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Engel mit Biss

Engel mit Biss

Titel: Engel mit Biss Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jutta Piechot
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der andere.
    „Dann ist es wohl besser wir rufen ihnen jetzt ein Taxi und lassen sie nach Hause bringen“, sagte ich. Die beiden merkten wohl, dass mit uns nicht zu spaßen ist und gaben sich geschlagen.
    „Okay, wie ihr meint, dann gehen wir noch eine Runde feiern“, sie wollten wieder in den Club gehen.
    „Halt hier geblieben“, Alexander hielt sie beide fest. Ich nahm die beiden Mädchen und setzte sie in das Taxi das vor dem Club stand. Ich nannte dem Fahrer die Adresse die auf dem Ausweis der einen stand und gab ihm Geld, er sollte sie ja sicher zu Hause abliefern. Dann ging ich wieder zu Alexander, der immer noch mit den beiden am Auto stand.
    „Ja und nun zu euch, ich glaube die Masche zieht ihr öfter ab, um Mädchen gefügig zu machen, oder?“ Lauernd sah ich sie an, in ihren Gedanken sah ich dass ich Recht hatte.
    „Wagt es ja nicht zu lügen, das erkenne ich sofort. Ihr seid miese kleine Triebtäter die unschädlich gemacht werden müssen.“
    „Die blöden Weiber wollen es doch nicht anders, erst machen sie einen heiß und dann wollen sie nichts mehr von uns wissen. Aber nicht mit uns“, trotzig sahen sie uns an.
    „Mit so etwas muss man als Mann eben leben und zurechtkommen, aber nicht so wie ihr das macht. So etwas nennt man auch Vergewaltigung, aber wir ersparen euch das Gefängnis.“ Jeder von uns packte sich einen und machte dem Treiben ein Ende. Übrig blieb wie immer ein Häufchen Asche. Wir gingen wieder in den Club. Im Büro waren schon ein paar Kellner am Geld zählen. Alexander verstaute alles im Safe und gab jedem seine Prämie, sie verabschiedeten sich. Wir warteten bis alle fertig waren und die Putzfrauen kamen. Die Mädels würden noch eine Weile schlafen, also gingen wir in Alexanders Wohnung.
    „Übertreib es nicht mit Denise“, sagte ich zu ihm.
    „Du weißt, dass sie nicht bei dir bleiben kann und ich möchte nicht dass ihr etwas passiert, das würde Nora mir nie verzeihen.“
    „Keine Angst ich passe auf, aber ich möchte, dass sie ein paar Tage glücklich ist, dann lösche ich mich aus ihrem Gedächtnis, ich mag sie wirklich.“
    „Nun wenn du meinst, ich vertraue dir, enttäusche mich nicht“ warnend sah ich ihn an. „Du weißt das ich ganz andere Möglichkeiten habe, also mach nicht so ein Theater, seid du mit Nora zusammen bist, wirst du etwas zu weich glaube ich“, Alexander sah mich spöttisch an.  Ich zischte ihn wütend an. „Du verstehst das nicht, also halt dich da raus“, sagte ich drohend. „Ist ja schon gut“, lenkte er ein „sei nicht so empfindlich, ich weiß um der Sache mit Noah und denke das dir so etwas nicht noch einmal passiert.“ „Vergiss es ich will nicht darüber“ damit war das Thema für mich beendet.
     
     
    Es war Mittag als ich wach wurde, ich stand auf und machte erst mal Kaffee, das war wohl gestern ein bisschen viel Champagner gewesen. Auf einmal stand Lago hinter mir, er schlang die Arme um mich. „Ich habe dich heute Nacht vermisst“, flüsterte er in mein Ohr. Er legte eine Tüte mit frischen Brötchen vor mich hin.
    „Ich habe dich auch vermisst, wo ist Alexander?“
    „Der kommt gleich, wir können heute ein bisschen rausfahren und uns Paris ansehen, was hältst du davon?“ „Finde ich toll. Denise soll ja auch was zu sehen bekommen. Hast du mit Alexander gesprochen, wegen ihr?“ Ich trank einen Schluck Kaffee. „Ja er hat alles im Griff, versprochen“ er seufzte. „Was ist?“ Sein Seufzen beunruhigte mich. „Ich denke, bei Denise ist es schon zu spät, ihr ist es ziemlich ernst mit Alexander, aber das kriegen wir wieder hin.“ In dem Moment kam Denise aus dem Schlafzimmer. „Guten Morgen ihr zwei, oder lieber guten Tag, es ist ja schon Mittag. Oh Kaffee und Brötchen, ich habe einen Riesenhunger“, sie lachte.
    „Hallo Denise, ausgeschlafen?“ Fragte ich. Lago nickte ihr zu.
    „Frühstückt ihr erst mal in Ruhe und macht euch fertig, ich hole euch in einer Stunde ab. Ich schau mal was Alexander macht“, er zwinkerte mir zu und verschwand. Ich wusste er wollte dass ich mit Denise redete. „Und?“ Ich sah sie an „geht es dir gut oder merkst du auch den Champagner?“
    „Nein, es geht mir so gut wie lange nicht mehr“, sagte Sie euphorisch. „Das erste Mal seit langer Zeit fühle ich mich als Frau und nicht nur als Mutter, Putzfrau und Köchin.“ „Ich verstehe dich Denise, aber denke daran, Sonntag ist alles wieder vorbei“ sagte ich vorsichtig. Ich wollte ihr nicht wehtun.
    „Ja ich weiß

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