Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Engel mit Biss

Engel mit Biss

Titel: Engel mit Biss Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jutta Piechot
Vom Netzwerk:
du willst.” Er steckte seine Nase in den Kelch und wandte sich angeekelt ab.
    “Das ist Blut”, er musste ein würgen unterdrücken und nahm schnell einen Schluck Wasser.
    “Was ist daran auszusetzen”, sagte Leander, nahm ihm den Kelch aus der Hand und trank ihn in einem Zug leer. Jetzt mussten die drei erst recht um Fassung ringen.
    “Ich weiß ja nicht ob ihr langsam kapiert habt, auf was ihr euch hier eingelassen habt” sagte Yago drohend. Seine Augen leuchteten in einem dunklen Grün. In ihren Gedanken arbeitete es fieberhaft, der eine dachte an die alte Sage, mit den Monstern und den grünen Augen. Der andere wusste nicht so recht was er davon halten sollte. Nur Tom reimte sich die Dinge so einigermaßen zusammen, obwohl das gegen seinen Glauben war.
    “Ja, ob ihr es glaubt oder nicht, ihr habt euch mit Vampiren angelegt” sagte Gabriel, fletschte die Zähne und ließ ein tiefes knurren aus seiner Kehle hören.
    “Ihr versteht auch sicher, dass wir euch unter keinen Umständen wieder gehen lassen können” warf Adam ein.
    “Ich freue mich, dass es mal frisches Blut gibt, diese Blutkonserven hängen mir langsam zum Hals raus.” Leander leckte sich über die Lippen. Die beiden Freunde von Tom machten sich fast in die Hose. Tom war da mutiger, er konnte irgendwie nicht glauben dass es Realität war. Er dachte wir spielen ihnen einen Streich, um ihnen Angst zu machen.
    “Ihr könnt jetzt mit dem Theater aufhören, wir haben kapiert dass wir hier unerwünscht sind. Von dir Nora, hätte ich niemals gedacht, dass du so einen Schwachsinn mitmachst.”
    Mit einem Satz sprang Gabriel von seinem Stuhl und landete vor Tom, mit einer Hand packte er ihn an den Hals und hob ihn in die Luft, wie eine Puppe. Das alles geschah innerhalb einer Sekunde. Die anderen beiden zuckten zusammen und Tom röchelte nach Luft.
    “Denkst du immer noch, dass alles nur ein blöder Scherz ist? Ich glaube wir sollten zu den Menschen nicht so freundlich sein, sonst lassen sie sich nicht überzeugen” sagte er. Panisch sah ich Gabriel an, er sollte aufhören, aber er war sehr verärgert.
    “Ich glaube dir” röchelte Tom. Gabriel ließ ihn auf seinen Stuhl plumpsen. Genauso schnell saß Gabriel wieder auf seinem Platz, als wäre nichts geschehen. Tom fasste sich an den Hals und rieb daran.
    “Will noch jemand einen Beweis, dass wir keinen Spaß machen?” Fragte Adam. Nein das wollte keiner. “Und was machen wir jetzt? Wer bekommt wem?” Leander trieb es auf die Spitze. Adam stand auf und ging zu den dreien, er legte jeden von ihnen die Hand auf die Stirn und murmelte irgendetwas, sie fielen in sich zusammen. Drei Vampire kamen rein und hoben die drei von ihren Stühlen.
    “Legt sie in der Nähe der Stadt ab” sagte Adam. Damit war die Sache erledigt.
    “Das hätten wir auch viel schneller und einfacher haben können” sagte ich genervt.
    “Und wo bleibt da der Spaß?” Leander grinste mich an.
    “Vampire neigen dazu, manchmal etwas theatralisch zu sein” Adam lächelte.
    “Sonst bist du doch auch nicht so zimperlich, Nora” Gabriel sah mich überrascht an.
    “Ja, bei Nora kommt es immer auf den Beliebtheitsgrad des jeweiligen Menschen an” lachte Yago.
    “Okay, hat jetzt jeder seinen Senf dazugegeben? Dann kann ich ja in die Bar gehen und einen Drink nehmen.” “Wir kommen mit”, kam es im Chor. Außer Adam. Er verließ nie die Burg. Ich glaube, er lebt nur von Blutkonserven.
    “Nein, tue ich nicht liebste Nora, ich nutze den Bring - Dienst” er grinste verschlagen. Das wollte ich jetzt gar nicht wissen, da gruselt es einem ja. Wir gingen in die Bar und hatten noch eine Menge Spaß, natürlich auf Kosten der Jungs. Ich war nur erleichtert dass sie noch lebten, ich hoffte doch dass sie es taten.
    Am Nachmittag wollte ich doch mal gerne in die Stadt fahren, um zu sehen wie es ihnen geht. Lago hielt zwar nicht viel davon, was mir etwas verdächtig erschien, ließ mich aber gewähren. Ich fuhr zu dem Hotel in dem Tom wohnte. Als ich in die Halle kam, sah ich ihn mit seinen beiden Kumpels, sie sahen etwas mitgenommen aus. Als Tom mich sah, ging ein Lächeln über sein Gesicht. Also hatte der Gedächtniszauber gewirkt, sonst hätte er anders reagiert. An seinem Hals waren noch die roten Striemen zu sehen.
    “Hallo Tom, ein Frohes Neues Jahr”, ich umarmte ihn” war wohl eine wilde Nacht was?” Ich deutete auf seinen Hals, er wurde rot.
    “Ich weiß auch nicht wo das herkommt”, die anderen beiden

Weitere Kostenlose Bücher