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Eiskalte Berührung - Cole, K: Eiskalte Berührung

Eiskalte Berührung - Cole, K: Eiskalte Berührung

Titel: Eiskalte Berührung - Cole, K: Eiskalte Berührung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kresley Cole
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sich, aber er hielt sie fest. Schmerz versengte ihre Haut, seine Fänge waren wie zwei Brandeisen, die gegen ihren Hals gedrückt wurden, seine Zunge wie eine Flamme.

35
    Murdoch fiel über sie her, drückte sie gegen die Wand und ließ seine Fänge noch tiefer in dem süßen Fleisch ihres Halses versinken. Die Kälte verursachte ihm Schmerzen, so sehr, dass er sie beinahe losgelassen hätte, doch dann benetzte ihr Blut seinen Mund. Er knurrte an ihrer Haut, so sehr überwältigte ihn ihr Geschmack.
    Endlich liegt sie in meinen Armen. Endlich kann ich sie halten, kosten. Er konnte kaum fassen, dass er dies wirklich tat. Er musste sie loslassen. Ich nehme zu viel.
    Er konnte ihre Schreie fühlen . Schließlich gelang es ihm endlich, sich von ihr zu lösen. Er taumelte ein paar Schritte rückwärts. »Oh Gott, Daniela!« Entsetzt starrte er auf ihren übel zugerichteten Hals, die Verbrennungen auf ihrer zarten Haut.
    Sie wich vor ihm zurück. Ihre silbernen Augen quollen über vor Tränen. »Wie konntest du nur, Murdoch?« Von dem Schock waren ihre Pupillen geweitet. »Du hast es mir geschworen .«
    Er atmete immer noch schwer. »Daniela«, flüsterte er mit gebrochener Stimme, »ich weiß nicht, was passiert ist.«
    »Du hast die Selbstbeherrschung verloren. Und du wirst es wieder tun.«
    Er wollte ihr widersprechen, konnte es aber nicht. Oh Gott, hilf mir! Seine Miene verriet seine Gedanken nur zu deutlich.
    Ihr liefen Tränen übers Gesicht, das durch den Blutverlust noch blasser war. »Jetzt bist du der zweite Mann, der mich gegen meinen Willen berührt hat.« Ihre Worte wurden immer schwächer, undeutlicher.
    »Der zweite?«, wiederholte er verwirrt.
    »Ich gehe jetzt, und ich will dein Gesicht nie wiedersehen, solange ich lebe.«
    In diesem Moment kam Jádian ins Haus gestürzt. Mit einem Blick hatte er die Lage erfasst. »Du hast sie gebissen ?« Er sah Murdoch an, als ob dieser Abschaum wäre, ein Ungeheuer. »Du wirst dafür büßen, meiner Königin so etwas angetan zu haben.«
    »Nein«, sagte Daniela durch ihre Tränen hindurch und zerrte an seinem Arm. »Ich möchte einfach nur fort.«
    Fort, mit diesem Mann … Fort von Murdoch. Für immer. »Wage es ja nicht, mich zu verlassen!«, brüllte er vollkommen außer sich.
    Statt einer Antwort presste sie nur den Handrücken vor den Mund und schluchzte. Noch immer unsicher auf den Beinen, heftig weinend, wandte sich Daniela zur Tür, ohne einen einzigen Blick zurück. Als Murdoch Anstalten machte, ihr nachzustürzen, stellte sich Jádian ihm in den Weg. Murdoch machte sich bereit, ihn erneut anzugreifen …
    DanielasKniegabennach,undsiedrohte,zuBodenzustürzen.SchnellwiederBlitzfuhrJádianherumundfingsieauf.»KöniginDaniela?« Er kniff die Augen zusammen. »Der Blutverlust.«
    »Gib sie mir«, stieß Murdoch mit ausgestreckten Händen hervor. »Oder ich werde dich umbringen und mir dabei jede Menge Zeit lassen.«
    »Damit du sie noch weiter aussaugen kannst?« Jádian verlagerte Daniela auf einen Arm, mit dem anderen schleuderte er eine Handvoll Eis auf Murdoch.
    Es fühlte sich an, als hätte ihn ein Güterzug gerammt, als das Eis auf seinen Brustkorb traf. Murdoch wurde gegen die Wand geschleudert, und seine Haut begann zu vereisen, sodass er festsaß.
    Ganz gleich, wie wild er um sich schlug, das Eis war zu stark. »Wag es ja nicht, sie mitzunehmen! Sie erkennt nicht, dass das ein Trick ist … «
    Daniela immer noch in den Armen haltend, baute sich Jádian vor Murdoch auf. »Es gibt keinen Trick. Ich habe jegliche Bedrohung ihrer Person eliminiert. Ihre Schwester hat mir sogar verraten, wo ich sie finden kann, weil sie will, dass Daniela bei ihrem eigenen Volk ist.«
    »Und wo zum Teufel warst du dann die letzten zweitausend Jahre?«
    Jádian ließ die Frage unbeantwortet. »Ich werde dir das Leben schenken, aber nur weil das ihr Wille ist.«
    »Gib ihr Zeit, bis sie wieder aufwacht, damit ich mit ihr reden kann.«
    »Glaubst du etwa, du kannst sie dazu überreden, bei dir zu bleiben? Du hast sie angegriffen. Sieh dir ihren Hals an. Vergiss diesen Anblick nie! Das ist es, was du für sie bist: Schmerz.«
    »Nein … nein … «
    »Ich bringe sie an einen Ort, an dem sie glücklich sein kann, Vampir. An dem sie sicher ist.«
    »So wie ihre Mutter?«
    »Ihre Mutter hatte mich nicht, um sie zu beschützen.« Ein kleiner Wink seiner Hand, und das Eis begann, Murdochs ganzen Oberkörper zu überziehen, ihn zu erdrücken. Immer weiter breitete es sich aus,

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