Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Ekstase - Verbotene Träume: Ein erotischer Roman (German Edition)

Ekstase - Verbotene Träume: Ein erotischer Roman (German Edition)

Titel: Ekstase - Verbotene Träume: Ein erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Vicky Flame
Vom Netzwerk:
hattest noch nie auch nur ein Pfund zu viel auf den Hüften. Ich beneide dich.«
    »Ich glaube, für mich bestand nie die Notwendigkeit abzunehmen«, gab Fran zu, die noch nie die Vorzüge ihres zierlichen Körpers bedacht hatte. »Ich wollte immer zunehmen – besonders an bestimmten Stellen.« Sie blickte an ihrer grünen Hemdbluse herab.
    »Du meinst deinen Busen? Ich würde dort gern ein bisschen weniger haben. Ich frage mich, ob es vielleicht eine Möglichkeit gibt, dass ich dir etwas abgebe.«
    »Du hast eine großartige Form«, sagte Fran und meinte es ernst. »Ich wollte immer … nun ja … gut ausgestattet sein.«
    »Du meinst wie Rhona? Sie war toll gebaut.«
    Fran lächelte. »Ich nehme an, dass ich meine Figuren so beschreibe, wie ich gern aussehen würde.«
    »Ja, ja, die Kirschen in Nachbars Garten«, sagte Carla und nahm noch einen Bissen von ihrem Kuchen. Während sie kaute, tauchte Fran ihren Teebeutel in die Kanne mit heißem Wasser, die der Kellner gebracht hatte, und gab ein Päckchen Zucker hinzu.
    »O Gott, das ist so wundervoll«, seufzte Carla. »Okay. Ich habe es lange genug vor mir hergeschoben.« Sie legte die Gabel beiseite und beugte sich ein wenig zu Fran vor. »Ich muss dir sagen, warum Eileen dachte, dass ich die Richtige für dieses Projekt wäre. Fran, ich bin eine Prostituierte.«
    Fran, die sich gerade aus der Teekanne hatte einschenken wollen, hielt mitten in der Bewegung inne. Unfähig, etwas zu sagen, starrte sie Carla nur an.
    »Schenk dir deinen Tee ein«, sagte Carla. »Und ich erkläre dir dann alles.«
    Fran goss Tee in ihre Tasse und war sich sicher, dass diese Frau ihr nichts erklären könnte.
    »Ich bin eine sehr exklusive … sagen wir mal … Abendbegleitung. Ich unterhalte Männer, um meinen Lebensunterhalt zu verdienen. Und es ist ein sehr gutes Leben, das ich führe.«
    »Du machst Scherze. Du musst Scherze machen. Ich meine, du hast Kinder. Du bist so …«
    »Normal?«
    Fran senkte den Blick, als sie die Teekanne auf den Tisch stellte. »Also … ja. Ich verstehe es nicht. Ich habe von Prostituierten wie der Mayflower Madam und Heidi Fleiss gelesen, aber das ist eine andere Welt, und in der Welt gibt es keine echten Menschen.«
    »Aber ich bin ein echter Mensch«, entgegnete Carla, »und ich verdiene eine Menge Geld damit, eine fleischgewordene Phantasie für besondere Männer zu sein. Alle meine Kunden werden mir empfohlen – sie sind Freunde von Freunden. Sie sind Geschäftsleute auf Reisen, Männer, die glauben, dass ihre Ehefrauen nicht an den Dingen interessiert sind, die ihnen gefallen, und Männer ohne Partnerin, die einfach ein bisschen Spaß haben wollen.«
    Fran holte tief Luft. Diese bezaubernde, wunderschöne Frau war eine Hure. Es war kaum zu glauben. »Wie? Warum?«
    »Wie? Das werde ich dir bei mir zu Hause zeigen. Warum? Warum nicht? Ich liebe Sex in allen Arten und Formen. Warum also sollte ich mich nicht dafür bezahlen lassen? Ich bereite Männern Lust, wie sie sie zuvor noch nie erlebt haben. Niemand kommt dabei zu Schaden.«
    »Ihre Ehefrauen. Sie werden verletzt.«
    »Ich rate meinen ›Freunden‹ immer, ihre Wünsche mit ihren Frauen zu besprechen. Aber so viele von ihnen stecken in eintönigen Beziehungen und glauben nicht, dass es überhaupt eine Möglichkeit gibt, mit ihren Frauen über etwas Derartiges zu sprechen. Wenn ich es nicht machen würde, würden sie zu einer anderen gehen. Und ich weiß, dass sie bei mir auf ihre Kosten kommen, Spaß haben und nichts Ernstes daraus wird.«
    »Aber was ist mit AIDS? In meinen Geschichten tragen die Kerle, die ihren Spaß haben, Kondome, und in Die Liebesblume existieren Geschlechtskrankheiten nicht.«
    »Oder sie sind einfach ignoriert worden. Aber meine Freunde schützen sich immer mit Kondomen, und ich bin aus verschiedenen Gründen sehr vorsichtig im Umgang mit neuen Menschen.«
    »Ist das, was du tust, nicht illegal? Machst du dir keine Sorgen wegen der Polizei?«
    »Mitunter denke ich darüber nach, aber ich mache mir keine Sorgen. Die Zuwendungen, die die Männer mir zustecken, sind freiwillig. Ich berechne nichts für meine ›Dienstleistungen‹. Ich erbitte mir nur einen Beweis ihrer Zuneigung. Also bedränge ich sie meiner Meinung nach nicht.«
    »Aber was passiert, wenn sie nicht bezahlen?«
    »Wenn sie nicht bezahlen, dürfen sie nicht mehr wiederkommen. Und all meine Freunde wollen wiederkommen – also passiert es äußerst selten, dass ich nicht bezahlt werde. Und

Weitere Kostenlose Bücher