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Elfenzeit 5: Schatten des Totenreiches - Schartz, S: Elfenzeit 5: Schatten des Totenreiches

Elfenzeit 5: Schatten des Totenreiches - Schartz, S: Elfenzeit 5: Schatten des Totenreiches

Titel: Elfenzeit 5: Schatten des Totenreiches - Schartz, S: Elfenzeit 5: Schatten des Totenreiches Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Schartz
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wechselte Rian mit einem kurzen Abschiedsgruß den Tisch. Nadja war ihr nicht böse, im Gegenteil. Sie lächelte und zwinkerte ihr zu.
    Den Nachhauseweg verbrachte das junge Paar still und hielt eine ungemütliche Distanz zwischen sich, als gäbe es nichts mehr zu sagen. Und als sie daheim angekommen waren, ging Nadja allein und ohne viele Worte in ihr Schlafzimmer und machte die Tür zu, obwohl ihr Körper sich nach seinem sehnte.
    Als sie am Morgen ins Bad ging, sah Nadja David auf dem Sofa des nahezu wieder vollständig hergestellten Wohnzimmers liegen, im Arm den kleinen Igel und den Grogoch an seine hochgezogenen Beine gekuschelt. Alle drei schlummerten tief. Unwillkürlich war sie gerührt.
    Rian saß in der Küche vor einer dampfenden Tasse Kakao. Sie sah übernächtigt, aber zufrieden aus.
    »Heiße Nacht?«, fragte Nadja grinsend und kam näher.
    Die Prinzessin lächelte verschmitzt zurück. »O ja, allerdings bin ich schon wieder um mein erstes Mal gekommen.«
    Nadja goss sich ebenfalls einen Kakao ein und setzte sich. »Wie bitte?«, fragte sie verdutzt. »Willst du im Ernst behaupten, dass du immer noch ... äh ...«
    »Jungfrau bin? Ja. Kaum zu glauben, was? Ich kann es mir auch nicht erklären. Ich war schon oft mit einem Mann im Bett, aber es ist nie bis zum Äußersten gekommen. Irgendwie ... kommt immer was dazwischen. Gestern auch.« Rian rührte ihn ihrer Tasse. »Meinst du, mit mir stimmt was nicht?«
    »Du bist eine unglaublich erotische Frau, Rian, und eine Elfe dazu. Unmöglich, dass mit dir was nicht stimmt. Was ist passiert? Konnte er nicht?«
    »Und ob, er ... Also, da stimmte jedenfalls alles. Aber immer, wenn wir so weit waren, gab es eine Unterbrechung. Sein Handy, sein Telefon ... irgendwann war es dann doch vorbei mit seiner Konzentration. Und mit meiner auch.« Rian hob die Schultern. »Mir macht das schon gar nichts mehr aus, ich bin daran gewöhnt. Wahrscheinlich ist es ein Fluch oder so etwas.«
    Nadja stieß einen trockenen Laut aus. »Aber wer sollte dich verfluchen und warum?«
    »Keine Ahnung. Es war schon immer so. Aber ich wüsste allmählich schon gern, wie
das
... ist.« Rian blickte auf Nadjas Bauch. »Und was daraus wird.«
    Unwillkürlich legte Nadja die Hand an ihren Bauch. »Das ist ein ganz seltsames Gefühl, Rian. Ich war überhaupt nicht darauf vorbereitet, und ich kann es mir nicht vorstellen, in einem halben Jahr Mutter zu sein.«
    »Willst du es denn haben?«, fragte Rian nüchtern.
    »Das steht außer Frage«, antwortete Nadja. »Selbst wenn es von Darby sein sollte. Das Kind kann nichts dafür. Und ich habe den Ausdruck in Davids Augen gesehen, als er darüber sprach, dass es für euch ein Wunder bedeutet. Wahrscheinlich wird Fabio ausflippen, wenn er es erfährt.«
    »Naadjaa ... willst
du?
«
    Da lächelte sie. »Ja. Das weiß ich inzwischen ganz genau.«
    Nachdem David und die Kobolde aufgewacht waren, betrat Nadja das Wohnzimmer, startete den Laptop und ging online. Wie durch ein Wunder hatte der kleine, dünne Computer den Kampf gegen den Getreuen überlebt. Der Drucker allerdings nicht, aber das ließ sich verschmerzen. Während die Mails heruntergeladen wurden, sah Nadja sich um und staunte nicht wenig, was Grog so alles mit Elfenmagie zustande brachte. In dem haarigen alten Kobold mit der Kartoffelnase steckte mehr, als man ihm ansah. Zwar waren ein paar weitere Dinge in Ordnung zu bringen, doch insgesamt sah der Raum schon annähernd wieder so aus wie vorher.
    Ein leises
Ping
meldete die Ankunft der elektronischen Post, und Nadja klickte sich durch. Spam, Werbung, Gewinnspiele, noch mehr Spam ... und dann beschleunigte sich ihr Herzschlag, als sie Roberts Absender sah. Hastig öffnete sie die Mail.
    Liebe Nadja
,
    ich schreibe dir schnell zwischendurch. Zuallererst: Mir geht es gut. Das ist nicht gelogen. Ich bin froh, dass Rian wieder lebt. Ich merkte es daran, dass das Cairdeas plötzlich wieder warm und lebendig wurde. Weil ich die Hoffnung nicht aufgeben wollte, habe ich es nicht abgenommen, und jetzt bin ich sehr erleichtert. Beinahe habe ich meine Hand verloren, als Rian starb. Ich habe versucht, dich zu erreichen, aber ich nehme an, dass ihr gleich ins Feenland gegangen seid. Und wie ich dich kenne, bist du umgehend weiter nach Annuyn, um sie auszulösen. Es ist dir gelungen oder wem auch immer, denn sie lebt, und ich bin glücklich deswegen. Bitte sag Rian, dass ich sie um Verzeihung bitte, weil ich nicht da gewesen bin, als es geschah. Aber ich

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