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Engel mit Biss

Engel mit Biss

Titel: Engel mit Biss Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jutta Piechot
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neben dir stehen und deinen Duft einatmen.“ Er legte seinen Kopf auf meine Schulter und atmete tief ein.
    „Das ist ein Lockstoff, er vernebelt den Menschen die Sinne, also nehme mal lieber nicht so einen tiefen Zug, du willst doch nicht mein Frühstück werden“, neckte ich ihn. Erschrocken wich er einen Schritt zurück.
    „Mit so was macht man keine Scherze, außerdem ist das ja wohl ziemlich hinterlistig.“ Er nahm sich einen Kaffee und setzte sich an den Küchentresen.
    „Schläft Erica noch?“
    „Sie duscht gerade, sie will sich für diesen Schauspieler auftakeln“, sagte Paul abwertend.
    „Bist du etwa eifersüchtig? Das brauchst du nicht, Luc hat eh nur Augen für mich. Und Alain hätte wenn, nur Appetitlich ein Interesse an ihr, das könntest du ihm ja gönnen“, ärgerte ich ihn. Entsetzt sah er mich an.
    „Wenn er auch nur daran denkt sie anzurühren, dann mach ich ihn fertig“, sagte er wütend. Darüber musste ich lachen.
    „Da könntest du gar nichts machen, leg dich bloß nicht mit einem Vampir an. Du würdest auf jeden Fall den Kürzeren ziehen.“
    Er überlegte, ob er Erica doch lieber nach Hause bringen sollte, aber er fürchtete da würde sie garantiert nicht mitspielen, jetzt wo sie alles wusste und wo so toller Besuch kam.
    „Hallöchen, guten Morgen“, fröhlich kam Erica in die Küche getänzelt.
    Paul verdrehte die Augen „na dann geh ich auch mal duschen“ und weg war er.
    „Guten Morgen Erica, hast du gut geschlafen?“
    „Ja danke, fantastisch“, sie goss sich einen Kaffee ein „und was hast du so gemacht?“
    „Sie war schwimmen und hat einen FBI Agenten aus den Wasser gefischt, um ihn dann zu vernaschen“, lachend kam Alexander in die Küche.
    „Alexander“, rief ich empört „könntest du dich ein wenig zurückhalten.“
    „Wieso, so war es doch. Oder habe ich da etwas nicht richtig mitbekommen. Und du musst Pauls Freundin sein. Erica, richtig?“
    Er nahm ihre Hand und hauchte einen Kuss darauf. Erica wurde knallrot.
    „Dieser ungehobelte Kerl ist Yagos Freund, Alexander“, sagte ich etwas gereizt.
    „Freut mich“, stotterte Erica. Sie war sofort fasziniert von ihm und er tat natürlich sein Bestes, um es zu unterstreichen.
    „Lass das“, fuhr ich ihn an. Er tat völlig unschuldig „was denn, ich bin doch nur höflich. Ich mach doch gar nichts.“ Aber sein Grinsen sagte alles. Aber er nahm sofort Abstand von Erica, so dass sie wieder klar denken konnte.
    „Heb dir das lieber nachher für Denise auf“, böse sah ich ihn an.
    „Mann, ich geh mal lieber ein bisschen laufen, hier wird man ja nur an gemault“, er machte kehrt und verschwand.
    Sehnsüchtig starrte Erica ihn hinterher „er ist wirklich wundervoll“, säuselte sie träumerisch.
    „Schlag dir das bloß aus dem Kopf, Paul wäre sehr böse, wenn du etwas mit Alexander anfangen würdest und ich auch. Er ist nichts für dich, er hat jeden Tag eine Andere“, warnte ich sie.
    Langsam kam sie wieder zur Besinnung. Ich musste mal ein ernstes Wörtchen mit Alexander reden. Erica war leichte Beute und das musste er nicht ausnutzen. Mit Alain würde ich auch reden, sie sollen sich ihre Mahlzeiten sonst wo suchen, aber nicht in meiner Familie.
     
    Es war kurz vor zehn, als Denise kam, ich hatte auf der Terrasse den Tisch gedeckt, es war ein warmer sonniger Frühlingstag. Yago ließ sich immer noch nicht blicken und Paul ist runter zum Strand gegangen. Ich bat ihn meinen Jogginganzug mitzubringen, falls er ihn findet. Ich informierte Erica darüber, dass Denise nichts über uns wüsste, also sollte sie vorsichtig mit dem sein was sie sagt. Sie hätte gerne mehr über meine nächtliche Schwimmaktion gewusst, aber das musste jetzt warten. Wir redeten über dies und das und genossen das schöne Wetter, als Alexander auf die Terrasse trat. Denise wäre fast in Ohnmacht gefallen, ich merkte wie ihr Herz raste. Sie war immer noch verliebt in ihn. Er merkte es natürlich sofort und verstärkte das Ganze noch, indem er sie innig in den Arm nahm, jetzt war sie sowieso verloren.
    „Denise, ich freu mich ja so dich wieder zu sehen, gut siehst du aus.“
    Das war eiskalt gelogen, sie sah furchtbar elend aus. Auch Erica sah ihn skeptisch an, er zwinkerte uns zu und setzte sich neben Denise, er hielt ihre Hand, sie war total von der Rolle.
    „Ich freu mich auch“, stotterte sie unbeholfen, es entstand eine peinliche Stille. „Kommst du kurz mit in die Küche“, ich sah Erica an, sie verstand sofort. Ich

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