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Eiskalte Berührung - Cole, K: Eiskalte Berührung

Eiskalte Berührung - Cole, K: Eiskalte Berührung

Titel: Eiskalte Berührung - Cole, K: Eiskalte Berührung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kresley Cole
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fortgerissen und gegen einen Baum geschleudert. Sie blinzelte, versuchte, zu begreifen, was geschah. Murdoch? Er ist zurück!
    Und er kochte vor Wut, starrte Jádian mit schwarz überquellenden Augen an, in denen Mordlust glühte.
    »Nein, Murdoch!«, rief sie. »Das ist Lord Jádian. Er ist gekommen, um mir meine Krone zu bringen! Er hat Sigmund getötet. Murdoch, hörst du mich?«
    Nichts.
    »Bist du betrunken?«
    Endlich sprach er. An Jádian gerichtet. »Du wagst es, meine Frau zu berühren?« Er stürzte sich auf den Eisfeyden, der sich ihm entschlossen entgegenstellte. Inmitten des Schnees und der heulenden Winde prallten sie aufeinander und schlugen aufeinander ein.
    Jádian war schnell und geschickt, außerdem befand er sich in seinem Element, aber Murdochs Translokationen und greifbarer Rage war er nicht gewachsen. Bis Jádian Eis in seiner Handfläche entstehen ließ …
    Oh ihr Götter, Murdoch! »Stopp! Hört sofort auf zu kämpfen, alle beide!«
    Augenblicklich ließ Jádian die Hände sinken. Er befolgt meinen Befehl? Er biss die Zähne zusammen, kurz bevor Murdoch mit lautem Brüllen die Faust gegen Jádians Schläfe rammte, wie ein Schmiedehammer auf den Amboss. Jádian taumelte.
    Hastig stellte sie sich zwischen die beiden. »Jádian! Alles in Ordnung?« Ohne die Augen von Murdoch abzuwenden, nickte er. »Bitte warte hier.« An Murdoch gewandt sagte sie: »Vampir, du kommst mit mir ins Haus. Sofort! «
    Sie konnte nicht fassen, dass sie auf diese Weise mit einem betrunkenen, wutentbrannten Vampir sprach, der seine Braut gerade dabei erwischt hatte, wie sie einen anderen Mann küsste. Doch als sie mit eiligen Schritten auf das Jagdhaus zumarschierte, folgte Murdoch ihr, auch wenn seine Wut mit jedem Schritt noch zuzunehmen schien.
    Sobald sie drinnen waren, sagte sie: »Es ist nicht so schlimm, wie es aussieht.«
    »Er hat dich geküsst «, stieß Murdoch mit heiserer Stimme und wildem Blick hervor. »Er hat sich genommen, was ihm nicht gehörte.«
    »Wovon redest du denn überhaupt?«
    »Dein erster Kuss! Ich hätte ihn dir eines Tages geben sollen. Aber du hast zugelassen, dass er es tat.«
    »Ich wollte doch nur mal sehen, wie das ist«, sagte sie und wiederholte damit die Worte, die er vor so vielen Monaten zu ihr gesagt hatte. »Es ist unbedeutend , vor allem im Vergleich zu dem, was heute Nacht passiert ist. Jádian ist gekommen, um mich zurück nach Eissengard zu holen, zu meinem Volk. Sie wollen mir meinen Thron anbieten.«
    »Und Jádian «, er spuckte den Namen verächtlich aus, »muss dich für diese verdammte Einladung also küssen?«
    »Du hast vielleicht Nerven, mir Vorwürfe zu machen, weil ich einen anderen geküsst habe, nachdem du mir doch genau dasselbe angetan hast.«
    »Das war, bevor wir eine Beziehung hatten.«
    »Beziehung?«, rief sie. »Du kennst ja nicht mal die Bedeutung dieses Wortes! Du lässt mich hier allein zurück, gehst mir aus dem Weg, und wenn du dann mal hier bist, bist du distanziert und geistesabwesend.«
    »Du hast zugelassen, dass er dich anfasst!«
    »Das habe ich, und es war nett. Mehr als nett!«, log sie. »Aber vielleicht warst du ja zu betrunken, um zu bemerken, dass ich gerade dabei war, mich von ihm zu lösen. Deinetwegen. Ich habe dich einem Mann vorgezogen, den ich berühren kann! Aber jetzt sehe ich ein, dass das wohl keine gute Wahl war. Zum Glück lässt sich das ja noch ändern.« Sie hielt die Krone, die sie krampfhaft umklammerte, in die Höhe. »Ich werde mit ihm nach Eissengard gehen.«
    Etwas in Murdoch schien zu zerbrechen. »Nein, Daniela, das wirst du nicht.« Er näherte sich ihr drohend. »Du wirst hier bei mir bleiben. Weil du nämlich mir gehörst.« Endlich benahm er sich mal wie ein »richtiger« Vampir. »Du bist meine Frau. Mein! Nur ich darf dich besitzen, dich küssen, von dir trinken.« Als er auf sie hinabstarrte, waren seine Augen schwarz wie die Nacht und genauso undurchdringlich.
    Augenblick mal … trinken ?
    »Nein, nicht, Murdoch!« Aber sie war eine Gefangene, hypnotisiert von dem Verlangen in seinen Augen. »Oh, ihr Götter … « Als sein Blick auf ihren Hals fiel, wusste sie, dass nichts ihn davon abhalten konnte.
    Wieso wehre ich mich dann nicht gegen ihn?
    Seine behandschuhten Hände packten ihre Schultern mit eisernem Griff, drückten sie zusammen und hielten sie fest. Seine geöffneten Lippen bedeckten ihren Hals, suchten …
    In dem Moment, in dem sie aufschrie, stöhnte er und biss zu. Sie schlug wie wild um

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