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Elfen wie Diamant

Elfen wie Diamant

Titel: Elfen wie Diamant Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Chris Evans
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ruhig«, befahl Yimt, der hinter die Schlachtreihe trat und die Truppen ermutigte. Er hielt seinen Drukar in der rechten Hand, und genau wie bei Konowas Säbel funkelte auch hier die Schneide von schwarzem Frost.
    Einem langen, gutturalen Schrei antwortete ein Dutzend anderer, und im nächsten Augenblick sprang ein Rudel missgestalteter Dyre-Wölfe zwischen den Sarka Har hervor und rannte auf die Stählernen Elfen zu. Jeder Wolf hatte mindestens die Größe von Jir, aber während der Bengar aus schlanken Muskeln bestand, sich flüssig bewegte und seine Brutalität kontrollieren konnte, waren diese Kreaturen fast verhungert und rannten seltsam schwankend, fast stolpernd. Widerlicher, gelber Schaum troff aus Schnauzen voll gezackter Zähne, und schwarzer Eiter sickerte aus ihren milchweißen Augen.
    Noch bevor der Befehl zum Feuern gegeben werden konnte, sprang Tyul von den Felsen hoch, trat vor die Feuerlinie und schoss Pfeile auf die Wölfe ab. Innerhalb von wenigen Sekunden lagen vier von ihnen tot am Boden, aber nicht einmal die fast lichtschnellen Reflexe des Elfen konnten alle auslöschen, bevor sie die Schlachtreihe erreicht hatten.
    Â»Tyul! Verschwinde da, zum Teufel!«, schrie Konowa und rannte nach vorne.
    Tyul drehte sich nicht einmal um, sondern schoss einen Pfeil nach dem anderen ab, während die Wölfe sich auf ihn stürzten. Als die Kreaturen nur noch wenige Schritte entfernt waren, drang das Surren von unzähligen Bogensehnen an Konowas Ohren. Pfeile zischten an seinem Kopf vorbei, zwischen den Stählernen Elfen hindurch und trafen die Wölfe
mitten im Sprung. Ihre Leichen fielen zu Boden und kamen rutschend nur Zentimeter vor der Stelle zu liegen, wo Tyul stand.
    Konowa drehte sich um. Elfen der Langen Wacht tauchten aus den Schatten auf. Sie feuerten immer noch, während sie sich auf ihre Elfen, die Rakkes und die Korwirds stürzen. Jurwan schlenderte zwischen ihnen umher, immer noch so heiter, als machte er einen Spaziergang an einem warmen, sommerlichen Tag.
    Â»Vater?«, schrie Konowa.
    Â»Die Elfen der Langen Wacht mögen vielleicht nicht auf den Rat eines anderen Elfen hören«, erwiderte Jurwan, »aber wenn eine ihrer Wolfseichen es für richtig ansieht, dir zu helfen, fühlen sie sich wohl ermuntert, das ebenfalls zu tun.«
    Immer mehr Rakkes tauchten zwischen den Bäumen auf, und ihre heiseren Schreie nahmen an Intensität zu. Konowa wusste, dass er jetzt handeln musste.
    Â»Bestell ihnen meinen Dank!«, schrie er und wandte sich wieder der Schlachtreihe zu. »Major, Bajonette aufpflanzen! Auf meinen Befehl hin rechtsum und zwischen diese Bäume. Die Elfen werden Ihnen Deckung geben. Sobald Sie diese Position gesichert haben, gehen Sie in Deckung und halten sie in Atem.«
    Pimmer nickte. »Und Sie, Colonel?«
    Â»Führen Sie einfach den Befehl aus.«
    Pimmer salutierte und gab den Befehl an Yimt weiter.
    Eine Salve von Pfeilen der Elfen der Langen Wacht säuberte den Wald etwa zwanzig Meter tief. Die Stählernen Elfen sprangen auf und griffen an; auf ihren Bajonetten funkelte Frostfeuer. Jedes Rakke und jedes Korwird, das ihnen in die Quere kam, wurde niedergestochen. Die wenigen überlebenden Dunkelelfen traten vor, um die Lücken zu füllen, aber jene, die nicht von der Langen Wacht getötet wurden, fielen
der Klinge von Tyul zum Opfer. Der Elf glitt wie ein Tänzer zwischen den Bäumen hin und her und tötete mit einer unglaublichen Effizienz und absoluter Präzision. Konowa hätte ihm den ganzen Tag zusehen können, aber es kam bereits ein weiteres Rudel von Dyre-Wölfen zwischen den Sarka Har heran, und auch die Rakkes sammelten sich wieder.
    Konowa lief an den Soldaten vorbei. Als er Yimt sah, verlangsamte er seinen Schritt. »Ich komme wieder!«, schrie Konowa über seine Schulter hinweg und lief den Pfad hoch. Er blickte auf seinen Säbel, als er lief. Höllischer, schwarzer Frost funkelte auf der Schneide der Klinge.
    Ein schwarzer Schatten rannte vor ihm den Weg entlang, zerfetzte einem Rakke die Kehle und schüttelte die Bestie so stark, dass der Kopf abriss. Dann ließ Jir die Leiche fallen und stürzte sich auf die nächste Bestie, schlug mit seinen Krallen nach ihren Schenkeln und sprang ihr auf die Brust, woraufhin die Kreatur auf brüllte und zu Boden stürzte. Einen Moment später ertönte ein lautes Knacken, und die Schreie

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