Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Engel mit Biss

Engel mit Biss

Titel: Engel mit Biss Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jutta Piechot
Vom Netzwerk:
einmal sehen, bevor wir abreisen” ich stand auf und zog mich an. Dann gab ich ihm noch einen Kuss und verschwand. Mir stand sicher noch eine heftige Diskussion mit Yago bevor, ich musste ihn überzeugen, dass Luc nicht gefährlich für uns war. Allerdings musste ich aufpassen, dass die Presse uns nicht zusammen sieht, die machen ja aus allen eine Riesenstory und ich hatte keine Lust in irgendeinen Boulevardblatt als Lucs neue Freundin aufzutauchen. Als ich in unsere Wohnung kam, hatte Yago einen ziemlich genervten Gesichtsausdruck.
    “Was hast du denn jetzt schon wieder gemacht? Kann ich dich wirklich nirgendwo alleine hingehen lassen? So geht das nicht Nora. Du kannst dich nicht einfach über alle Regeln hinweg setzen, wenn wir in Altea sind wirst du dich dafür vor dem Rat verantworten müssen. Dann werden wir entscheiden ob er stirbt, oder am Leben bleibt. Du hast nicht nur dich, sondern auch deinen Freund in Schwierigkeiten gebracht.“ Yago sah mich strafend an. Er kam zu mir und packte mich an den Armen, um sich ganz auf meine Gedanken zu Konzentrieren. Ich konnte sie nicht vor ihm verbergen, musste natürlich auch an das denken was mit Luc war und über was wir gesprochen hatten. Es war ein tiefes Knurren aus Yagos Kehle zu hören, er schnaufte verächtlich und ließ mich los.
    „Du hast selber gesagt, dass es nichts mit uns zu tun hat und das hat es auch nicht.” Sagte ich zu meiner Verteidigung. Es verunsicherte mich, dass er so reagierte, er war eifersüchtig.
    „Ich bin nicht eifersüchtig, schon gar nicht auf einen Menschen. Aber du hättest nicht zulassen dürfen, dass er erfährt was wir sind, gerade er” sagte er böse.
    „Es hat sich einfach alles so ergeben, er weiß zu viel über Vampire, als das ich ihn hätte täuschen können.” „Das meine ich ja, gerade weil er so viel mit diesem Metier zu tun hat. Du hättest gar nichts mit ihm anfangen dürfen” streng sah er mich an.
    „Aber er ist mein Lieblingsessen, da kann ich einfach nicht nein sagen” ich musste lächeln. Jetzt lächelte Yago auch, er nahm mich in den Arm. Ich spürte seine Kraft und sehnte mich nach ihm. Er war immer noch meine große Liebe und würde es für immer bleiben, alles andere war ein Besuch in meinem Lieblingsrestaurant. Er sah meine Gedanken und musste lachen.
    „Der Vergleich ist wirklich interessant, wo hast du das denn her?”
    „Das kommt von Luc, du siehst, er nimmt die Sache ziemlich locker und auch in seinen Gedanken sah ich keine Lüge. Wir brauchen uns keine Sorgen zu machen, dass er was sagt. Ich habe ihm auch gesagt, dass ich ihn töte wenn er das tut” sagte ich voller Überzeugung.
    „OK, zur Sicherheit werde ich auch noch mal mit ihm reden, um der Sache mehr Nachdruck zu verleihen” sagte Yago. Das hatte ich befürchtet.
    „Du wirst ihm doch nichts tun? Er hat sowieso schon Angst vor dir” sagte ich zweifelnd.
    „Keine Sorge, aber ein gewisses Maß an Respekt kann ja nicht schaden, wenn ihm sein Leben lieb ist. Aber las uns über was anderes reden, wie wäre es wenn wir uns ein bisschen ganz anderen Gelüsten hingeben, als Essen?” Er zog mich zu sich und küsste mich stürmisch.
    „Ich dachte schon, du fragst gar nicht mehr” seufzend ließ ich mich in seine Arme sinken. Er zog mir meine Sachen aus und trug mich zum Bett, er streichelte über meinen ganzen Körper und küsste ihn überall. Auch er hatte sich ausgezogen und lag jetzt auf mir, seine Aura leuchtete immer heller. Als er in mich drang, umarmte er mich fest und auf einmal merkte ich dass wir schwebten. Tatsache, wir schwebten frei in der Luft, unsere Körper eng zusammen gepresst, wie verwachsen. Ich spürte Yago so intensiv wie nie. Spürte seine Gefühle, seine ansteigende Lust, ins unerträgliche wachsen, bis zur erlösenden Explosion. Als ich wieder zur Besinnung kam, lagen wir wieder auf dem Bett.
    „Wow”, sagte ich “das war phänomenal, wie hast du das gemacht?”
    „Das ist mein Geheimnis. Ich möchte nur, dass du weißt, was dir ein anderer Mann niemals geben kann. Kein Mensch und auch kein Umgewandelter Vampir” sagte er.
    Ich musste innerlich lächeln, er war doch eifersüchtig.
    „Ich weiß, das mir kein anderer geben kann was du mir gibst, du weißt ich liebe dich und das wird auch immer so bleiben, das kannst du mir glauben”, voller Liebe sah ich ihn an. Wie konnte er denken das ich je einen anderen Lieben könnte, niemals. Kein anderer könnte ihm jemals das Wasser reichen, in keiner Beziehung. Am

Weitere Kostenlose Bücher