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Elfenzeit 5: Schatten des Totenreiches - Schartz, S: Elfenzeit 5: Schatten des Totenreiches

Elfenzeit 5: Schatten des Totenreiches - Schartz, S: Elfenzeit 5: Schatten des Totenreiches

Titel: Elfenzeit 5: Schatten des Totenreiches - Schartz, S: Elfenzeit 5: Schatten des Totenreiches Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Schartz
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Aufregung, sogar in Euphorie. Gerade
weil
die Botschaft verstümmelt war, zweifelte er nicht an ihrer Echtheit; andernfalls hätte er seinen ehemaligen Lehrer vielleicht für übergeschnappt gehalten. Abe hatte zeitlebens einen scharfen analytischen Verstand besessen. Gewiss, er hatte stets betont, dass er an die Realität des Mystizismus glaubte, an die Welt neben der unseren, die
Anderswelt
. Aber er hatte diesen Glauben nie fanatisch verteidigt oder forciert, sondern Beweise gesucht. Und dabei tatsächlich erstaunliche Dinge herausgefunden.
    Jetzt schien ihm endlich der große Wurf gelungen zu sein. Abe schrieb von einem großen Abschluss, vom Geschäft seines Lebens.
    Und vom Quell der Unsterblichkeit und der Aufhebung der Grenzen zwischen den Welten
...
Danach
    Schottland. Der einzige Ort, an den Alebin noch fliehen konnte. Dies war seine Heimat, von ihr wurde er nicht verbannt, hier entsprangen seine Wurzeln. Er musste nur noch die Burg erreichen; sobald er hinter ihren Mauern war, würde ihn niemand mehr aufspüren. Ein paar Schutzsprüche dazu, einen entsprechenden Bann um sich herum, und er konnte in Ruhe abwarten, bis sich die Wogen geglättet hatten. Vermutlich endete diese Reise nun ohne ihn, aber wenn es schiefging, so war es nun nicht seine Schuld. Er würde sich mit seiner Sterblichkeit abfinden und zusammen mit Cara die Zeit verbringen, die ihm noch blieb. Die Burg bot ihm genug Abwechslung und Nahrung, wenn er bescheiden war; schon sehr lange hatte er sich auf einen solchen Notfall vorbereitet.
    Cara lief geschwind dahin, und er ließ sich von ihr tragen. Ihre Treue war durch nichts aufzuwiegen, genau wie ihre Fähigkeiten. Alebin hatte es bald geschafft.
    Vor sich sah er die Türme von Castle Gill, die sie umgebenden Mauern. Für die Menschen sah die Burg durch Täuschungszauber aus wie eine der vielen schottischen Ruinen; sie war namenlos und konnte wegen der Einsturzgefahr nicht betreten werden. Der Torbogen war offen, aber natürlich gab es einen magischen Schutz, der ein Übertreten der Schwelle verhinderte. Die Menschen glaubten dann, die Burg gar nicht betreten zu wollen, hielten sie plötzlich für uninteressant. Und Elfen kamen schon sehr lange nicht mehr her. Alebin war nie besonders gesellig gewesen, zumindest nicht in seinen eigenen vier Wänden. Im Pub durchaus, da kannte man ihn vor allem als Zecher und Zigarrenraucher, der hinter jedem Rock her war. Doch diese kurzen Momentaufnahmen waren nur ein Bruchteil seines Wesens und hatten nichts mit seinem eigentlichen Leben zu tun.
    »Gleich haben wir es geschafft, meine Schöne«, flüsterte er der Wolfshündin zu, die in gestrecktem Galopp auf den Torbogen zuhielt. Sie schien es selbst kaum erwarten zu können.
    Alebins Gesicht verzerrte sich zu einem zornigen, hasserfüllten und boshaften Grinsen. Natürlich würde er nicht untätig bleiben, sondern an seiner Rache arbeiten. Daran, sich zuerst eine gesicherte Position in der Menschenwelt zu verschaffen, sich eine Meute Höriger aufzubauen, die er auf seine Feinde hetzen wollte. Vielleicht würde er sogar einen Krieg vom Zaun brechen; zu verlieren hatte er ja nichts mehr, falls der Quell der Unsterblichkeit nicht gefunden wurde, bevor Bandorchu frei war. Sicherlich gab es dann einige unter den Freien aus dem Schattenland, die er als Verbündete gewinnen konnte. Die das Joch satt hatten.
    Ein wenig Geduld noch ...
    Nur drei Galoppsprünge von der Schwelle entfernt, traf Alebin etwas so heftig in die Seite, dass er in hohem Bogen von seinem Hund flog, auf dem Boden aufprallte und sich, vom Schwung getragen, mehrmals überschlug. Keuchend blieb er schließlich auf dem Bauch liegen, mit zerfetzter Kleidung und Schürfwunden an den Gliedmaßen.
    Cara hatte nicht innegehalten, so war sie erzogen. Ohne sich nach ihrem Herrn umzusehen, hetzte sie über die Schwelle und war in Sicherheit. Erst dort drehte sie sich um, sprang wie tollwütig herum und bellte, als wollte sie ihn auffordern, nachzukommen.
    »Braves Mädchen«, flüsterte Alebin, dann rappelte er sich hoch und sah sich um. Was in allen Welten hatte ihn getroffen? Offensichtlich kein Pfeil oder Speer, denn außer den Schürfwunden hatte er keine Verletzung davongetragen. Humpelnd machte er sich auf den Weg zur Schwelle, hinter der die Wolfshündin sich immer noch wie eine Irre aufführte. Plötzlich klemmte sie den Schwanz ein und lief winselnd davon, weiter ins Innere der Burg.
    »Scheiße«, sagte Alebin und benutzte instinktiv einen

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