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Elentaria Saga - Teil 1

Elentaria Saga - Teil 1

Titel: Elentaria Saga - Teil 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Guinevere Labod
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nicht besonders, auch wenn sie selbst viele Männer in ihren Reihen haben. Da solltet ihr Acht geben, aber ich bin sicher, solange das Mädchen bei dir ist, kann dir nichts geschehen. Wie gesagt, sie verehren schöne Mädchen.<<
    Meinte er mich damit? Es war das erste Mal, dass ich von anderen Menschen gehört, dass ich schön sei, nur sonst immer von meiner Großmutter. Und in der Schule oder meine Mutter sagten, ich sei Fett und Hässlich. War ich tatsächlich schön?
    >>Gut, dann werden wir dahin gehen. Wo genau ist es?<<, entschloss sich Jacob.
    >>Hinter unserem Dorf, führt ein Weg zum Fluss. Wenn ihr ihn nur immer weiter geht, kommt ihr bald zu ihren Stamm.<<
    Jacob nickte.
    >>Danke, Doktor.<<
    >>Gern geschehen. Und gute Besserung, junge Dame.<<
    Ich bedankte mich ebenfalls beim Doktor, dann suchten wir uns ein Zimmer in einem Gasthof, welcher im Dorf lag. Auf dem Weg dorthin stürzte ich jedoch böse. Ich spürte einen grausamen Stich in meinem Arm, der mich schwach werden ließ und ich brach zusammen. Jacob half mir sofort auf, nur konnte ich nicht alleine stehen, geschweige denn laufen, weswegen er mich auf seinen Armen trug. Ich war glücklich darüber, drückte sogar mein Gesicht gegen seinen Hals und die Wange, und schloss dann die Augen. Es war eigenartig, dass ich mich nur in seinen Armen sicher und geborgen fühlte. War das Liebe?
    Kaum hatten wir ein Zimmer legte er mich aufs Bett.
    >>Wie geht es dir?<<
    >>Gar nicht gut…<< Die Tränen kamen fast wieder. >>Ich werde sterben, oder?<<
    Jacob nahm meine Hand.
    >>Nein, das werde ich nicht zulassen. Morgen gehen wir zu den Eisblumen und die werden dir helfen. Ich verspreche es dir.<<
    Ich nickte.
    >>Meinst du, die nehmen uns auf? Der Doktor meinte, sie würden schöne Mädchen verehren. Ich bin nicht schön. Dass geht nur schief.<<
    Jacob runzelte die Stirn.
    >>Was redest du da? Klee, du bist wunderschön. Ich … habe noch nie so eine schöne Frau wie dich gesehen. Und wüsste ich nicht, du wärst ein Mensch, dachte ich, du wärst eine der Prinzessinnen, von denen die Welt stets von ihrer Schönheit und Klugheit spricht.<< Jacob seufzte. >>Wer hat dir eingeredet, du seist Hässlich? Das waren nur Neider, die niemals so schön sein würden wie du.<<
    Tränen kamen mir.
    >>Da…danke…<<
    Jacob wischte die Tränen von meinem Gesicht. Ich wollte, dass er mich wieder küsste.
    >>Willst du mich jetzt wieder küssen?<<, fragte ich.
    Jacob sah ziemlich überrascht aus. Dann blickte er wieder finster drein.
    >>Wenn du willst.<<
    Ich setzte mich auf.
    >>Wieso hast du mich überhaupt geküsst?<<, wollte ich von ihm wissen.
    Jacob stand auf. Ich glaubte, er würde es mir jetzt sagen, nur irrte ich mich. Plötzlich verwandelte sich Jacob in einen Jaguar und legte sich neben mir ins Bett. Entweder seine Zeit war abgelaufen oder er hatte dies extra getan, damit er nicht antworten musste.
    Ich stöhnte auf.
    >>Du bist so fies!<<, schimpfte ich.
    Gleich darauf hatte ich mich wieder beruhigt und kuschelte mich neben der Raubkatze ein. Jacobs Körper wärmte mich sofort, kaum lag ich neben ihn. Ach, es war einfach zu schön eine Katze zu haben. Ob klein oder so groß. Eben einfach schön. Ich brauchte mich nur an ihn zu schmiegen und war glücklich.
    Nach einigen Minuten schlief ich ein. Zu meinem Pech war die Nacht sehr kurz. Wegen der Schmerzen wachte ich auf, als der Morgen schon dämmerte. Ich zuckte zusammen, war sogar Schweißgebadet. Ich drehte mich zur Seite, um noch einmal zu versuchen einzuschlafen, da sah ich Jacob als Mann neben mir liegen. Er schlief noch, ohne Jacke und Hemd. Ich legte mich dicht neben ihn, nahm seinen Arm ein und betrachtete seinen muskulösen Oberkörper. Er war wunderschön.
    Oberkörper. Nackt. Ich musste daran denken, wie Jacob mir erzählt hatte, wie man raus finden konnte, ob jemand in einen verliebt war.
    Vorsichtig hob ich meine Hand und legte diese sanft gegen Jacobs Brustkorb. Ich spürte sofort eine riesige Welle der Enttäuschung, aber auch eine gewisse Erleichterung als nichts geschah. Bis aufeinmal ein dicker roter Faden aus Jacobs Brust drang und sich über meinen Arm breitmachte. Bis zu meinem Ellbogen breiteten sich die Schnörkellinien aus und leuchteten heller als die Sonne selbst.
    >>Wunderschön…<<, hauchte ich und nahm, kaum hatte ich das gesagt, meine Hand wieder fort. Ich begriff, dass Jacob in mich verliebt war. Und wie sehr er in mich verliebt hatte. Er hatte mir gesagt, dass nur eine sehr starke, mächtige und

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