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Dolly - 08 - Eine aufregende Mitternachtsparty

Dolly - 08 - Eine aufregende Mitternachtsparty

Titel: Dolly - 08 - Eine aufregende Mitternachtsparty Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
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Enid Blyton
Dolly Band 08
Eine aufregende Mitternachtsparty
scanned by Ginevra corrected by Chase
    Dieses Schuljahr hat es wirklich in sich! Die arrogante Evelyn geht einem falschen Prinzen auf den Leim, Yella aus der vierten Klasse soll entführt werden und Marjas kleiner Bruder Dicki ist verschwunden. Die Mädchen von Burg Möwenfels sind pausenlos im Einsatz, aber nachdem alle Abenteuer glücklich überstanden sind, kommt die große Überraschung...
Fröhliche Rückkehr
„Ist das nicht Dolly Rieder? He, Dolly! Hier sind wir!”
    Die Angesprochene drehte sich um und sah suchend zu den Fenstern des Waggons hinauf. Die dunklen Haare hingen ihr wirr in die Stirn, das Gesicht glühte vom Laufen.
    „Michaela! Anita! Kinder, bin ich froh, daß wir es noch geschafft haben! Ihr könnt euch nicht vorstellen, was uns passiert ist!”
„Nun komm, steig ein und verschnauf dich erst mal. Dann kannst du uns alles erzählen.”
„Wartet, ich muß schnell sehen, wo Felicitas bleibt. Und Susanne – seid so lieb und paßt auf meinen Koffer auf.” Dolly stob davon, und Anita lief durch den langen Gang des Wagens, der eigens für die Schülerinnen von Burg Möwenfels und der Schwesterschule Möwennest reserviert war. Mit einem Sprung war sie auf dem Bahnsteig, nahm Dollys Koffer und reichte ihn Michaela durchs Fenster. Hilfreiche Hände griffen von beiden Seiten zu.
„Da kommen sie!”
An Dollys Seite ging ihre vier Jahre jüngere Schwester Felicitas, hinter ihnen tauchte Dollys beste Freundin Susanne Hoppe auf, alle drei waren bepackt mit Koffern, Taschen und Tüten.
„Du lieber Himmel, es sieht ja aus, als wolltet ihr zu einer Nordpolexpedition starten”, rief die vorwitzige Irmgard, als die Karawane sich an ihrer Abteiltür vorbeischob. „Hier, Feli, bei uns sind noch zwei Plätze frei.”
Felicitas trennte sich von ihrer Schwester und deren Freundin und gesellte sich zu den Mädchen aus ihrer Klasse. Ohrenbetäubender Lärm empfing sie. Während der Zug anruckte und langsam den Bahnhof verließ, fielen sich die Mädchen gegenseitig in die Arme, schüttelten sich die Hände und bestürmten einander mit Fragen.
„Pamela, grüß dich! Menschenskind, bist du braungebrannt!”
„Wir waren im Skiurlaub.”
„Kommt Steffi nicht?”
„Du weißt doch, daß sie eine andere Strecke fährt.”
„Nora, dich gibt’s auch noch! Wie war’s in den Ferien?”
„Kinder, ich freu mich richtig, daß wir wieder beisammen sind! Judith, wenn du einen Augenblick aufhören würdest, in deiner Tasche zu wühlen, könnte ich dich begrüßen.”
„Wo hast du den Pulli her, ist der neu?” Irmgard befühlte den schicken weißen Rollkragenpulli, den Felicitas zum grauen Schulrock und dem Blazer trug.
„Ja – aber viel zu heiß. Das war vielleicht ein Affentheater, bis wir am Bahnhof waren! Ich bin völlig fertig.”
„Erzähle!” Alle redeten und quirlten durcheinander.
„Nanu, wer ist denn das?” Felicitas sah überrascht auf ein rotblondes zartes Mädchen, das völlig eingeschüchtert in der Ecke saß und ratlos von einem zum anderen sah.
„O verzeih, daß ich euch noch nicht bekannt gemacht habe. Das ist Yella Rodemans. Ein Neuzugang für unsere Vierte – ihr Vater ist im diplomatischen Dienst und gerade erst hierher versetzt worden, bisher war Yella in Südamerika”, stellte Irmgard vor.
„Oh, eine weitgereiste Dame. Grüß dich, Yella, willkommen in der vierten Klasse der Burgmöwen. Trag es mit Fassung – wir sind nur halb so schlimm, wie es dir jetzt scheint!”
Yella lächelte scheu.
„Es ist alles so neu für mich, entschuldige bitte”, sagte sie mit einem Piepsstimmchen. „Was heißt das – Burgmöwen?”
„Hat man dich noch nicht eingeweiht? Dann wird’s ja höchste Zeit. Also hör zu: Die Internatsschule Burg Möwenfels ist bekanntlich die beste Schule des Landes…”
„Hört, hört!” brummte Irmgard.
„… die beste Schule des Landes”, wiederholte Felicitas, „und hat seit ein paar Monaten eine Schwesterschule bekommen, eine Internatsschule für die älteren Semester, die sechs Jahre auf Burg Möwenfels zugebracht haben und sich nun überhaupt nicht mehr von der lieben alten Burg trennen können. Diese Schwesterschule ist auf einem alten Gutshof ganz in der Nähe untergebracht. Und da sie so versteckt liegt und so anheimelnd ausschaut, hat man ihr den Namen ,Möwennest’ gegeben. Seit der Zeit unterscheiden wir zwischen den Burgmöwen und den Nestmöwen”, dozierte Felicitas.
„Und was lernt man im

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