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Eiskaltes Feuer

Eiskaltes Feuer

Titel: Eiskaltes Feuer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: ABBY GREEN
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spüren, riss sie den Kopf herum, Er küsste sie einfach unbeirrt weiter, jetzt auf den Hals. Sie trommelte mit den Fäusten an seine Brust. Zielsicher umfasste er ihr Handgelenk und zog ihren Arm weg. Ihre Brüste rieben sich an seinem Hemd. Etwas Raues, Ungezügeltes ging von ihm aus, und sie spürte, wie tief in ihr eine ebenso wilde Leidenschaft erwachte.
    Zu fühlen, wie er sich hart und erregt an sie drängte, ließ ihren Widerstand dahinschmelzen. Zitternd vor Anstrengung begehrte sie ein letztes Mal auf, als seine warmen Lippen die zarte Mulde zwischen ihren Brüsten fanden.
    Ihre freie Hand glitt in seinen Nacken, doch anstatt seinen Kopf wegzuschieben, grub sie die Finger in sein kurzes, dichtes Haar und hielt ihn fest. Dante, eine Hand an ihrem Po, zog sie fest und leidenschaftlich an sich. Eine heiße Woge des Verlangens erfasste ihren Körper vom Kopf bis zu den Zehenspitzen, und sie wollte nur noch eins – diesem Mann auf intimste Weise nahe sein. Und sie wusste, dass er es wusste. Er wusste, dass sie stillschweigend kapituliert hatte.
    Er hob sie hoch, trug sie zu dem breiten Bett und setzte sie davor ab. Als er diesmal den Kopf neigte, um sie zu küssen, blieb sie reglos stehen, unfähig, sich seiner Zärtlichkeiten zu erwehren. Doch sie spürte Zorn in sich aufsteigen. Auf ihn, weil sie sich ihm gegenüber so machtlos fühlte. Und auf sich selbst, weil sie ganz gegen ihren Willen so heftig auf ihn reagierte. Ungestüm erwiderte sie seinen Kuss, begegnete seinen festen, warmen Lippen und seiner drängenden Zunge mit hitzigem Temperament.
    Angestachelt von ihrem Zorn, vergaß sie jede Zurückhaltung, streifte ihm das Jackett von den Schultern und ließ es zu Boden fallen. Er zerrte an seiner Krawatte. Sie hörte das Geräusch zerreißenden Stoffes, sah mit wild klopfendem Herzen zu, wie er sein Hemd öffnete und seine breite Brust entblößte. Atemlos betrachtete sie seinen muskulösen, sonnengebräunten Oberkörper, streckte die Hand danach aus und strich sanft über die bronzefarbene Haut. Sie folgte mit den Augen der dünnen Linie schwarzer Härchen, die in seinem Hosenbund verschwand, sah die Wölbung unterhalb seines Gürtels.
    Er legte einen Finger unter ihr Kinn. „Zieh mich aus.“
    Zitternd kam sie seinem Wunsch nach, schob den ledernen Gürtel durch die Schnalle, öffnete den Knopf … sie konnte seine Hitze schon spüren. Langsam, tastend zog sie den Reißverschluss auf, ihre Fingerknöchel streiften dabei sanft den Stoff seiner Shorts. Sie hörte ihn scharf einatmen, hob den Kopf und sah direkt in seine funkelnden blauen Augen. Plötzlich schien es auf der ganzen Welt nur noch sie beide zu geben. Und das, was gerade zwischen ihnen geschah.
    Fiebernd vor Ungeduld schob Dante ihre Hand weg, befreite sich von Hose und Shorts und stand nackt vor ihr. Glatte, bronzefarbene Haut spannte sich über harten Muskeln. Eine dunkle Zeichnung auf seinem Oberarm erregte Alicias Aufmerksamkeit, und sie streckte die Hand aus, um sie zu berühren. Es war eine Tätowierung, ein archaisches Symbol, grob und dilettantisch in die Haut geätzt. Lastende Stille lag im Raum, als sie mit der Fingerspitze die Linien nachzeichnete.
    Mit bitterem Zynismus versetzte Dante: „Das war Teil meines Aufnahmerituals in eine Gang. Erregt es dich?“
    Alicia war nur traurig darüber, was er hatte erdulden müssen. Betroffen sah sie ihn an und schüttelte den Kopf. Sie wusste, dass er kein Mitleid wollte, konnte aber nicht widerstehen zu fragen: „Was bedeutet es?“
    Dante nahm ihren Finger, führte ihn an die Lippen und saugte daran, bevor er ihn losließ. Eine heiße Welle der Erregung durchlief sie, doch gleichzeitig regte sich etwas anderes, sehr viel Beängstigenderes in ihr.
    Er sah etwas in ihren Augen aufblitzen, das sein Herz schneller schlagen ließ. Gefahr, Gefahr!, hämmerte es in seiner Brust.
    „Es bedeutet, cara , dass ich niemandem vertraue …“
    Und am allerwenigsten mir, schoss es ihr durch den Kopf.
    Doch bevor sie weiter darüber nachdenken konnte, hatte er ihren Rock geöffnet. Der Stoff glitt über ihre Hüften hinab zu Boden. Ihr Oberteil folgte. Sie streifte sich die Schuhe von den Füßen, was sie einige Zentimeter kleiner machte. Dante drückte sie auf das Bett nieder. Bis jetzt hatte sie es vermieden nach unten zu schauen, doch nun sah sie ihn nackt und in voller Größe vor sich. Er war sichtlich erregt. Unruhe regte sich in ihr. Sie war so zierlich, er so groß … Doch das Verlangen brandete

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