Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Elf on Earth – Elfe Auf Erden

Elf on Earth – Elfe Auf Erden

Titel: Elf on Earth – Elfe Auf Erden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anja Thieme
Vom Netzwerk:
sie Lady Allyfahrs Haus und drückte zögerlich die Klinke.
    If we shadows have offended ...
    Lady Allyfahr war gerade dabei, eine neue Tischdecke aufzulegen, und wandte sich fast unwirsch um.
    “Eivyn!”, rief sie. “Heaven help me!”
    Die Jüngere kam auf sie zu, senkte den Kopf und hob dann vorsichtig die Augen. Doch bevor sie etwas sagen konnte, hatte die Musestra sie schon in den Arm genommen.
    “I → was so homesick ”, flüsterte Eivyn, als sie mit ihrem Bericht zum Ende kam. “And frightened. And now I don’t want to be here.” Sie nahm einen tiefen Schluck aus ihrem Becher und betrachtete verzweifelt ihr grünes Gewand. Es hatte sich von ihr gelöst, sie würde es nun ausziehen und ihre Kleidung wechseln können. “It is more painful than hunger. I can’t think about anything else.”
    Lady Allyfahr seufzte. “I’m so sorry, Eivyn.”
    Eine Weile schwiegen beide.
    “You have to report to the council!”, sagte Lady Allyfahr schließlich nachdenklich. “But for now, you’d better go home and rest for a little while. I’ll inform the head councillor.”
    Eivyn nickte. Auf dem Heimweg ging sie am Kristallwasserfall vorbei, und ohne dass es einer Anstrengung bedurft hätte, zeigte sich ihr Thomas’ Wohnung. Sie sah den dunklen Flur, der von einem Mondstrahl, der durch die Wohnzimmertür fiel, beleuchtet wurde. Wie viel Zeit wohl dort inzwischen vergangen war?
    Als Eivyn vor den Rat gerufen wurde, waren es genau drei Monate in der Welt der Menschen, seit sie Thomas verlassen hatte.
    Sie fühlte sich elend. Als die erste Aufregung darüber, dass Eivyn zurückgekehrt war, sich gelegt hat, schien es allen anderen Elfen so, als sei sie nie fortgewesen. Wäre da nicht Eivyns Kleidung gewesen. Was sie auch anzog – es bekam augenblicklich eine taube Farbe.
    Man hatte sie ihre Arbeit wieder aufnehmen lassen, sie hatte Lyriel besucht und war in ein neues, kleines Haus gezogen, das Leigulias ihr zähneknirschend hatte zuweisen lassen. Es stand neben dem Lady Allyfahrs und sah aus wie kein zweites – am ehesten glich es einer zarten Kletterpflanze, und um von einem blütenförmigen Raum in den nächsten zu kommen, musste man über lange, grüne, verschlungene Ranken gehen. Die Blätter drehten sich in Richtung des Kristallwasserfalls, sobald es Nacht wurde bei den Menschen, und hoben sie hoch, bis sie in die Sterne schauen konnte.
    Alles in dem Haus veränderte sich fortwährend. Die Farben der Blüten wechselten, die Form der Blätter; immer sah es anders aus, wenn Eivyn aus der Traumspinnerei zurückkehrte. Es war zweifellos das schönste Musenhaus in Morphadia.
    In der Bibliothek hatte Eivyn in einem Amary gehört, dass die letzten dankbaren Gefühle eines Menschen für seine Muse das Haus erzeugten, das sie nach ihrer Rückkehr bewohnte. Und so wusste sie, dass Thomas nicht aufgehört hatte, an sie zu denken.
    Sie hatte bereits etliche Anhörungen über sich ergehen lassen müssen, und nun, nachdem die letzte geheime Abstimmung über ihr Los stattgefunden hatte, sollte sie das Urteil erfahren. Eivyn war in totes Blau gehüllt. Von allen Bänken starrten sie die Ratsmitglieder an, manche feindselig, viele gelassen oder gleichgültig und nur einige wenige mitfühlend.
    “No doubt, the gown chose you ...”, sagte Leigulias gerade zornig. “And you succeeded in your mission. But you didn’t check the gown to make sure of its quality. You ate human food, you cast more magic spells than any other muse before, and you showed yourself to your client ...”
    “Other muses have shown themselves too”, verteidigte sich Eivyn. “Linic became the hero of a very famous computer game!”
    Linic, ein kleiner rothaarige Elf mit pfiffigem Gesichtsausdruck, kicherte hinter vorgehaltener Hand, und Leigulias winkte sofort mit einer seiner ungeduldigen Bewegungen ab.
    “We have some information about the results of your little – how can I say – ‘ → adventure ’. At first, the company’s new strategy led to some → impressive → growth . It → created some publicity for people who have talked for years about → banning unnecessary artificial ingredients in food and → replacing them with natural ingredients. Several companies are now ready to → fund → research into this area. A special → commission in the European parliament will meet and there are plans to ban artificial → colourings , → flavours and → preservatives . Last but not least, after he appeared in the commercials, a

Weitere Kostenlose Bücher