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Endlich werd ich dich erobern!

Endlich werd ich dich erobern!

Titel: Endlich werd ich dich erobern! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A Depalo
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etwas einfallen lassen, damit die Sache in seinem Sinne weitergehen konnte. Allison war ernsthaft in Gefahr und brauchte ihn, ob sie das wahrhaben wollte oder nicht.
    Unruhig ging er im Zimmer umher. Quentin, Allisons ältester Bruder, hatte ihn am Morgen telefonisch informiert, wie sehr alle Whittakers über die Drohungen gegen Allison besorgt waren. Man fürchtete, die Sache könnte mit einem der Fälle zu tun haben, die sie als Anklägerin vertrat. Die Familie hatte Angst um sie. Nur Allison, die sich nicht so leicht einschüchtern ließ – was er normalerweise bewundert hätte – beharrte darauf, sie werde allein damit fertig, niemand solle überreagieren.
    Natürlich hatte Connor sofort seine Dienste als Sicherheitsexperte angeboten. Und für seinen guten alten Freund Quentin und weil die Whittakers immer gut zu ihm gewesen waren, hatte er sich persönlich der Sache angenommen – ohne Honorar.
    Davon wusste Allison selbstverständlich nichts. Es entschärfte die Situation vermutlich, wenn sie ihn für einen bezahlten Angestellten hielt, der eine bestimmte Aufgabe erledigte. Das würde sie zweifellos leichter akzeptieren, als in ihm quasi einen älteren Bruder zu sehen, der in einer Notsituation zu ihrem Schutz eingriff.
    Um der Wahrheit die Ehre zu geben, waren seine Gefühle für sie jedoch alles andere als brüderlich. Es stimmte schon, sie konnte ihn zur Weißglut treiben, aber vor allem, weil sie ihm deutlich ihre Geringschätzung zeigte. Sosehr ihn das auch ärgerte, es begann immer wie verrückt zu knistern, sobald sie nur im selben Raum miteinander waren.
    Connor hatte genug sexuelle Erfahrung, um das richtig zu deuten. Die Anzeichen waren vorhanden und zu offensichtlich, um sie zu ignorieren. Der leicht blumige Duft ihrer Haut, die strahlend blauen Augen und die dichte dunkelbraune Mähne, die ihr auf die Schultern fiel, das alles war so reizvoll, dass er sich Allisons Zauber nicht entziehen konnte.
    Außerdem hatte sie eine hübsche Figur, weder üppig noch gertenschlank, mit Kurven an den richtigen Stellen, so dass er körperliche Reaktionen spürte, sobald Allison in seine Nähe kam. Als sie ihm vorhin im Morgenmantel, unter dem sie offenbar nur ein winziges Seidenhemdchen trug, die Tür geöffnet hatte, wäre ihm fast eine Sicherung durchgebrannt. Der Mantel war am Revers auseinander geklafft, weil sie ihn offenbar zu hastig mit dem Gürtel zugebunden hatte.
    Connor schob die Hände in die Hosentaschen. Wenn er nicht aufpasste, wurden seine körperlichen Reaktionen sichtbar, wenn er nur an Allison dachte. Einen solchen Lapsus durfte er sich nicht erlauben.
    Da ihre erotische Anziehung immer schwerer zu ignorieren war, würde es seine Selbstbeherrschung auf eine harte Probe stellen, mit Allison unter einem Dach zu leben.
    Du liebe Güte, warum hatte er sie bloß geküsst? Wenn er sich Mühe gab, konnte er dafür rationale Gründe finden, aber die Wahrheit war wohl ein wenig komplizierter.
    Außerdem hatte Ally den Kuss erwidert. Und das war nun wirklich eine interessante Entwicklung, die ihm zu denken gab. Ally war ganz feurige Leidenschaft gewesen – genau so, wie er es sich immer vorgestellt hatte. Und er war mehr als bereit gewesen, sich von der Hitze ihrer Leidenschaft hinreißen zu lassen.
    Was würde wohl passieren, wenn er sie wieder zu küssen versuchte? Connor musste grinsen. Reiß dich am Riemen, Rafferty, du bist hier, um sie zu beschützen!
    Allison hatte sich zweifellos von einem nervigen Teenager zu einer schönen, begehrenswerten Frau entwickelt. Leider verstanden sie sich nicht gut genug, um sich auf mehr einzulassen als auf eine flüchtige Affäre. Aber genau das käme ihm wie ein Verrat an der Freundschaft zu den Whittakers vor. Und damit war im Großen und Ganzen erklärt, warum er der Anziehung, die Allison auf ihn ausübte, nie nachgegeben hatte – bis heute Abend.
    Also würde er seine Aufgabe erfüllen und sie beschützen. Und zum Teufel mit seinen hormongesteuerten Überreaktionen. Wenn er nur daran dachte, dass jemand Ally etwas antun könnte, geriet sein Blut in Wallung. Auch wenn sie seine Libido noch so sehr anstachelte, er musste sich zurückhalten, solange nicht geklärt war, wer ihr auf so gemeine Art Angst zu machen versuchte.
    Dank seiner Überredungskunst durfte er nun die Nacht hier verbringen. Aber das war erst der Anfang. Die richtigen Überzeugungsschlachten mussten noch geschlagen werden. Ally glaubte, ihn am Morgen loszuwerden, aber sie würde sich

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