … «
    »Daniela!« Murdochs Stimme donnerte durch die Gasse.
    Danii blickte über die Schulter hinweg zu ihm zurück und dann wieder nach vorne, aber Nïx war bereits verschwunden. So ein Mist! Geschwind drückte sie an ihrem Handy die Wahlwiederholungstaste, aber alles blieb still.
    Als Murdoch sie erreichte, erkannte Danii aufrichtige Sorge in seinem Gesicht. »Warum bist du fortgegangen?«
    Sie zuckte die Schultern. »Ich dachte, du würdest noch einige Zeit dort drinbleiben.«
    »Und wer ist jetzt eifersüchtig?«
    »Wohl kaum.«
    »Ich wollte doch nur beweisen, dass ich nicht ruppig und übellaunig bin«, sagte er. »Oder jedenfalls nur bei dir. Außerdem habe ich nur geflirtet, um an Informationen heranzukommen.« Sie starrte ihn immer noch böse an. »Gib’s zu, du warst eifersüchtig.«
    »Keineswegs, es war mir einfach nur peinlich. Denn jeder würde erwarten, dass du besitzergreifend bist und dich ausschließlich um mich kümmerst. Dieses Verhalten werden sie als Versagen meinerseits werten.«
    »Du hast gesagt, dass die Erweckung nicht garantiere, dass man seine Braut auch begehrt.«
    »Nein, nicht wenn die Braut oder Gefährtin oder was auch immer widerwärtig wäre. Aber bin ich wirklich so widerwärtig?«
    Er zog die Brauen zusammen. »Du verstehst wahrhaftig nicht, wieso ich mich zurückhalten könnte?«
    Seine Worte sorgten dafür, dass sie sich noch abartiger fühlte als je zuvor in zweitausend Jahren.
    Aber das war eine Lüge. Da war dieser Römer gewesen …
    »Vampir, ich glaube, du hast einfach nur Angst davor, eine feste Beziehung einzugehen, ganz egal mit wem. Du warst jahrelang Single und dann noch dreihundert Jahre lang enthaltsam. Und jetzt verspürst du Junggesellenpanik.«
    »Ich habe nicht die leiseste Ahnung, wovon du überhaupt sprichst.«
    » JP ? Das ist, wenn ein Mann gegen jede Vernunft eine Frau fürchtet, die er besonders gernhat. Er hat schreckliche Angst davor, dass die Zahnbürste besagter Frau am Ende vielleicht die Grenzen seiner Männerhöhle überwindet, und so weiter und so fort.«
    »Panik? Ich hatte noch nie im Leben Panik .« Er legte all seine Verachtung in dieses Wort. »Daniela, man kann dich

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