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Ekstase - Verbotene Träume: Ein erotischer Roman (German Edition)

Ekstase - Verbotene Träume: Ein erotischer Roman (German Edition)

Titel: Ekstase - Verbotene Träume: Ein erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Vicky Flame
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Halb sieben passt mir gut. Aus dem Essen wird diesmal leider nichts, da ich schon gegen acht im Norden der Stadt sein muss.«
    Fran fühlte sich wieder ein bisschen unter Druck gesetzt, aber sie schob dieses Unbehagen beiseite. Irgendwie wusste sie, dass sie es Carla sagen könnte, wenn sie keine Lust hätte, Zeit mit ihr zu verbringen, und Carla würde es verstehen.
    »Bist du damit einverstanden, Fran?«, fragte Carla sie nun.
    Carla war nett, und was konnte an einem harmlosen Gespräch schon falsch sein?
    »Sicher.« Zu Eileen sagte Carla: »Du gehst also jetzt und machst deine Erledigungen, und wir treffen uns um halb sieben. Ich nehme an, dass wir dann schon eine Ahnung haben, was in den nächsten Tagen passieren wird.«
    »Gut, ich treffe euch später«, sagte Eileen, warf den beiden Frauen eine Kusshand zu und eilte davon. Eine Kusshand. Das ist so typisch für New York, dachte Fran.
    Während Fran einen Moment aufkommender Panik niederkämpfte, winkte Carla den Kellner zu ihnen an den Tisch und bestellte eine Tasse Kaffee und ein Stückchen extrem klebrigen Kuchens. »Möchtest du auch etwas?«
    »Ich lebe noch immer nach der Omaha-Zeit. Um sechs bin ich aufgestanden, um den Flug um halb neun zu nehmen. Ich glaube, ich habe meinen Magen irgendwo über Pennsylvania gelassen.«
    »Noch mehr Kaffee vielleicht?«
    »Ich trinke Tee, und ja, ich hätte gern noch etwas heißes Wasser.« Fran griff in eine Seitentasche ihres Rucksacks und zog eine Plastiktüte mit Teebeuteln heraus. Sie bemerkte Carlas Blick. »Ich bringe immer meinen eigenen Kräutertee mit. Ich vertrage kein Koffein. Davon bekomme ich Migräne.«
    »Das ist ja gemein. Aber du scheinst gut vorbereitet zu sein. Das klingt nach einem wundervollen kleinen Spleen für Nicki.« Carla legte den Kopf schräg. »Ich kann Koffein nicht ausstehen«, hauchte sie mit tiefer, leiser Stimme. »Es hat so unglaublich schlechte Auswirkungen auf den gesamten Körper.«
    Die beiden Frauen lachten, während der Kellner ihre Bestellung brachte. Als Carla ihre Gabel in einen Berg Schlagsahne tauchte, sah sie Fran ernst an. »Erzähl mir etwas über dich. Eileen hat mir gesagt, dass du geschieden bist?«
    »Eric und ich haben uns vor ein paar Jahren getrennt. Ich bin mir nicht sicher, ob es vorbei war oder ob eigentlich nie etwas angefangen hat. Wir kannten uns seit der Highschool und sind in die Ehe geschlittert, weil jeder es von uns erwartet hat – auch wir selbst.«
    »Kinder?«
    »Nein, zum Glück nicht.«
    »Hey, sag nichts Schlechtes über Kinder. Ich liebe meine.«
    »Ich hätte irgendwann einmal auch gern einen Mann und Kinder. Ich bin einfach nur froh, dass aus dieser gescheiterten Ehe keine Kinder hervorgegangen sind, die herumgeschubst und als Waffe benutzt worden wären. So hatten Eric und ich keine Verpflichtungen. Ich bekam den Grillofen und die Mikrowelle, er nahm das Kanu mit. Und das war es.«
    »Es war also offenbar keine glückliche Ehe?«
    Fran dachte einen Moment lang nach. »Nein«, gab sie zu. »Aber es war auch nicht besonders schlimm. Es war einfach, wie es war.«
    »Und euer Sexleben? Das muss doch wenigstens großartig gewesen sein – wenn man deine Geschichten so liest.«
    »Eigentlich nicht. Das war es nicht. Es war typisch: Einer dreht sich zum anderen um, dann ein bisschen Gefummel und schließlich der Akt. Nichts Weltbewegendes, und das wurde auch immer seltener.«
    »Gab es andere Männer?«
    »Nein. Eric war mein Ein und Alles.«
    Carla wirkte überrascht. »Du machst Scherze. Ich habe Die Liebesblume gelesen, und ich habe einfach angenommen, dass du aus deinem Erfahrungsschatz schreibst.«
    »Mein Wissen stammt aus unzähligen Liebesromanen und erotischen Geschichten, die ich gelesen habe – ich habe aus der Ferne gelernt. Nachempfundene Orgasmen sozusagen.«
    Carla lachte. »Das macht das alles noch ein bisschen peinlicher. Eileen hat dir überhaupt nichts über mich erzählt?«
    »Nur, dass du eine Freundin bist und dass ihr euch in der Nachbarschaft kennengelernt habt.«
    »Die Geschichte geht aber noch sehr viel weiter.« Carla nahm eine Gabel voll von ihrem Kuchen und schloss genießerisch die Augen. »Normalerweise esse ich solche Dinge nicht«, sagte sie mit vollem Mund. »Aber heute verwöhne ich mich. Morgen wartet dann eine Extraschicht im Fitnessstudio auf mich.«
    »Du siehst nicht so aus, als müsstest du auf deine Figur achten.«
    »Süße, nur so wundervoll schlanke Frauen wie du können so denken. Ich wette, du

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