Engel mit Biss
kann noch dauern“, ich küsste seinen Hals und strich mit der Zunge über die pochende Ader, durch die das Blut heiß pulsierte. Meine Hände ließ ich über seinen Rücken bis hinunter zu seinem Po gleiten, ich presste ihn fester an mich und küsste ihn leidenschaftlich. Jetzt konnte er keinen klaren Gedanken mehr fassen. Als ich zubiss erreichte er seinen Höhepunkt, langsam ließ ich ihn aufs Bett sinken, er schlief sofort ein. Ich deckte ihn zu und ging zurück ins Wohnzimmer wo Paul schon auf mich wartete. „Was hast du denn so lange da oben gemacht“? fragte er misstrauisch.
„Was denkst du denn, was ich gemacht habe“? stellte ich die Gegenfrage.
„Ich weiß nicht, aber liege ich richtig, dass es etwas mit Sex zu tun hat?“
„Ja und auch nein, ich hatte etwas Hunger und da konnte ich einfach nicht wiederstehen, als er nackt aus der Dusche kam, es war einfach zu verführerisch“, ich grinste ihn an.
„Er lebt doch noch?“ Besorgnis lag in seiner Stimme.
„Natürlich, was du schon wieder denkst, er schläft nur, weil er erschöpft ist.“
„Sagt Yago nichts dazu, wenn du mit anderen Männern schläfst?“
„Erstens schlafe ich nicht mit ihnen, meistens jedenfalls, und zweitens macht Yago es doch auch. Es sichert unser Überleben, wir wollen doch nicht andauernd jemanden töten. So ist es doch viel angenehmer und alle haben ihren Spaß dabei. Es ist mir nicht bekannt, dass sich jemals jemand beschwert hat, im Gegenteil.“
„Merken die Menschen nicht was ihr mit ihnen macht?“
„Nein, nicht wenn wir es nicht wollen, sie haben nur am nächsten Morgen einen dicken Knutschfleck“, ich musste lachen.
„Ist schon komisch von solchen Sachen zu wissen und trotzdem nichts zu wissen, weißt du was ich meine?“
„Ja, mir ging es damals genauso, ich konnte mir nicht vorstellen, wie es in der Realität sein würde. Ich glaube man muss es schon selber erleben, um es zu verstehen.“
Wir saßen noch eine ganze Weile zusammen, bis Paul wieder gähnend ins Bett ging. Mittlerweile war es drei Uhr morgens. Alexander und Yago kamen gegen fünf Uhr zurück. Sie erzählten mir, dass sie die Yacht schnell gefunden hatten. Die Mannschaft war ziemlich überrascht, als plötzlich zwei Fremde auf ihren Boot waren; und das mitten auf dem Meer. Aber sie hatten nicht lange Zeit zum Nachdenken bekommen. Yago und Alexander machten nicht viel federlesen mit den Typen. Schnell hatten sie alle erledigt. Das Boot haben sie dann samt den Waffen versenkt.
„Was machen wir mit dem FBI Typen? Wo ist er überhaupt“? Yago sah sich suchend um.
„Er ist oben und schläft, am besten wir nehmen ihn die Erinnerung und legen ihn an eine Stelle ab, wo ihn schnell jemand findet“, schlug ich vor. Die beiden gingen nach oben und kümmerten sich um ihn. Sie Zogen ihn an und brachten ihn an einen geeigneten Ort.
Als die beiden zurückkamen wurde es schon langsam hell.
„Der Typ hatte ja einen ziemlich heftigen Knutschfleck Nora“, Alexander grinste mich schelmisch an.
„Ja und, ich hatte Hunger und es bot sich geradezu an“, verteidigte ich mich.
„Wir haben Blutkonserve“, knurrte Yago.
„Hatte ich schon, aber es geht doch nichts über warmes pulsierendes Blut direkt von der Quelle“, grinste ich.
„Ich kann dich verstehen“, sagte Alexander.
„Bestätige sie auch noch mit dem was sie tut“, nuschelte Yago sich in den nicht vorhandenen Bart „wirst schon sehen wohin das noch führt.“
Ohne ein weiteres Wort verschwand er in seinem Büro.
„Vielleicht ist er doch ein wenig eifersüchtig“, sagte ich nachdenklich.
„Bist du denn nie auf andere Frauen eifersüchtig“ wollte Alexander wissen.
„Nein, warum auch. Übrigens, nachher kommt Denise. Sie ist ziemlich frustriert. Tom hat sie schon seit längeren betrogen, sie haben sich getrennt. Vielleicht könntest du sie ein wenig aufmuntern, ihr Ego wieder aufbauen.“
Wie ich vermutet habe strahlte er „natürlich gerne, mit den größten Vergnügen. Soll ich mir diesen Tom mal vorknöpfen?“
„Nee lass mal lieber sein, ich glaube nicht dass es was bringt. Was vorbei ist, ist vorbei. Es hilft ihr schon sehr wenn sie merkt das du sie magst.“
Ich ging in die Küche, um für Paul und Erica schon mal Kaffee zu kochen, als ich gerade fertig war stand Paul auch schon in der Tür.
„Rieche ich da etwa frischen Kaffee?“ Schnuppernd trat er zu mir und gab mir einen Kuss auf die Wange.
„Wieso riecht ihr eigentlich so gut? Ich könnte immer
Weitere Kostenlose Bücher