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Endlich bei dir in Virgin River (German Edition)

Endlich bei dir in Virgin River (German Edition)

Titel: Endlich bei dir in Virgin River (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robyn Carr
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was? So klingt es jedenfalls.“
    „Kann ich mit ihr reden? Und bleibst du in der Nähe?“
    „Meinst du nicht, dass sie sich wundert, wenn du es ihr sagst und ich nicht dabei bin?“, wollte Franci wissen. „Wie sollen wir ihr das erklären?“
    Er zuckte mit den Schultern. „Erzähl ihr doch, ich hätte dich mit meinem Besuch überrascht. Und ich werde ihr sagen, dass sie von jetzt an immer wissen wird, wo ich bin. Das geht doch, oder?“
    Franci war völlig schockiert. „Könnte klappen. Sie ist in ihrem Zimmer. Ich bin gleich nebenan im Schlafzimmer. Viel Erfolg.“
    Sean holte tief Luft. Er zitterte. „Danke.“ Dann ging er zum Zimmer seiner Tochter.
    Er blieb in der Tür des lavendelfarbenen Kinderzimmers stehen und beobachtete Rosie einen Augenblick. Sie war mit ihrer großen Kinderspielküche beschäftigt. Sie trug ein gelbes Prinzessinnenkleid, das schon bessere Zeiten gesehen hatte – wahrscheinlich ein Halloweenkostüm, das sie besonders gerne trug. Mittlerweile sah es eher nach einer vagabundierenden Prinzessin aus. An den Füßen hatte sie riesige glitzernde Plastikpumps, und im Haar steckte verkehrt herum ein Krönchen. Sie plapperte vor sich hin, während sie in einer Pfanne etwas Unsichtbares umrührte.
    „Hallo, Rosie“, begrüßte er sie leise.
    Sie drehte sich kurz zu ihm um, wandte sich aber sofort wieder ihrem Spielzeug zu.
    „Darf ich reinkommen?“, fragte er. Ein Schulterzucken war die Antwort. Er suchte sich einen Platz, den er von Puppen, Bilderbüchern und unergründlichen Kinderschätzen befreite, und setzte sich auf ihr Bett. „Was machst du?“
    „Ich koch was.“
    „Kochst du gerne?“
    Sie nickte und drehte sich wieder zu ihm um. „Ich koche auch gern auf dem echten Herd, aber nur mit Mommy oder Grandma.“
    „Klingt vernünftig“, stimmte er zu.
    Sie ging auf ihn zu, die Pfanne in einer Hand, den Löffel in der anderen. Dann streckte sie ihm den Löffel hin.
    „Was ist das?“, fragte er.
    „Hühnchen“, antwortete das Mädchen und steckte ihm den Löffel zwischen die Lippen.
    Als er kurz darüber nachdachte, wo der Löffel vorher gesteckt haben könnte, verzog er unwillkürlich das Gesicht.
    „Sehr gut“, behauptete sie im Brustton der Überzeugung.
    Er öffnete den Mund ein bisschen und nahm den Löffel mit dem imaginären Gericht in den Mund. „Mmh, wirklich sehr gut. Aber wolltest du nicht eigentlich dein Zimmer aufräumen?“
    Sie wandte sich wieder dem Herd zu. „Nein, ich muss kochen.“
    Aha, dachte er. Ist klar. „Soll ich dir helfen? Ein paar Spielsachen wegräumen oder so?“
    „Nein.“ Sie wirbelte wieder herum, ihre Kochutensilien in der Hand, und hielt ihm wieder den Löffel an den Mund.
    „Mehr Hühnchen?“
    „Bokkoli. Ist gut für dich.“
    „Hm. Und liegt auch nicht so schwer im Magen“, kommentierte er. „Hör mal, ich wollte dich was fragen. Zu deinem Daddy. Was weißt du denn über deinen Daddy?“
    Das Mädchen widmete sich wieder dem Herd, sehr beschäftigt und sehr konzentriert auf seine Aufgabe – das Kochen. „Er hat ein großes Flugzeug“, antwortete Rosie, ohne Sean anzusehen. „Er ist sehr wichtig mit dem großen Flugzeug.“
    „Wirklich?“
    Sie nickte.
    „Ich habe Neuigkeiten für dich, Rose. Ich bin dein Daddy. Wie findest du das?“
    Sie schaute ihn über die Schulter an und sah nicht sonderlich begeistert aus. „Wo ist dein Flugzeug?“
    Obwohl er seit zehn Jahren in extrem lauten Flugzeugen unterwegs war und sich außerdem gern im Offiziersclub Rockkonzerte anhörte, besaß Sean ein ausgezeichnetes Gehör. Deshalb entging ihm auch nicht das unterdrückte Kichern von Rosies Mutter. Offensichtlich hatte sie gelauscht! Er beugte sich ein Stück vor, um aus dem Kinderzimmer zu gucken, aber er konnte Franci nirgends sehen.
    „Es steht auf der Beale Air Force Base. Da steht es immer, wenn es nicht fliegt. Möchtest du es dir irgendwann mal anschauen?“
    Rosie nickte so heftig, dass ihre Locken wild umherflogen und ihr Krönchen noch weiter zur Seite rutschte. „Kann ich auch damit fliegen?“
    „Tut mir leid, das ist nicht erlaubt. Doch wir können zusammen drinsitzen, wenn es auf dem Boden geparkt ist.“
    „Meine Mommy fliegt im Hubschauber.“
    „Du meinst, im Hubschrauber?“, korrigierte er sie.
    Wieder nickte sie begeistert. „Ja. Hubschauber.“
    „Ja, das hat sie mir erzählt.“ Eigentlich erwartete er, dass jetzt Fragen auf ihn einprasselten wie:
Wo bist du gewesen? Was machst du jetzt hier? Ziehst

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