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Elf on Earth – Elfe Auf Erden

Elf on Earth – Elfe Auf Erden

Titel: Elf on Earth – Elfe Auf Erden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anja Thieme
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company doesn’t → disrespect that now.”
    Und schwungvoll, ohne zu zögern oder die Seiten auch nur zuvor zu überfliegen, setzte die alte Dame ihren Namen unter den Vertrag, den Thomas auf den Tisch zwischen die Teetassen gelegt hatte.
    T. Renneberg p.p. und Elvira Dougherty.
    So hatte sie es im Tor beim Übergang in die Welt der Menschen gesehen, wusste Eivyn plötzlich. Oder? War da nicht auch etwas Quadratisches gewesen, das auf den Papieren gelegen hatte? Ihr Blick wanderte abermals zur Uhr. Doch plötzlich war sie ganz ruhig.
    Alles wird gut, vertrau mir!
    “I love having visitors. Since William died, I’ve been a bit lonely out here.”
    “Was William your husband?”, fragte Eivyn mitfühlend.
    “Oh no”, seufzte die alte Dame. “He was my cat.” Sie wies auf ein Aquarell neben der Uhr. Es zeigte einen schwarzen Perserkater, der hoheitsvoll auf dem Chippendale-Sofa thronte.
    “He looks like Philoktetes!”, entfuhr es Eivyn.
    “Philoktetes?”, fragte Mrs Dougherty.
    “Yes”, sagte Thomas und zog seine Brieftasche aus dem Jackett. “Here he is.” Er legte ein Polaroid auf den Tisch, das Gabriel und den Kater zeigte, und Mrs Dougherty drehte es zu sich um. Eivyn erschrak – das Foto war quadratisch. Jetzt stimmte das Bild! Nur ihre Teetasse war eine zu viel.
    “Amazing! He really does look the same”, hörte sie Mrs Doughtery antworten. Wieder zog und zerrte etwas an ihr, aber es hatte nichts mit dem Traumfaden zu tun!
    Nein! Als ob ich etwas Unersetzliches verliere ...
    Thomas lächelte sie an. “Mmh ...”, sagte er nachdenklich. “I travel a lot and Philoktetes is alone too often. The city is too dangerous to let him roam freely, and I promised to find a better place for him. This landscape must be like heaven for a cat. So if you like ...”
    Mrs Dougherty strahlte.
    “I would love to have him here! Well, I have to show you the garden now. It was William’s second home!” Sie öffnete die Tür zum Garten, winkte Eivyn und Thomas heran und bat sie, schon hinauszugehen, sie wolle noch ihren Sonnenhut holen.
    Es war Nachmittag und der prachtvolle Garten lag bereits im Schatten der Thujen, die ihn mannshoch umgaben. Dennoch begann Eivyn zu zwinkern. Zwischen den Weißdornbüschen an der hintersten Seite des Gartens fiel ein Kristallwasserfall lautlos ins Gras. Thomas starrte den glitzernden Vorhang ungläubig an.
    “Goodness!”, flüsterte Eivyn erschüttert. “I did it!”
    “Let’s go”, sagte Thomas leise, nahm sie an der Hand und zog sie sich. “Come on, Eivyn!”
    “But what will you tell her?”, fragte Eivyn atemlos.
    “I’ll take care of that, don’t worry. But the door may disappear any second!”
    Eivyn streckte eine Hand in das klare Kristallwasser und drehte sich noch einmal zu Thomas um. “But I don’t want to go! I can’t. I ...” Doch das Wasser zog Eivyn zu sich. Der Rest ihrer Worte war nicht mehr zu verstehen, und schon war sie verschwunden.
    “Ich weiß”, sagte Thomas leise. “Ich habe keine Ahnung, was ich ohne dich tun soll.”
    Mrs Dougherty schien sich nicht zu wundern, dass Eivyn nicht mehr da war, sie fragte nicht einmal nach ihr. Bei ihrer Rückkehr ins Haus standen nur zwei Teetassen auf dem Wohnzimmertisch. Auch Rüdiger Behrends, den Thomas später anrief, erwähnte Ms Muse nicht. Doch Thomas hätte das rote Kissen, das ihm abends von der Couch entgegenleuchtete, nicht gebraucht, nicht das bauchige, bunte Geschirr am nächsten Morgen im Büro. Er wusste, dass Eivyn wirklich bei ihm gewesen war.
    Wie versteinert stand Eivyn hinter dem Wasserfall und blickte verblüfft auf den großen Platz des Rats. Sie drehte sich langsam um und berührte vorsichtig den Kristall. Kein Wasser mehr. Eine undurchdringliche Wand.
    “No”, sagte sie leise. “No – this can’t be true ...”
    Das graue Kostüm war fortgespült worden, als sie ihre echte Größe zurückerlangt hatte, und das zitronengelbe Gewand färbte sich jetzt unkengrün. Staunend und tuschelnd blieben einige Elfen am Rand des Ratsplatzes stehen, manche riefen etwas herüber, erleichterte Ausrufe, Grüße, andere tuschelten bedeutsam. Eivyn sagte nichts und antwortete nur mit einem Nicken. Es gab nur eine Elfe in ganz Morphadia, nach der es sie verlangte. In ihrem trüben Gewand ging sie am Ratsgebäude vorbei und schenkte dem großen Feld mit Hoffnungspflänzchen nur einen müden Blick. Nein, das war nicht der triumphale Empfang, den sie sich gewünscht hatte. Schließlich erreichte

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