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Ekstase - Verbotene Träume: Ein erotischer Roman (German Edition)

Ekstase - Verbotene Träume: Ein erotischer Roman (German Edition)

Titel: Ekstase - Verbotene Träume: Ein erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Vicky Flame
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kennt, bis ich mir nicht hundertprozentig sicher bin, dass ich ihm trauen kann.«
    »Ich glaube, das verstehe ich.«
    »Du musst mein ›Gewerbe‹ gar nicht unbedingt verstehen . Aber meine Erfahrungen mit Männern und mein Wissen auf allen möglichen Gebieten – angefangen von Zigarren und Wein bis dahin, wie man sich kleidet oder wie man flirtet – werden Nicki zu der Person machen, die dir vorschwebt.«
    »Hat Eileen dir alles erzählt?«
    »Sie hat mir von dir und Nichole St. Michelle und dem Madison Prize und dem Wochenende erzählt. Herzlichen Glückwunsch übrigens. Sie hat mir auch erzählt, dass es eine große Ehre ist, nominiert zu sein. Und sie sagte, dass du gern so handeln, dich gern so verhalten würdest, wie Nicki es tun würde. Stimmt das?«
    »Stimmt. So handeln wie Nicki.« Sie schluckte. Eine kleine Stimme flüsterte ihr ins Ohr und sagte ihr, dass das nicht ganz der Wahrheit entsprach. Sie hatte Carla zugehört, und der Lebensstil interessierte sie. Gott, dachte sie, wäre es nicht toll, Nicki zu sein und ganz unbekümmert mit Männern und Sex umgehen zu können? Ihr Ex-Mann hatte ihr immer wieder gesagt, dass sie im Bett eine Niete wäre, doch vielleicht konnte Carla ihr noch etwas beibringen. Aber so schnell ihr die Idee gekommen war, so schnell schob Fran sie auch wieder beiseite. Es war eine Sache, über heißen Sex zu schreiben – es auszuleben, stand auf einem ganz anderen Blatt.
    »Willst du es dir noch einmal anders überlegen? Wir müssen das nicht machen. Ich bin sicher, dass Eileen dir auch mit der richtigen Garderobe und ein paar Make-up-Tipps helfen kann.« Carla tätschelte Frans Hand. »Du musst dich nicht mit mir oder meinem Leben auseinandersetzen. Später, wenn Eileen dich abholen kommt, könnt ihr beide zu Abend essen, dann wird sie dich in das Apartment ihrer Freundin bringen, und das war es dann.« Da Fran zögerte, erhob sich Carla. »Das muss dir nicht unangenehm sein. Die Dinge, die ich dir über mich erzählt habe, sind nicht jedermanns Sache.« Carla ging zum Fenster. »Das ist schon in Ordnung.«
    Fran stand ebenfalls auf und trat hinter Carla. »Wenn du es unbedingt wissen willst … Am meisten Angst macht mir, dass ich so fasziniert von alldem bin. Das ist eine ganz andere Welt, aber ich muss zugeben, dass es mich irgendwie reizt. Ich schreibe über verruchten, heißen Sex, und ich bin gut darin – zumindest was das Schreiben betrifft. Die meisten Geschichten sind allerdings sanft, warmherzig und vollkommen heterosexuell. Nichts Außergewöhnliches. Und selbst das entspringt größtenteils meiner Vorstellung. Ich hätte niemals gedacht, einmal jemanden zu treffen, der in einer Atmosphäre wie dieser lebt. Es ist aufregend und beängstigend, und ich weiß nicht genau, wie ich damit umgehen soll. Ich habe immer geglaubt, Nutten würden hautenge Catsuits tragen und mit dem Geld ihre Drogensucht finanzieren. Oder vielleicht in einem Abendkleid einem Rockstar ein bisschen Spaß bereiten. Ich habe nie darüber nachgedacht, dass eine echte, ganz normale Person eine Prostituierte sein könnte.«
    Carla drehte sich zu ihr um und lächelte. »Danke, dass du so ehrlich bist. Tatsächlich habe ich so ziemlich dasselbe gedacht, als Ronnie mir erzählt hat, wie sie ihren Lebensunterhalt verdient. Und wenn du auch nur ein bisschen so bist wie ich, bist du total neugierig – und das macht dir eine Heidenangst.«
    »Ich bin wirklich gefesselt und entsetzt. Ich fühle mich, als würde ich zum ersten Mal eine Bäckerei betreten und alles, was ich tun kann, ist dazustehen und das Gebäck anzustarren. Ich will wissen, wie das alles schmeckt, aber ich will es nicht kosten. Also, vielleicht kann ich etwas von dir lernen.«
    Die beiden Frauen durchquerten das Zimmer und nahmen wieder auf der Couch Platz. »Okay. Stell mir Fragen, und ich werde sie so ehrlich wie möglich beantworten.«
    »Wie läuft es ab? Was genau wollen diese Männer? Bevorzugen sie einen Tittenfick, Analsex oder wollen sie einen Blowjob?« Als Fran Carlas überraschte Miene bemerkte, fügte sie schnell hinzu: »Tut mir leid. Entschuldige bitte meine Ausdrucksweise, aber ich schreibe über solche Dinge, und ich lese viele Geschichten im Internet. Darüber zu reden ist kein Problem für mich.«
    »Offensichtlich«, erwiderte Carla. »Die Männer, mit denen ich Spaß habe, wollen das alles und noch viel mehr.«
    »Also, woher weißt du, was sie wollen? Sprechen sie mit dir darüber?«
    »Hier. Lass mich dir

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