Engel mit Biss
dir verabschieden. Soll ich gehen?”
„Mein Verstand sagt ja, es wäre besser für mich. Aber mein Herz sagt nein, ich möchte die Zeit ebenfalls mit dir genießen. Wollen wir zu mir fahren?” Das war Antwort genug. Wir fuhren zu ihm, er hatte ein großzügiges Loft, es war mit einer Mischung aus alten und neuen Möbeln eingerichtet. Außer die Küche die war hochmodern mit allen was dazugehörte. Es sah so aus als kochte er gerne. Übergroße Bilder hingen an den Wänden. Es war eine abstrakte Malerei, ich konnte dem nichts abgewinnen. Auf einer Art Empore war sein Schlafzimmer.
„Möchtest du etwas Essen oder trinken?“
„Nein, ich möchte dich”, ich nahm seine Hand und zog ihn zur Treppe, die zur Empore führte. Ich wusste er wollte es auch, aber er hatte noch Hemmungen.
„Meinst du nicht, das geht alles ein bisschen schnell?”
„Sagt das sonst nicht immer die Frau?” Fragte ich. “Den Männern kann es doch nicht schnell genug gehen.” „So einer bin ich nicht, ich las mir gerne etwas Zeit, den Menschen kennen zu lernen bevor ich Sex mit ihm habe.” Das war deutlich.
„Nun gerne. Aber ich muss dir sagen, das Yago und ich übermorgen erst mal für ein paar Wochen verreisen werden, vielleicht sogar für zwei, drei Monate. Es wäre doch schade, wenn wir bis zu unseren nächsten treffen warten müssten” sagte ich.
„Davon hast du nichts gesagt. Wenn das so ist, dann wäre es sowieso besser wenn du gehst.” Da hatte ich jetzt nun wirklich nicht mit gerechnet. Er war wirklich in jeder Hinsicht anders als andere Männer. Ich umarmte ihn, so dass mein Geruch ihn umnebelte, ich merkte auch wie sein Widerstand schwächer wurde. Ich küsste ihn und öffnete dabei sein Hemd, streichelte über seinen Rücken und küsste seine nackte Brust. Er stöhnte, ich merkte wie sein Herz immer heftiger schlug. Auch er zog mir meinen Pulli über den Kopf, ich hatte nichts darunter an, er stutzte, es überraschte ihn, aber es erregte ihn umso mehr. Ich öffnete seine Hose und ließ sie fallen. Ich wusste, dass ich mich für ihn wie kühle Seide anfühlte, aber es schien ihn nicht zu stören, im Gegenteil.
„Ich hatte noch nie eine Frau, die sich so angefühlt hat, Haut wie Seide, so kühl und glatt” seufzte er. Er nahm mich auf den Arm und trug mich die Treppe hoch, er legte mich aufs Bett. Er zog mir meine Schuhe und die Hose aus. Dann legte er sich auf mich und küsste mich. Sein Mund wanderte über meinen ganzen Körper, er war zärtlich und einfühlsam, ein wirklich guter Liebhaber. Auch ich küsste ihn überall, als ich seine heißen Lenden berührte, ließ er einen tiefen Seufzer hören.
„Du hast einen so perfekten Körper, so schön und dein Geruch, macht mich fast Wahnsinnig. Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich meinen du wärst ein Vampir” stöhnte er. Ich hielt einen Moment inne, vielleicht war es ja doch etwas gewagt sich mit jemandem einzulassen, der sich so viel mit Vampiren beschäftigt. Aber jetzt war es zu spät und ich musste das Beste daraus machen.
„Und wenn es so wäre”, lachte ich “würdest du mich dann immer noch begehren?”
„Umso mehr”, sagte er “etwas Aufregenderes könnte einem doch gar nicht passieren.”
„Hättest du keine Angst?” Flüsterte ich in sein Ohr und knabberte etwas daran herum.
„Nein bei dir nicht, im Gegenteil, ich würde dir voll vertrauen” sagte er. Ich küsste ihn wieder und setzte mich auf seinen Schoß, er verschloss vor Genuss die Augen, als er in mich eindrang. Ich bewegte mich mit sachten Bewegungen, ich küsste seinen Hals.
„Du riechst so gut, ich kann gar nicht genug bekommen”, und das stimmte. Seine Hauptschlagader pochte unter seiner Haut, ich konnte es genau sehen, wie das Blut durch sie hindurch gepumpt wurde.
„Nimm dir, was du brauchst, aber las mich leben” stöhnte er und ich merkte wie er bald zum Höhepunkt kam. In seinen Gedanken las ich, dass er genau wusste was ich war und dass es ihm nichts ausmachte. Ich wusste bei ihm war mein Geheimnis sicher. Als er kam biss ich zu und nahm mir so viel wie er mir geben konnte, ohne Schaden zu nehmen. Auch für mich war es unheimlich erregend, es dauerte eine Weile bis er wieder zu Atem kam. Es war ein komisches Gefühl neben einen Menschen zu liegen, der wusste was ich bin. Jetzt konnte ich Yago verstehen, konnte die Angst nachvollziehen nicht verstanden zu werden. Falls ich irgendeine Gefahr spürte, die von ihm ausging, müsste ich ihn töten. Auch Yago hätte
Weitere Kostenlose Bücher