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Elbenkinder - Die ganze Saga (1-7)

Elbenkinder - Die ganze Saga (1-7)

Titel: Elbenkinder - Die ganze Saga (1-7) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alfred Bekker
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kannst du auch nur in Erwägung ziehen...“ Sie sprach nicht weiter, denn ihre lautstarke Entrüstung hätte beinahe ihre magische Tarnung zunichte gemacht. Einige Gnomen in ihrer Nähe hatten sich ihnen bereits zugewandt. Sie registrierten etwas mit ihren Sinnen, auch wenn sie sich nicht sicher waren, was es war.
    „Lass uns das anderswo besprechen“, schlug Daron vor. „ Und vor allem etwas ruhiger.“
    „Du denkst doch wohl nicht im Ernst daran, diesem verfluchten Xaror bei der Wiederbeschaffung seiner Krone behilflich zu sein!“
    „Ich versuche nur einen Weg zu finden, das Elbenreich zu retten, Sarwen!“
    „Was seid ihr zwei denn für Geschöpfe?“, wandte sich in diesem Moment ein Gnom an sie. Während er sprach, dröhnte gleichzeitig seine Gedankenstimme unangenehm in den Köpfen der beiden Elbenkinder. „Ich war schon in den hintersten Winkeln von Xarors Reich, aber Kreaturen wie ihr sind mir noch nie untergekommen.“
    Verdammt, dachte Daron. Während Sarwen und er sich gestritten hatten, hatten sie sich nicht mehr genügend auf ihre Tarnung konzentriert.
    „Oh, das kann aber nicht stimmen“, entgegnete Daron. „Im Gegenteil, wir kommen dir sehr bekannt vor.“ Er sprach laut, um seine Gedanken noch stärker auf den Gnom zu konzentrieren. Seine Augen wurden dabei völlig schwarz, und er murmelte auch noch eine Formel, die den Geist seines Gegenübers zusätzlich schwächte und für Beeinflussungen empfänglich machte.
    Sarwen begriff natürlich sofort die Gefahr, in der sie sich befanden, und unterstützte ihren Zwillingsbruder.
    „Ja, stimmt eigentlich“, sagte der Gnom schließlich. „Solche wie euch sieht man in letzter Zeit immer häufiger hier in der Hauptstadt ... Unser allgewaltiger Dunkler Herrscher in seiner Unfehlbarkeit wird schon wissen, weshalb er euch gestattet herzukommen ...“

Kapitel 13
    Xaror

    „Es war dein Vorschlag – ich hoffe nur, dass du genug darüber nachgedacht hast und wir das Richtige tun“, sandte Sarwen einen Gedanken an ihren Bruder.
    „Ehrlich gesagt, ganz sicher bin ich mir da auch nicht“, gestand Daron, und ein eisiger Schauder überkam ihn.
    Ohne große Mühe waren die beiden Elbenkinder in das Innere des Palastes eingedrungen, in dem der Herrscher des Dunklen Reichs thronte. Die Wachen hatten sie gar nicht zur Kenntnis genommen. Denn so stark die Trork, die das Tor der Festung bewachten, auch sein mochten – ihr Geist war so leicht zu verwirren wie der jedes gewöhnlichen Gnoms in dieser Stadt.
    Der Palast selbst lag in einer der Höhlen und war von außen gar nicht als solcher zu erkennen. Für Daron und Sarwen war es allerdings nicht schwierig, zu erfahren, um welche der Höhlen es sich handelte, dafür hatten sie nur die Trorks und Gnomen belauschen müssen, von denen sich viele über den Palast unterhielten.
    Nun standen die beiden Elbenkinder mitten in dem riesigen Thronsaal. Xaror selbst befand sich hinter einem gewaltigen Vorhang, der mit magischen Zeichen bestickt war. Niemandem war es gestattet, ihm von Angesicht zu Angesicht gegenüberzutreten. Selbst die wichtigsten Befehlshaber seines Reichs mussten vor dem Vorhang stehen bleiben.
    „Anscheinend soll niemand sehen, dass Xaror wie ein ganz gewöhnlicher Gnom aussieht“, meinte Daron. Er spürte nur ein einzelnes Wesen mit großer magischer Kraft, dass sich außer ihnen im Saal aufhielt. Offenbar hatte Xaror seinen Bruder, der anfänglich mit ihm gemeinsam über das Zwischenland herrschte, schon verbannt.
    Sechs Stufen führten hinauf zum Bereich des Thronsaals, der von dem Vorhang abgetrennt wurde. Auf der untersten hatten zwei Trorks Posten bezogen.
    Eigentlich wären sie überflüssig gewesen, denn die magische Kraft Xarors war so gewaltig, dass es selbst Daron und Sarwen im ersten Moment den Atem verschlug.
    „In dieser Zeit ist seine Macht anscheinend noch weitaus größer, als es später der Fall war“, stellte Sarwen schaudernd fest.
    „Vielleicht wurde sie nach und nach schwächer, nachdem er seine Dunkle Krone verlor“ , glaubte Daron.
    „Und du willst wirklich dafür sorgen, dass er sie zurückerhält?“
    „Ich dachte, wir hätten das geklärt!“
    „Man wird ja wohl mal einen Zweifel äußern dürfen, oder?“
    „Ist aber nicht gerade ein passender Moment dafür.“
    „Überleg dir mal lieber, wie wir dieses Ungetüm richtig ansprechen, ohne dass der Kerl gleich mit seinen schwarzen Kräften über uns herfällt und uns vernichtet!“
    „Ich glaube, er hat uns

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