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Engel mit Biss

Engel mit Biss

Titel: Engel mit Biss Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jutta Piechot
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er.
    “Wieso, was kann denn hier schon passieren?” Dann sah ich es in den Gedanken der anderen. Sie hatten Menschen gefangen, drei, die sich an der Stadtmauer rum geschlichen haben. Was waren das denn für Dummköpfe. Wir gingen in den Saal. Adam, Gabriel und Leander standen vorne und vor ihnen drei junge Männer. So ein Mist, Tom war auch dabei und zwei Freunde von ihm.
    “Seid ihr nicht ganz dicht”, rief ich hysterisch, wütend stellte ich mich vor die drei.
    “Nora bitte”, Adam sah mich an. In seinen Gedanken sah ich, dass ich mich raushalten sollte. Ich trat zur Seite, Tom sah mich an.
    “Wir wollten nur mal sehen, was hier so los ist, war ja ein tolles Feuerwerk heute Nacht.” In meinen Gedanken bat ich Adam, sie gehen zu lassen, sie hatten doch keine Ahnung. Adam war da andere Meinung, jeder Mensch der diese Burg betritt, verlässt sie nicht mehr lebend, das war Gesetz. Wäre auf der Insel kein Jagdverbot wären sie eh längst tot.
    “Jetzt kann ich euch auch nicht mehr helfen, ihr seid ja so dumm.” Ich sah, dass sie aber doch etwas Angst hatten. Yago trat vor sie hin.
    “Ich habe euch doch damals am Strand gewarnt, warum könnt ihr dummen Menschen nicht hören wenn man euch etwas sagt?”
    “Was ist das Problem,” Fragte Tom “wir haben doch gar nichts weiter gemacht, außer draußen rum zu laufen, wir sind ja noch nicht mal rein gekommen, bis die Typen uns geschnappt haben.”
    “Ihr könnt von Glück sagen, das ihr überhaupt noch lebt, aber nur weil diese Woche noch Jagdverbot auf der Insel ist” sagte Gabriel. Die drei sahen ihn verständnislos an.
    “Was machen wir denn jetzt mit ihnen?” Fragte Leander lauernd “das Jagdverbot gilt doch nicht für die Burg, oder?” Ich sah, dass er auch noch nichts gegessen hatte.
    “Bitte tötet sie nicht, das kann man doch bestimmt auch anders regeln” sagte ich zu Adam und Gabriel. Ich sah die fragenden Blicke der Jungs, sie taten mir leid, ich wollte nicht dass sie getötet werden.
    “Ist ja alles schön und gut”, sagte Yago “aber sie werden es wieder tun und dann ist kein Jagdverbot und wir sind nicht da, um sie zu retten, also können wir es auch gleich erledigen.”
    “Wir werden bestimmt nicht wieder hierher kommen”, sagte Tom, die anderen beiden nickten zustimmend. “Leander, du gehst jetzt besser erst mal was essen”, sagte Adam, der Leander um die Jungs herumschleichen sah. “Nora und Yago, ihr auch, die drei behalten wir im Auge.” Yago merkte, dass ich mir die ganze Zeit Sorgen um die Jungs machte.
    “Denk nicht so viel über die Dummköpfe nach, wenn sie nicht hören wollen, haben sie selber Schuld. Gabriel hat Recht, wäre kein Jagdverbot, wären sie längst tot.”
    “Sie leben aber noch und man sollte sie nicht töten. Man wird sie vermissen und dann wird eine Suchaktion gestartet. Vielleicht haben sie auch ihren Freunden was erzählt, was sie vorhaben. Dann würden eine Menge Menschen hier herumstreifen. Ihr könnt sie ja nicht alle töten”, wandte ich ein.
    “So, können wir nicht, da täuscht du dich aber, wir wollen es aber nicht” sagte Yago.
    “Ich weiß, aber ihr könnt ihnen auch ihre Erinnerung an hier nehmen und sie gehen lassen” sagte ich flehend.
    “Wohl möglich wird es darauf hinauslaufen” beruhigte er mich. Ich hoffte die anderen würden auch so denken. Wir gingen erst mal in die nächste Bar, um zu Frühstücken. Nach etwa einer Stunde waren wir wieder im Saal. Die drei waren immer noch da, allerdings, saßen sie jetzt auf Stühlen. Adam wandte sich im Gedanken an mich. Wir lassen sie leben und nehmen ihnen ihre Erinnerung, aber vorher machen wir ihnen noch ein bisschen Angst, so das ihr Unterbewusstsein sie immer warnt, hierher zu kommen, also reg dich nicht auf. Ich sah Adam an und nickte, Gabriel grinste.
    “Nora?” Sprach Tom mich an. “Könnten wir vielleicht etwas zu trinken bekommen? Anscheinend bist du ja die einzige, die noch etwas Mitleid hat und vernünftig ist. Sie sagen immer, dass sie nichts zu trinken da hätten, aber das kann doch gar nicht sein.”
    “Doch so ist es aber, wir Trinken und Essen nicht wie ihr, aber ich werde sehen ob ich Wasser für euch auftreiben kann.” Kurze Zeit später kam Sarah mit drei Gläsern Wasser, ich reichte sie ihnen.
    “Wieso esst und trinkt ihr anders, wie denn, was esst ihr denn?” Fragte Tom. Ich ging zu Leander der einen goldenen Kelch in der Hand hielt, ich nahm ihn und reichte ihn Tom.
    “Das Essen oder Trinken wir, nenn es wie

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